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am Grabe seiner bereits verstorbenen oder doch nächstens versterbenden Zeitgenossen.
Streiten in dein Reich der Geiger,
2ä> von unten, D» von oben —
SatanaS, der alte Meister,
Soll schon seine Diener loben!
Druck von I. Draeger in Lcrlin
»erlag von N. Hofmann L Lonip. in Berlin, Unterwaslerflrastc
»crantworllicher Ucdalileur: L. Dohm.
Also ist im Strom der Zeiten
Wiederum ein Jahr verflossen.
Und ich steh' an den bcschnci'ten
Gräbern »iciner Zeitgenossen.
Alle fast, die hier verwitiern,
S war nickt viel a» euch verloren;
Denn ihr war t von faulen Müllern
Schon von Anfang tost geboren.
Doch dort Hinte» seh' ich eine
Neue Schaar von frischen Grüften,
Und die neuen Lcichensteinc
Schon geschmückt mit frische» Schriften.
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Auch um Euch und Euresgleichen
^ Wird man Thräncn nicht vergießen,
j Wenn sich über euren Leichen
> Erst des Grabe» Pforten schließe».
^ Rechte Constifutionelle,
Dum,ne Schwaben, blinde Hessen,
Die bandjüdisch „ach der Elle
Nur das Schön' »no Große ineffen!
Oder hergelaufne Schweizer —
Aemlergeilc Avvstatcn —
Die Nation, für ein Paar Kreuzer
Ist sie seil zu allen Thaten!
Wen» ihr Beide nun auch nächstens
Untergeht, so ist'S kein Schade —
Traf inan euch im Leben höchstens
Doch nur — auf der Retiradc! —
Aber weiter dort ruht Einer,
Der im Leben gut gerungen;
Denn er starb im Kampf, von seiner
Feinde Ucbermacht bezwungen.
Auch im Jenseits noch wird seines
Ruhmes Ewige Lampe flaekcrn.
Und wird beißend Hellen Scheine«
Leuchten den verdammte» Rackern —
Hundsgemeinen Wuchers Söhne,'-
Die vom Blut des Volkes saugen,
Daß vom Salz der heißen Thräncn
Ucbcrgeh» die lriefgcn Augen.
Mußtest Du im Tod verbluten,
So will ich Dir sei» ei» Rächer;
Will, wen» auch mit andern Ruthen
Geißeln die verdammten Schächer!
Nun wohlauf »d meine Seiten
Mit dem Rachcschwert umgürl' ick.
Laß uns für einander streiten —
Denn ich bin Dir ebenbürtig. —