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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Editor]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0404
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von Frohnstetten — Fuelleder.

Frneg von Lichtenau.

einem aufvvärtsgekehrten Halbmonde ein g. gekrönter b. gekleideter Jungfrauenrumpf; Hd.: b. g. (Sieb-
macher II, pag. 144, No. 12; Wurstisen, lib. III, cap. 4).

von Frohnstetten. (F. in Hohenzollern, O.A. Sigrnaringen.) Geschlecht in Ueberlingen.
Heinricus dct. Vrunsteter, civis in U. 1246, 1251, schenkte 1253 als dictus de Vrunstetin dem Kloster
Salem ein Haus in Konstanz. H. junior de Frunstelin 1253, 1267.
Fromm. Walter From, Predigermönch zu Freiburg, f 1390.
von Frontor. Heinricus de F. 1312 Z. Urk. in Neuenbürg.
Frost. Johannes F. 1280 Bürger in Freiburg.

Frosteliu. Hermannus cognomine F., Bürger zu Ueberlingen, und seine
Gattin Adelheid schenkten 1246 ihr Haus an Kloster Salem.

Frueg von Lichtenau. (L. in der Mortenau.) Burghart Fruege von Lichte-
nouw empfing 1423 von den Herren von Lichtenberg die von f Hans von
Still heimgefallenen Lehen; sein Siegel zeigt im Schilde einen Doppeladler. Wohl
desselben Geschlechts ist Rudolf Frig von Seh wecksingen, Lichtenberg. Lehnsmann
1315. (Siehe Fruie.)
Fruie. Burkard F., Ek. aus dem Kinzigthale, 1332 Z. Urk. in Haslach.

von Frntlnveilen. (F. bei Steckborn.) Frater Ulricus de Fruetwiler, D.-O.-Bruder in Mainau,
an welches Haus er 1271 vergabte, 1282, 1283 Comthur in Altschhausen.

Fuchs. Unter diesem Namen kommen verschiedene Ge-
schlechter vor. Hartniodus dct. Vuhs 1273 Z. in Pfullendorf.
Hertnid der Fuhse 1308 Z. Urk. in Buchhorn. Hartmut der
Fuchse 1325; sein Siegel zeigt im Schilde drei rechtsgekehrte
Tatzen übereinander. Hans der Fuchs, 1399 seßhaft in Villingen.
Hans Fuchs, Metzger in Radolfzell, 1462, führte im Schilde drei
(2, 1) Häfen. Graf Wolfgang von Fuerstenberg erlaubte 1502 dem
Hans von Bamstein zu Wyler ob Haslach, daß seine Mannlehen
zu Wyler nach seinem Tode als Leibgeding an seine Frau und
deren an Jürig Fuchs verehelichte Tochter und deren Erben fallen
sollten. Dieser führte wohl dasjenige Wappen, welches das Ms.
Wappenbuch der Stadt-Bibliothek zu Colmar, fol. 129a, einem sonst
nicht bekannten Geschlechte Fuchs von Ortenberg gibt: In B. ein
r. bewehrter Adler; H.: auf r. Stulphute stehend der auffliegende
Adler; Hd.: b. s.

Fuechslin. Bürgerliches Geschlecht in Breisach. Simon
1586 Pfleger des Spitals. Der «vorneme» Lorenz F. 1607, 1622.
Fueglin. Walter Fügeli 1347 Bürger in Breisach. Clewin
Fügelin 1374 Tochtermann des Freiburger Bürgers Albrecht Ki-
chande. Johann Balthasar Füglin 1690 Rathsherr zu Waldshut.
Fuell von Geispolzheini, eines der zahlreichen, im Dorfe G.
bei Straßburg gesessenen bischöflichen Ministerialengeschlechter,
von welchem 1264 zuerst Fülle de Rodesheim erscheint, dessen
Sohn Hugo F. v. G., R., 1309—1324 vorkommt. Seit dem 15. Jahrhundert erscheint das Geschlecht
in der Mortenau. Jacob war 1466 Conventual zu Schuttern und Johannes 1466—f 1491. 10. 6. ein
verdienstvoller Abt dieses Klosters. Johannes F. v. G. 1428, f 1455, hatte von Katharina von Epfig
folgende Kinder: 1) Johannes 1462, 1491, vermählt mit Barbara N. 2) Susanna 1462; ist 1470 Gattin
des Ek. Leonhard Meyer, 1491, 1492 des Jacob von Schauenburg. 3) Jacob, wohnhaft zu Offenburg
1460, 1493; uxor: Agnes zum Rust 1477, 1491. 4) Burkard, 1462, 1470; seine Wittwe ist 1491
Magdalena Sylerin. Von einem dieser Söhne dürfte Wolfgang F. v. G. stammen, 1510 in Buckenheim,
1527, 1529 Vogt in Herrenstein; uxor: I) Catharina Schlemp; II) Cordula von Brumbach, 1536 Witwe.
Kinder: <x) Hans 1536, todt 1542. ß) eine an Peter Wurm verm. Tochter. ?) Ottilia, Gattin des Ek.
Caspar Rümel, 156'9 beide verstorben. S) Heinrich, 1536, war 1568, 1569, 1571, 1572 Stättmeister in
Straßburg, f 1572. 28. 8.; von seinen beiden Gemahlinnen, einer von Landsberg und Cleophe von
Rathsamhausen, scheint er Kinder nicht hinterlassen zu haben, s) Jacob F. v. G. 1536, f 1596 als
der Letzte seines Geschlechts. Wappen: g. r. getheilt, darin ein Balken wechselnder Farbe und ein
fl: Stern im Obereck. (Siehe Kindler von Knobloch, Das Goldene Buch von Straßburg, pag. 87ff.)

Fuelleder. Geschlecht in Pfullendorf. Conradus et Berchtoldus dci. Vülleder 1263. Berchtoldus
Wlleder 1271. Heinricus dct. Vulledir 1277.

Fuchs von Ortenberg.
 
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