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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0365
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Flachslin — Flieher.

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1520 namens der von ihr geborenen Kinder Jacob und Rosa, nebst den anderen Geben'schen Erben
das Dorf Heimbach an Kloster Schuttern. Johannes 1490, 1495 Domherr in Konstanz. Hans Otmar
von Flaxlandt und die anderen Miterben des f Hans Heinrich
Schnewlin von Landegg verkauften 1599 die Tannenmatte bei

Waldkirch. Hans Conrad, f 1652,

Vorderösterreich. Regimentsrath,

heirathete in Breisach 1638. 8. 2.

Maria Cleophe von Herbstheim und

ebenda 1638. 22. 3. seine Bruders-
tochter Maria Magdalena v. F. den

Franz von Mercy. Das Geschlecht

erlosch erst um 1825. Wappen:

In G. ein fl: Schrägrechtsbalken;

gekr. H.: ein mit g. Lindenblättern

bestreuter jfr Federbusch; Hd.: #g.
Flachslin. Conrad F., Bürger

zu Radolfzell, 1457 in einem Rechts-
streite mit Verena F., Gattin des

Oswald Aeblin.

Flauer. Andreas F., 1604

Altoberstmeister in Freiburg, führte

1591 als Geselle der Stube zum

Gauch im fl: g. getheilten Schilde
von Fiachsiand. einen Löwen wechselnder Farbe; «er.

auf dem Stechhelme mit ^ S-
Wulst und Helmdecken zwischen zwei ^ g- übereck getheilten Büffelhörnern ein dieselben mit den
Pranken erfassender vorwärtsgekehrt wachsender g. Löwe.

Flar. Geschlecht in Ueberlingen und Konstanz. Frick von Flar 1315
Bürger in Ueberlingen. Kaiser Friedrich IV nahm d. d. Nuernberg 1467.
26. 10. den Conrad F. von Konstanz zum Königl. Diener auf und ihn mit
Frau, Kindern und Gütern auf zehn Jahre in seinen besondern Schutz. Claus
Flär 1481 Bürger von Konstanz. Junker Conrad Flar, 1492 Stadtammann
in Konstanz, Lehnsmann der Beichenau, verkaufte 1493 Güter in Hinter-
hausen, lebte noch 1496. Katharina F., Gattin des Ulrich Blarer zu Radolf-
zell, hatte 1507 ein Reichenauer Lehen. Sigmund F., Bürgermeister von
Konstanz, floh 1510 aus der Stadt. Wappen: In B. und auf dem Helme
ein rechtsgekehrter feuerspeiender g. Drachenhals; Hd.: b. g. (Ueberlinger
Geschlechterbuch.)

Fleck. Ein Adelsgeschlecht am Oberrhein. Hugo scultetus Basiliensis
cognomine Flecha 1202. Hugo Phleka (Phlecha, Fleka 1223, Flecha 1226)
et frater ejus Dietericus, milites, 1222. Heinricus dct. Flekke, miles, Mini-
steriale des Grafen Wolfrad von Veringen, veräußert 1311 mehrere Güter,
um die Burg Pflummern kaufen zu können, worin seine Gattin Anna und
seine Kinder Johannes, Wilhelm, Kunigund und Anna willigen. Als Bürger
v<»i Rheinfelden erscheinen Johans Flecke, Fleko, 1357, 1364 und Hanmann Flar.

Fleck 1433. Johans Flegk, Ek., 1367 Helfer der Stadt Freiburg. Hermann

F- war Stadtschreiber zu Waldshut. Das Siegel des Ritters Heinrich 1311 zeigt im Schilde einen
steigenden Bock.

Flichtenstern. Meister Peter gen. F. erhält 1379 auf zwei Jahre steuerfrei das Bürgerrecht in
Konstanz, soll aber dafür armen Leuten dienstbar sein.

Flieher. Adelige Lehnsmannen der Grafen von Hohenberg und Herren von Zimmern, nach-
mals zu Rottweil im Bürgerrechte. Heinrich der Vlieher 1300 Z. in Villingen. Rudolf F. zu Tae-
Wngen, 1312 Burgmann zu Herrenzimmern, hatte einen Sitz in Tunningen. Burkard der F. von
Marienzeil, Ek., vergabte 1358 nebst seiner Gattin an das Siechenhaus zu Alpirsbach ein Falkenstein-
sches Lehen in Waldmössingen. Anna von Tanneck, Witwe des Conrad F. von Rottweil, verkaufte
1382 einen Garten in Tunningen. Johann der F. 1384. Eglolf F. et uxor Agnes von Gippichen
1390. Hanselmann F. sagte wegen des Herzogs von Urslingen 1430 der Stadt Konstanz, 1434 den

Oberbad. Geschlechterbuch. 46
 
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