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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0316
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312

von Esch, Eschach — von Eschbach.

von Esch, Eschach. Wohl nach dem Dorfe Eschach, B.-A. Bonndorf, sind benannt: Rum liber
miles de Asehaha 1085, 1094 Z. in Urk. des Klosters St. Georgen. Ludwig von Aschach und sein
Sohn Conrad (dieser auch 1106) Z. einer Vergabung von Gütern in Büßlingen an Kloster Allerheiligen
in Schaffhausen. Rumo von Askach Z. 1113. Burkard von Eschach, 1253 Bürger in Schaffhausen.
Fridericus de Esche 1286, 1289 Bürger in Waldshut. Johans von Esch den man nennet der Viser
1356 Bürger in Thiengen. Herr Heinrich von Asthen oder Aesch, 1349, 1352 Dechant der Reichenau.
Sein spitzogivales Siegel zeigt keinen Schild, aber es dürfte hierher wohl das Wappen der Züricher
Wappen-Rolle, No. 218, gehören: In R. der Kopf eines silbernen Fisches, der auf dem Helme aufwärts
gerichtet erscheint. H. dct. de Essch, civis in Neuenburg 1270. Friedrich von Escha 1299; derselbe
stiftete 1315 als Bürger zu Waldshut mit den ihm von Diethelm von Weißenburg versetzten Gütern
eine ewige Jahrzeit im Kloster Riedern. Junte von Esche 1353 in Breisach ansässig.

Ein Geschlecht von Esch erscheint zu Mülhausen im Elsaß, so Johannes als Bürger 1340, 1352,
Unterschultheiß 1345; Hennin 1352, 1358; Fritschemann, Ammann 1352, 1381, Unterschultheiß
1371, 1372. Clewi v. E. 1391 des Raths in Freiburg.

Syfried von Aschach, Ek., Z. einer Urk. des Klosters Schwarzach. Sein Siegel scheint im Schilde
einen sitzenden Affen zu zeigen.

von Eschhach. 1) Eschbach, Dorf im B.-A. Staufen. Bernherus miles de Eschebach, Z. Urk.
der Herren von Staufen 1220, 1231. Heinricus de Eschibach war 1256 einer der zur Burg Tunsei
gehörigen Leibeigenen.

Bernherus de Eschebach, miles,

1298 Z. einer Urkunde der Herren von Staufen,

1316 der edle Mann Werner von Eschibach,

todt 1373;

uxor: Katharina......., todt 1373.

Bernher,

siegelt 1338 für die Leute von Tunsei,

1370 in der Kapitelsbrüderschaft zu

Neuenburg, todt 1373;

uxor: Elisabeth......., todt 1373.

Jacob,

1347 Leutpriester in Merdingen,

wohl identisch mit dem 21. Abte von

Ettenheimmünster, welcher 1390 f.

Claus,
Priester und Schaffner des Mün-
sters in Freiburg 1380.

Bernher, Gregor, Johann, Franz,

Ek. 1373. Ek. 1373, 1391, Ek. 1391, Ek. 1373,

verleihen dem Kloster Münster im Aargau ihren
Zehnten in Auggen 1391.

Bürger in Freiburg

1392, Vetter des

Petermann v. Gruen-

burgl417,todtl430;

uxor: Beiina
Schnewli, 1430,1435.

,---------------------------------------------------*---------------

Hans Bernher 1430, 1435

(Werner 1447, Bernher 1454),

kauft das Dorf Eschbach 1437, Vorsitzender eines

Mannengerichtes der Herren von Staufen 1441,
Vogt zu Eoeteln 1450, Mitherr zu Kuechlinsbergen

1451, todt 1465;
uxor: Else von Keppenbach, 1465, 1468, todt 1470.

Katharina,

1370;

m.: Werner v. Ura,

Ek. 1370, todt 1392.

Elsa,
Klosterfrau in Adel-
hausen 1370.

Margaretha,
Klosterfrau in Günthers-
thal, f 1466. 12. 3.

Franz,
Ek. 1470,1482, in Auggen begütert 1479,
verkauft 1481 seinen Theil am Korn-
zehnten in Merdingen;
uxor: Adelheid von Heudorf(?).

Barbara,
Klosterfrau in Günthers-
thal 1478,
f 1516. (1512?) 31. 12. ■

Agnes,

1465, 1474;

mar.: Kichard von Zessingen,

Ek. 1465, 1476.

Margaretha,
1498.

Bernhard, Wilhelm,

1481. Ek. 1498, gibt das Dorf Eschbach den Herren von

Rappoltstein auf und empfangt es von ihnen zu
Mannlehen 1503 und starb im selben Jahre;
uxor: Margaretha von Pfirt.

Balthasar,

minorenn 1506, lebt 1508, f als der Letzte seines

Geschlechts.
 
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