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mich jedoch Zweifel an einer stadtrömischen Prove-
nienz, ja sogar an der antiken Herkunft des Stückes
überhaupt bestehen.

1 Die Kenntnis des Stückes und zwei Photos der >Arte Fotografica< ver-
danke ich Th. Schäfer. Ich selbst habe das Fragment nicht gesehen.

- J 16; K 4. 5; L 4. 21; M 7. 9; O 5. 39 (Taf. 78a; 81b; 85a; 90b; 106;
118c. d; 133c; I38d).

O 73. Kopf eines Mannes o. Abb.

ZÜRICH, Kunsthandel 1971

Herkunft unbekannt
Marmor. H 0,21

Kopffragment. Es fehlt die Nase. Die Wange ist beschädigt. Aus dem vor-
liegenden Photo ergibt sich, daß der Kopf zu einem Relief gehörte. Der
Reliefgrund scheint weitgehend abgeschlagen zu sein.

Galerie am Neumarkt, Zürich. Auktion XXII. 16. 4. 1971. Antiken Nr.
188 Taf. 34.

0 74. Kopf eines alten Mannes o. Abb.

Ehern. ROM, Slg. J. von Kopf

Fundort unbekannt

Marmor (lunens.? Pollak). H 0,30.

Nase ergänzt.

L. Pollak, Joseph von Kopf als Sammler. Beschreibung der von ihm hin-
terlassenen Sammlung (1905) 6 Nr. 18 Taf. III.

Das mäßige Photo zeigt unter der oberen Rahmen-
leiste den Kopf eines alten Mannes mit faltigem Hals,
herabgezogenem Mund und vielen Falten auf den
Wangen und der Stirn. Die Haare reichen als offenbar
geordnete Löckchen in die Stirn. Der Kopf könnte
spätrepublikanisch/frühaugusteisch sein. Man vgl.
etwa die Alten in den Slg. Torlonia und Chiaramonti1
und hier die Altersbildnisse der Gruppe L.

1 Schweitzer Abb. 91. 96.

O 75. Kopf eines Mannes o. Abb.

Privatbesitz NORWEGEN

In Rom erworben.

Marmor. H 0,27.

Kopf ohne Hals. Ansatz der oberen Rahmenleiste sichtbar. Es fehlt die
Nase. Oberfläche stark beschädigt.

S. Sande, Greek and Roman Portraits in Norwegian Collections.
ActaAArtHist 10, 1991, 41 Nr. 28 Taf. 28 (frühaugusteisch).

Die mäßige Arbeit gehört wegen der Ausprägung
der Augen wohl schon in fortgeschritten augusteische
Zeit.

Nachtrag:

O 76. Fragment eines dreifigurigen Reliefs o. Abb.

ROM, Via Ardeatina. Ehemals Slg. Osio. Scheda RA
Cat. Generale 12/00136418

Herkunft unbekannt
Marmor. H 0,57; B 1,08; D 0,14

Unten und links gebrochen. Es fehlt die dritte Figur links weitgehend.
Die Nasen waren angesetzt und sind erneut verloren.

M. P. Del Moro, BullCom 93,1989/90,302h Nr. 7 Abb. 373 (30-13 v. Chr.).

Auf dem Relief waren wenigstens zwei Frauen capite
velato und zwischen ihnen ein Mann in der üblichen
Haltung dargestellt. Auf dem Photo ist die Frisur der
rechten Frau nicht zu erkennen, die als >tipo Ottavia<
beschrieben wird. Damit könnte das Relief noch in die
dreißiger Jahre gehören, wozu auch gut der Kopf des
Mannes paßt, der seine nächsten Parallelen in der
Gruppe H zu finden scheint.

O 77. Fragment mit weiblichem und männlichem
Kopf o. Abb.

IOWA CITY, University of Iowa Museum of Art.
Inv. 1972.167

Stammt aus dem Kunsthandel Donati, Lugano.

Marmor. H 0,28; B 0,58

R. D. De Puma, Roman Portraits. Katalog der Ausstellung Iowa 1988, 40h
Nr. 13 (50-25 v. Chr.). InstNegRom 70.2194.

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