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Klenze, Leo von; Schorn, Ludwig
Beschreibung der Glyptothek Seiner Majestät des Königs Ludwig I. von Bayern — München, 1858

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https://doi.org/10.11588/diglit.5089#0133
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VI'. Götf<r-SaaT. j33

vergoldetes Gebälke trennt die Wände von
der Decke, -welche aus einem Kreuzgewölbe
lnit cassettirten Gurten besteht, und so wie
die drei Gewölbspiegel, mit reichen historischen
und Arabesken-Malereien bedeckt ist.

In den Deckengemälden hat der
Künstler nach den vier Abtheilungen des Ge-
wölbes die vier Elemente, Jahreszeiten
und Tageszeiten vorgestellt, wie sie den in den
Wandgemälden abgebildeten drei Kei-
ehen der Kroniden correspondiren, wes-
halb die Bilder in jedem Gewölbviertel sowohl
ttüt dem unter ihnen befindlichen Wandbilde
als unter einander in Verbindung stehen.

1. dem Fenster gegenüber:

a. An der Decke.

i. Zu oberst auf rothem Grunde: Eros,
als der älteste Gott, von welchem alles seinen
Anfang genommen, mit dem Sinnbild des Was-
Sers, dem Delphin. (Gem. von Cornelius.)

2. In der Muschel: Die Höre des
Frühlings, mit Blumen bekränzt und ein
Füllhorn mit Blumen in den Händen, neben
lör Amor zur Leyer singend, und Psyche
^it, Blumen spielend.
 
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