Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0343
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Faulhaupt — Vege, Vegelin.

339

Tauber von Randeek.

genommen wurden. Eine Linie, über welche leider Nachrichten nicht zu erlangen waren, war 1543—1588
in Lindau verbürgert. Conrad Faber, Bürger zu Waldsee, kaufte von Walter von Hohenthann 1389
die Burg Neuthann, O.-A. Waldsee und Conrad F. zu Waldsee erwarb 1400 den Sitz Graben, O.-A.
Waldsee, welchen seine Nachkommen bis 1618 inne hatten. Kaiser Karl V soll den Gebrüdern Hans,

Burkard, Wolf, Gregor und Hieronymus F. zu ihrem er-
erbten Wappen dasjenige der f von Randeck verliehen
haben, worüber das K. u. K. Haus-, Hof- und Staats-Archiv
keine Notiz besitzt.

Außer den in der Stammtafel (S. 342) aufgeführten
Personen war Anna F. v. R. Gemahlin des Heinrich Geld-
rich von Sigmarshofen; heirathete Anna F. v. R., f 1561,
1541 den Bernhard Segesser von Brunegg, n. 1523, f
1565, dem sie neun Kinder gebar; Bartholomäus Fauber
aus Waldsee heirathete Helena Kroell von Grimmenstein.
Hans Burkard F. v. R. kaufte 1612 von Jörg Christoph
von Ursenbeck in Amberg, dem Gatten seiner Stieftochter,
das Rittergut Leinzell, O.-A. Gmünd, stiftete in der Fran-
ziskanerkirche zu Gmünd aus 1000 fl. einen ewigen Zins
und erhielt durch seine Gattin, die Witwe des 1604 f
Wolf Caspar von Horkheim, das Schloß Hörn, O.-A.
Gmünd. Der neue Siebmacher, f Württemberg. Adel,
bezeichnet als die Erbtochter des Hauses Maria Jacobea
F. v. R., verm. an Leoman Bordogna von Taxis, welcher
1647 bei dem Rittercanton Kocher um Aufnahme bat.
Das vermehrte Wappen der F. v. R. zeigte einen gevierten
Schild: 1 und 4 in S. auf gr. Dreiberge ein g. Schmiede-
hammer (Stammwappen); 2 und 3 in S. ein r. Löwen-
hals (von Randeck), zwei Helme mit den bez. Stücken des Schildes; Hd.: p~ g- un<i r- s- (Siebmacher, V,
pag. 114, No. 3).

Fanlhaupt. Ursula Faulheptin, ehemals Suppriorin zu Friedenweiler, war 1589 — f 1591 die
27. Aebtissin von Kloster Wonnenthal.

Fautsch. Johannes F. aus Dammerkirch, Med. Doctor et professor, war 1615-
Rector der Universität Freiburg i. Br.
Tay, Vege siehe Vey.

Feder. Hans F., 1503 Meister des Spitals zu Freiburg, führte im

Siegel einen gevierten Schild: 1 und 4
ein von zwei Rosen überhöhter Stauf,
nach Art des Staufenberger Schildbildes,
2 und 3 ein mit drei Pfauenfedern be-
steckter Köcher.

Federer. Geschlecht in Freiburg.
Hans F., Procurator daselbst, 1493 An-
walt der Grafen von Fürstenberg, des Frei-
herrn von Staufen und der von Blumeneck
vor dem Hofgerichte. Philipp F., Bacca-

laureus formatus der hl. Schrift, Leutpriester der hohen Stift Basel,
stiftete 1493 sich und seinen Verwandten einen Jahrtag in Kirch-
höfen. Simon F., lebte noch 1572, empfing 1559 von dem comes
palatinus Wilhelm Boecklin von Boecklinsau das nachbeschriebene
Wappen, welches sein (nicht genannter) Bruder schon führte.
Dieses Wappen führte 1616, 1629 der ernveste, fürsichtige und
weise Herr Johann Jacob F., Altoberstermeister zu Freiburg und
Kastvogt des Klosters Oberried, 1623 Statthalter des Schultheißen-
Amtes zu Freiburg. Wappen (1559): R. s. gespalten, darin je
ein Flügel wechselnder Farbe; gekrönter Stechhelm, der Flug wie
im Schilde; Hd.: r. s.
Federlin. Heinricus dct. Vederli(n), civis Constantiensis 1290, 1295, Herr genannt 1290.
Vege, Vegelin siehe Vey.

43"

-1643 siebenmal

Feder.

Federer.
 
Annotationen