von Foehrenbach — Foerster.
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f S. WILLEBG. DCE. VOGELININ. D. BRISACH. Werli Vögelli 1333 Z. in Preiburg. Werli V.,
Vogt zu Wettelbrunn, Gylin, sein Sohn, und Hans Tögelli, sein Bruder, 1379. Else Vögenlin, Witwe
des Sohnes des Vogtes Vögenlin von Wettelbrunn 1399; ihres Kindes nächste Verwandte sind: Hans
Vogt,' Gilg und Werlin Vögenlin. Hedewigis Voegelin war Nonne in Adelhausen. Gallus Voegelin seit
1585 der 43. Abt von St. Peter auf dem Schwarzwalde, resignirte 1597, f 1604. 28. 2.
2) Geschlecht am Bodensee. Hans Vögellin, Bürger in Radolfzell, hat 1380 ein Haus daselbst
als Lehen der Abtei Reichenau. Hug Voegeli war ein adeliger freier Wappengenosse des Gotteshauses
Säckingen im Thale Glarus. Jerg von Voegeli 1516 — 1548 Stadtschreiber in Konstanz, f um 1566 zu
Zürich in der Verbannung; er hatte die im Stadtarchiv noch vorhandenen Sätze und Ordnungen der
Stadt Konstanz gesammelt. Anna P., Gattin des Heinrich von Puerstenberg, Bürgers in Schaffhausen.
Jacob Foegelin um 1566 verm. mit Clara Loew aus Schaffhausen. Joachim Voegelin 1624 Oberbau-
meister und des Raths in Konstanz (laut einer Wappenscheibe).
von Foehrenbach. Förenbächle, ein Zinken der Gem. Langenschiltach, B.-A. Triberg. Werner
und Johann, des f Werner von Verinbach Söhne, Bürger in Villingen, kaufen 1345 die Rüdins-Mühle
vor dem oberen Thore in Villingen.
Foelin. Bürgerliches Geschlecht in Ueberlingen. Ulrich Voehli 1325, 1326. Bernhard, 1384,
kaufte 1386 um 200 8" den großen und kleinen Zehnten in Liggeringen, Lehen des Bisthums Konstanz,
sammt dem Zehnthofe und verkauft es 1388.
Foelk. Hermannus Voelki 1242 Bürger in Ueberlingen. Jos Poelk 1481 Stadtammann in
Meersburg, führte im Schilde einen Kessel mit drei Füßen.
Yoeltsch. Die V. waren eines der ältesten und ausgehreitetsten Hausgenossen-Geschlechter in
Straßburg, von welchem Heinricus felcelinus 1225, Heinricus felschelinus et Wernherus, frater ejus,
1243 urkundlich auftreten. Anna V., Johann's des Aelteren sei. Tochter, 1373 Gattin, 1384 Witwe
des Edelknechtes Symund Haumesser von Sanct Pilt, hatte einen Theil des Rheinfahrs bei Kehl.
Hugo, Ek., verkaufte Zinse in Breisach 1406. Hans V. kaufte 1469 als Vogt seines Vetters Jacob V.
von den Markgrafen von Baden 24 flor. Gelds auf den Städten
Baden, Pforzheim, Ettlingen und Stollhofen und den Dörfern
Rastatt, Hügelsheim und Sollingen um 600 flor. Des Hans
Gattin Eva Roeder von Diersburg, f 1468. 22. 10., worauf er
Eva Hummel von Staufenberg ehelichte, nebst deren Bruder
Adam H. v. S. er das Haus und Schlößlein Binzburg mit allen
Gräben, Teichen, Gärten, Reben, Matten und der Hälfte der
Dörfer Hofweier und Schutterwald, den Rotenhof und halben
Hof im Schnatterloch c. p. um 1400 flor. an Bernhard von Bach
verkaufte. Hans erscheint 1478 als Vertreter der Stadt Etten-
heim. Nachmals erwarben die V. das Dorf Stuetzheim, von
welchem sie sich schrieben, so Peter V. v. S., 1599 Amtmann
auf Dachsburg. Von seinen drei Frauen, einer Stuerzel von
Buchheim, Maria Magdalena Wetzel von Marsilien (f 1610) und
Margaretha von Mitteihausen hatte er nur einen Sohn Hans
Ludwig V. v. S., Oberstlieutenant des Erzherzogs Leopold von
Oesterreich, des Bischofs von Straßburg Rath, Kammerherr und
Oberjägermeister, Amtmann der Pflege Dachstein, welcher 1628.
13. 5. vor Molsheim durch eine Stückkugel getödtet und in
der Pfarrkirche zu Dachstein unter einem großen Monument
mit Schild und Helm beigesetzt wurde. Er starb unvermählt als
der Letzte seines Stammes. Seine zu Wolfisheim 1630. 7. 9. an
Eberhard von Kippenheim vermählte Schwester Anna Maria voeitsch.
t zu Straßburg 1641. 25. 3. als die Letzte des Geschlechts.
Wappen: In G. ein mit drei s. Adlern belegter ^ Balken, welcher sich auf dem offenen g. Fluge der
Helmzier wiederholt; Hd.: fl: g. (Bueheler, fol. 12.) Siehe Kindler von Knobloch, Das goldene Buch
von Straßburg, pag. 388.
von Foereh. (F. bei Niederbühl.) Heinricus et Hugo de Forhohe, Z. 1207. Rudolf von Vor-
hech bürgte 1335 für den Ek. Sifried von Michelbach. Sein Siegel zeigt im Schilde zwei Salmen über-
einander, von denen der obere nach links, der untere nach rechts schwimmt, f S. RVDOLF. VOF-
VRHIN. Herr Syfried von Vörhech, Kirchherr zu Bühl, 1360 führte beide Salmen rechtsgekehrt.
Foerster. 1) Ein nach der Mortenau gekommenes Geschlecht der Stadt Straßburg, wo Hein-
ricus, filius qu. Heinrici F. de Honowe, civis argent., 1312, 1341 erscheint. Sein Sohn Heinrich
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f S. WILLEBG. DCE. VOGELININ. D. BRISACH. Werli Vögelli 1333 Z. in Preiburg. Werli V.,
Vogt zu Wettelbrunn, Gylin, sein Sohn, und Hans Tögelli, sein Bruder, 1379. Else Vögenlin, Witwe
des Sohnes des Vogtes Vögenlin von Wettelbrunn 1399; ihres Kindes nächste Verwandte sind: Hans
Vogt,' Gilg und Werlin Vögenlin. Hedewigis Voegelin war Nonne in Adelhausen. Gallus Voegelin seit
1585 der 43. Abt von St. Peter auf dem Schwarzwalde, resignirte 1597, f 1604. 28. 2.
2) Geschlecht am Bodensee. Hans Vögellin, Bürger in Radolfzell, hat 1380 ein Haus daselbst
als Lehen der Abtei Reichenau. Hug Voegeli war ein adeliger freier Wappengenosse des Gotteshauses
Säckingen im Thale Glarus. Jerg von Voegeli 1516 — 1548 Stadtschreiber in Konstanz, f um 1566 zu
Zürich in der Verbannung; er hatte die im Stadtarchiv noch vorhandenen Sätze und Ordnungen der
Stadt Konstanz gesammelt. Anna P., Gattin des Heinrich von Puerstenberg, Bürgers in Schaffhausen.
Jacob Foegelin um 1566 verm. mit Clara Loew aus Schaffhausen. Joachim Voegelin 1624 Oberbau-
meister und des Raths in Konstanz (laut einer Wappenscheibe).
von Foehrenbach. Förenbächle, ein Zinken der Gem. Langenschiltach, B.-A. Triberg. Werner
und Johann, des f Werner von Verinbach Söhne, Bürger in Villingen, kaufen 1345 die Rüdins-Mühle
vor dem oberen Thore in Villingen.
Foelin. Bürgerliches Geschlecht in Ueberlingen. Ulrich Voehli 1325, 1326. Bernhard, 1384,
kaufte 1386 um 200 8" den großen und kleinen Zehnten in Liggeringen, Lehen des Bisthums Konstanz,
sammt dem Zehnthofe und verkauft es 1388.
Foelk. Hermannus Voelki 1242 Bürger in Ueberlingen. Jos Poelk 1481 Stadtammann in
Meersburg, führte im Schilde einen Kessel mit drei Füßen.
Yoeltsch. Die V. waren eines der ältesten und ausgehreitetsten Hausgenossen-Geschlechter in
Straßburg, von welchem Heinricus felcelinus 1225, Heinricus felschelinus et Wernherus, frater ejus,
1243 urkundlich auftreten. Anna V., Johann's des Aelteren sei. Tochter, 1373 Gattin, 1384 Witwe
des Edelknechtes Symund Haumesser von Sanct Pilt, hatte einen Theil des Rheinfahrs bei Kehl.
Hugo, Ek., verkaufte Zinse in Breisach 1406. Hans V. kaufte 1469 als Vogt seines Vetters Jacob V.
von den Markgrafen von Baden 24 flor. Gelds auf den Städten
Baden, Pforzheim, Ettlingen und Stollhofen und den Dörfern
Rastatt, Hügelsheim und Sollingen um 600 flor. Des Hans
Gattin Eva Roeder von Diersburg, f 1468. 22. 10., worauf er
Eva Hummel von Staufenberg ehelichte, nebst deren Bruder
Adam H. v. S. er das Haus und Schlößlein Binzburg mit allen
Gräben, Teichen, Gärten, Reben, Matten und der Hälfte der
Dörfer Hofweier und Schutterwald, den Rotenhof und halben
Hof im Schnatterloch c. p. um 1400 flor. an Bernhard von Bach
verkaufte. Hans erscheint 1478 als Vertreter der Stadt Etten-
heim. Nachmals erwarben die V. das Dorf Stuetzheim, von
welchem sie sich schrieben, so Peter V. v. S., 1599 Amtmann
auf Dachsburg. Von seinen drei Frauen, einer Stuerzel von
Buchheim, Maria Magdalena Wetzel von Marsilien (f 1610) und
Margaretha von Mitteihausen hatte er nur einen Sohn Hans
Ludwig V. v. S., Oberstlieutenant des Erzherzogs Leopold von
Oesterreich, des Bischofs von Straßburg Rath, Kammerherr und
Oberjägermeister, Amtmann der Pflege Dachstein, welcher 1628.
13. 5. vor Molsheim durch eine Stückkugel getödtet und in
der Pfarrkirche zu Dachstein unter einem großen Monument
mit Schild und Helm beigesetzt wurde. Er starb unvermählt als
der Letzte seines Stammes. Seine zu Wolfisheim 1630. 7. 9. an
Eberhard von Kippenheim vermählte Schwester Anna Maria voeitsch.
t zu Straßburg 1641. 25. 3. als die Letzte des Geschlechts.
Wappen: In G. ein mit drei s. Adlern belegter ^ Balken, welcher sich auf dem offenen g. Fluge der
Helmzier wiederholt; Hd.: fl: g. (Bueheler, fol. 12.) Siehe Kindler von Knobloch, Das goldene Buch
von Straßburg, pag. 388.
von Foereh. (F. bei Niederbühl.) Heinricus et Hugo de Forhohe, Z. 1207. Rudolf von Vor-
hech bürgte 1335 für den Ek. Sifried von Michelbach. Sein Siegel zeigt im Schilde zwei Salmen über-
einander, von denen der obere nach links, der untere nach rechts schwimmt, f S. RVDOLF. VOF-
VRHIN. Herr Syfried von Vörhech, Kirchherr zu Bühl, 1360 führte beide Salmen rechtsgekehrt.
Foerster. 1) Ein nach der Mortenau gekommenes Geschlecht der Stadt Straßburg, wo Hein-
ricus, filius qu. Heinrici F. de Honowe, civis argent., 1312, 1341 erscheint. Sein Sohn Heinrich
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