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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0178
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von Buchau — von Buchenberg.

Geisingen, 1505, 1509 Vogt zu Donaueschingen. Berchtold, Priester, f 1517. 7. 3. Zuletzt erscheint

Im Schilde ein schräggestellter

W.: In B. ein stehender s. Stier
Siehe von Brandenburg.

Heinrich v. B. zu Geisingen als Schultheiß daselbst 1530, 1539-. W.

Fisch; H.: ein Flügel, darin der
Fisch. Wenn im Fürstenberg.
Urk.-Buche für Heinz 1355 und
Heinrich 1476, 1482 statt des
Fisches ein Schrägbalken als
Schildbild angegeben worden ist,
so war die Undeutlichkeit der
Siegel Schuld.

von Buchau. Aus diesem
Adelsgeschlechte, dessen Stamm-
haus B. im Württ. O.-A. Ried-
lingen lag, erscheint 1436 Jkr.
Heinrich Brandenburg, gen. Bu-
chöw mit seiner Gattin Ursel
von Randeck im Rieß; diese als
Witwe 1452. Jkr. Ernfried ven
Buchow 1461 Württ. Dienstmann,
1469 wegen seiner Gattin Mag-
dalena Reiff Bürger in Straß-
burg, 1474 Vogt zu Kirnberg. Seine Schwester Anna 1471, 1482
Gattin des Adam Cron von Herblingen. Magdalena Reiff, 1490
Gattin des Konrad Boller, verkaufte mit ihren drei Söhnen erster
Ehe Hiltprand, Walter und Ernfried Zinse zu Dettweiler im Elsaß,
mit Nasenring; H.: ein r. bewehrter wachsender s. Adler; Hd.: b. s.

TOM Buche. Fridericus de B. 1266 Bürger in Neuenburg.
von Bucheck. Aus diesem freiherrlichen, später gräflichen Ge-
schlechte, dessen Stammhaus im Canton Solothurn lag, trat Berch-
told, ein Bruder des Erzbischofs Matthias von Mainz, in den deutschen
Orden, war 1297 Ordensbruder, 1305, 1307 Comthur zu Beuggen, Land-
comthur in Elsaß und Burgund, später Bischof von Speyer und Straß-
burg und f 1353 ... als Letzter seines Geschlechts. Die Herrschaft
gelangte durch seine Bruderstochter Johanna an deren Gemahl Bur-
kard Senn von Muensingen, R. (Das Wappen bei Siebmacher, n,
pag. 13, No. 5.)

Buchelli. Heintz Bühelli (Buhilli) 1361, 1368 Bürger in Meß-
kirch. Ulrich Büchelly, Bürger in Konstanz 1305, führte im Schilde
eine Buche.

von Buchenberg. Ein bei Konstanz seßhaftes Adelsgeschlecht.
Hans Jacob B. von Merßdorf, Oberösterreich. Kammerrath, war bis
1655 Pfandinhaber des Schlosses Maegdeberg im Hegau. Der Oberst
Paris Philipp von Buchberg 1675 einer der Vertreter der Stedt Kon-
stanz. Philipp v. B., Oberst und Stadthauptmann in Konstanz, und
Maria Cäcilia v. B., geb. Reding von Biberegg, starben 1713. 11. 12.,
begr. zu S. S. Stephan und Nicolaus in Konstanz. Markwart Paris
v. B., Fürstl. Eichstätt. Abgesandter zum Lehensempfang nach Wien,
erhielt vom Kaiser Karl VI d. d. . . . 1738 ein Adels-Anerk.-Diplom. Johann Baptist v. B., Custos,
1789—1792 letzter Propst von Muenster in Granfelden. Wohl seine Schwester Maria Josepha Elisa-
beth Freiin von Buchenberg-Ullersdorf, n. 1743, seit 1794. 16. 5. Aebtissin des Kl. Paradies im Thurgau,
f 1809. 1. 1. Die Gebrüder Hans, Jacob, Georg und Kaspar die Buchenberger, vermuthlich aus dem
Brixenschen, wurden vom Kaiser Ferdinand II d. d. Wien 1624. 28. 11. in den Adelstand erhoben.
Vermuthlich von den Vorgenannten starb Georg von Buchenberg auf Ullersdorf (in der Grafschaft Glatz)
1640 und war Kaspar v. B., Oberstlieutenant bei den Spanischen Dragonern, 1636 Mitbesitzer von
Mittelsteine (ebendaselbst). Wappen: In Gold auf grünem Hügel eine natürliche Buche. Späteres
Wappen: geviert mit |£ Herzschilde, darin ein g. Adler; 1 und 4 Stammwappen; 2 und 3 in R. ein
s. Sparren.
 
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