dicht darauf mache» kan» oder, wenn ke in sich geht und deu Gräuel nicht
medr anjusehen vermag, zehumal, vielletcht hundertmal mehr auf ihre Her-
siellung zu verwenden dat, al« der sacrilegische Berkaus «ingebracht. Wir
keonen derartige D-nge auch am Rheine. Spanien hat sich lange dieser
Berwüfiung widersetzt. Es hat beinahe acht Jahrhunderte om die Erhaltung
seineS GlaubenS gekämpft, wie um die wichtigsten Bedinguugen seineS Da-
seinS Es ist endlich zusammengebrochen, nachdem die auflösenden Tendenzen
deS modernen ZeitgeisteS einen Pfeiler nach dem anderen unterwühlt und
leider büben und drüde» gesündigt worden. Wird sich Spanien wieder auf
rtchten? daS ift die Frage. Wir hoffen e«; aber biS dahiu liegt dort Llles
i» Zuckunge», und eS ist nur die Wahl zwtschen der DeSpotie de- EäbelS
oder jeuer de« elendesteu ltammerregimeuts!
Der Lorstaud de< „Germanischen MuseumS* zu Rürnberg hat den
Beschlaff gesaßt, ph»tographische Abbildangen der hervorragendsten
Rumniera seiuer Sammlung zu veröffentlichen und äberdieS auf Bestellung
jeden soastigea in seinem Besitze beßndlichen Gegenstand in solcher Nach-
bildung zu liefera. Zunächst soll dabci vom Standpuncte deS LönstlerS, deS
Jndustrieklen und de« Hand«crkers auSgegangeu, üderhaupt daS pra ktisch e
Bedürfaiß im Auge behalteu werden. Bon Zeit zu Zeit vervffsntlicht der
Berein demnächst Berzeichniffe der zu habenden Photographieen, deren PreiS
mögliLst billig gestellt werden soll, und zwar unter gesonderten Rubriken,
te nach der Beischiedenheit der Lunst- und Jndustriezweige, für welche die
Blätter dienen köunen.
Slle diejenigev, wclcheu die Wiederbelebung echtcr Kunst, so wie deren
Berbindung mit dem Handwerk and den Gewerben am Herzen liegt, werde»
diese Beranstaltang gewiß freudig begrüßen und nach Kräften unterftützen.
Dieselbe bildet zugleich einen neuen Beleg dafür, daß e« der gegen so viele
Schwierigkeiten rastlos und erfolgreich ankämpfenden National-Anstalt wahr-
haft darum zu thon ist, nicht bloß die Bibliotheken zu bereichern und den
WissenSdrang der Gelehrten oder Kenner zu defriedigen, sendern auch -
und zwar vor Allem — dle Kunst wieoer wahrhaft populär, im edelsten
Sinne deS WorteS, zu machea. Darum erscheint eS denn auch von beson-
derer Erheblichkeit, doß jede unnötbige Bertheuerung der Abbildungen fern
bleibt, vielmehr der Zweck möglichster Lerbreitung derselben fest im Auge
gehalten wird.
vr. A. ReichenSperger.
Urkunde«
a«8 deu Schremskarteu des BezirkS Riderich
iu Kölu.
Nitgetheilt von I. I. Merlo.
(Fortsetzung. Siehe Nr. 240 d. Bl.)
6-rrt-r 6'b°).
3SV. HauS in der Trankgasse, dem PetruS-Münster (Dome) gegenüber.
Item notnm sit t. (. q. p. quoä Oornusius vt uxor sun tiilcks-
xnnclis emerunt erxu tieinricum kuräevvst et uxorem suuin 6ertru-
äini äomum et nreum oppositum iiKllissterio sti. petri sitnm iuxts
äomum svulteti äe Lones uersus stum. lupum reete et ratiouudiliter.
doe eonk. est testimonio oftieinlium.
331. Ablei Lamp und Abtei Sarne"'st.
Item notum sit t. p. cz. k. yuoä monasterium iu 6umps eum suo
^ddste et priore suo et eonuentu. et monssterium in 8nrne eum
maxistrn. et eonusntu. et eorum uäuoeutis. truäiäerunt et remiserunt.
quiestuiä iuris Imbuerunt in iiersüitute Ikeoäeriei Roäsrmes et uxo-
ris sus ^äellieiäis. «zus situ est in psrrovläu äe Kiäeried. äodunni
sororio Ddeoäeriei preäivti et .4äeIIieiäis. st uxori sue Riodemuäi.
reete et rstionudiliter. dse eonk. sunt test. oik.
332. Marienkloster in Andemach.
Xotum sit t. k. c>. p. czuoä wuAistru et priorissn et Oonuentus
ste. Iilnrie iu.4nternuede cum preposito suo. et ^ldeiäe puella üliu
«zuonäam Lrunonis st Ricdmuäis iu ärunoKuren. eikestueuuerunt et rs-
Die letzte Karte; st« führt die Ueberschrist: «st xlatea inoipien»
» poutv «eons Rellnm iuxta äowull! xrepositi cls Llraäidus. etüllieus a port»
äuäsoruill. Limiliter et platea iuoipieus » setsri port» 8. 6ereoui» prooeäeus
usgu« Lläbll ällius.^ — d. h. von dem Trankgassenthore aufwärtg durch die
Lomödienstraße biS an den Kattenbug, und von der Wücfelpforte abwärtS
biS zur Marzellenstraße, wo an der stelle deS HauseS Nr. 14 die Lapelle
»ä »utiguuill 8uillilluill (zum alten Dom), und daneben ein. gleichbenannteS
BrauhauS stand.
"') Auch Saorn, auf drr SigaS'schen Karte deS ErzbiSthumS Köln
.Zaren- genannt. Lacomdlet (Urkundenbuch II. S. 90, Nr. 17S) theilt die
intercssanls Urkunoe von 1231 mit, worin Srzbischof Heinrich von Köln
die Genehmigung ertheilt, daß „»bbatisss et oouuelltus ->ulv ». Llaris äs 8arus
oMsroisllsi» oräillis" einen Tausch mit dem Slifte GerreSheim eingehen, um
auf dem von demselben erworbenen Gute Eppinghofen eine neue klösterliche
Nisderlassung zu gründen.
miserunt aä manus prväietv Itielimuäis matris prväietv ^ideiäis ter-
eiam partvm äomns et uree cpie kuit mansio preäieti Lrlwonis et
Riekwnäis et tereiam partem äomus noue et aree «zns oontixun est
äomui prvkatv nsrsus stum. ^närvum. et tereism prrrtem äowus äe
HVvIdeoburAvt tvrvium purtem orti iaevlltis retro ourins. udi-
eumquv ealläem pllvllsm proprietas äiotarum partium äe morts ps-
tris sui iu äiaisiolle oontiiiFit dereäitarie. ita ut Riokmlläis preäiet».
mater eepeäiote puelle. uelläonäi sius cjuociimczue moäo aliensnäi.
sins omlli eolltraäietione libersm dadeat kuoultatem prsäiotss tsroiss
pllrtes äomvrum vt ureLrum vt orti. dee oollk. sunt test. oü'.
333. Predigerkloster zum h. Kr.uze in der Stolkgasse.
Herr Gerhard von Randerode"°).
Kotllm eit t. k. <z. p. czuoä oolluentlls ste. Oruois in stoleden-
Auren vwit äomum vt »ream czue sita est iuxtn stum. uuäre»m srAL
äomillum Ovrduräum äv ranäeroäe et Äium sius. et Isouem et uxo-
rem sllnm dsileviAim. et tdeoäsrieum vt uxorem öusm Oristinam.
reets et ratioiiudiliter. dso vvllk. sllllt test. otk.
334. Der Domcanonich Serhard von LuteSheim. HauS beim Weingarten
der Domherren. Die Enegelgaffe»').
Kotum sit t. k. <p p. (juoä Oerdaräus äv lutesdsim Osiiollious
maivris vvolssie. vmit erKU äodsunem üiium denrioi äe äuslväorp et
uxoris sue Ondelruäis. «zusrtaw psrtem proprietatis äomus et <>ree
<zuv situ est iuxtu uiueum äominorum äe sto. petro uersns stum.
lupuw. ill <zua maiiet preäiotu Imdelruäis. et «zuurtam purtom pro-
prietutis ildirum mllllsiouum <zue uäiLeellt äomui preäiote uersus uu-
oum . . . ill pIutvL czue äioitur suegelguiisll. et quurtllm partsm pro-
prietutie äomus noue et uree izue uäiueöt äomui RoäoIL muAistri
Ooquiue uersus 8tm. üiiäream udioumczus eum deo vmlliu iu äiuisionv
eontillAUllt itu czuoä preäiotriz proprietutss äomorum et mLusionum
prväiotarum preäiotus Oerduräus post mortsm preäiots Ondolraäis
lidere et siue vmui eontrnüiotioiis odtinedit. deo eonk. sullt test. otk.
33ö. Overstolz. Graf Heinrich von Sayn. Hof »Lidirwalt". 1224.
Xvtum sit 1. k. <z. x. yuoä Ooäesenlous Ouerstolü et ääu uxor
8uu. et Oeruräus Ouerstolr et uxor sus. ääu. omoririit er^.u kleiirioum
Oowitem äe 8eills et Llektdiläem vxorsm suum Oomitissam. äomum
et ureum <zue nomillutllr Oiäirivult. et per sellteutium 8oubiuorum
äe Kiäeried odtmuerullt u preäioto Oomite llenrioo 8sillellse et vo-
kereäidus suis. itu czuoä siue omui oolltruäivtiolle obtillebullt. ^vt»
sullt deo ^llllo illouruatiollis äomillive. m". ev". xxtiij".
336. Predigerkloster zum h. Kreuze in der Stolkgaffe. 1228.
Xotum sit t. k. <z. p. czuoä Oolluentus 8te. Oruois iu 8toIedou-
Asreu emit äomum et uream ill <zua ms.net petrus xullieus sitam ex
oppositu purts äomus Oersräi äs Lluubeislooke. erxu Ileurieum Mum
llertvivi äe Kouo koro. et uxorem eius Lertruäem. iuste et rutiouu-
diliter xossiäölläum. dee oollürmutki sunt test. otk. Vllno Arnoie m".
ev°. xxviff".
337. Der Pfarrhof von Maria-Ablaß. 1229.
Isotum sit t. p. «z. k. czuoä Oristmu Lliu Ooäekriäi LrimillZi. per
skntelltium 8oudillorum äe ^iäeriod. optinuit äomum et ureum sitsm
ex oppositu purte putvl czui pertillet uä ourium pledsui ste. iiiurie
äe ^uelur'"). a Reuoläo et kriäerune uxore sua. itu «zuoä iu oou
tiusllti iure et siue evlltruäietiolle optinedullt. Vetum aiiiio eoäem
(m°. oo°. xxix".).
(Schluß folgt.)
">) Nach den Ermittelungen Fahne'S (Kocschungen 1. Heft 1, S. 54)
ist Wolkenburg daS jetzt mit der Nr. 23 bezeichncte HauS in der Trankgaffe.
Auch in der Urkunde 211 war bereitS die Rede von ihm, so wie von dem
gleichnamigen großen Rittersitze beim St. Läcilienkloster.
>s«) Dieser Rirter verpfändele 1216 der Domkirche zu Köln sein Vogtei-
recht über deren Höfe im Ruhrgau, um stch auS dec Gcfangenjchast deS
KönigS von Frankreich zu lösen. 1257 ist ec noch alS Zeuge in der Uckunds
genannt, womit der römtsche König Richard die Privilegien dec Stadt Köln
bestätigt; dieselbe befindet sich im hiefigen Stadtarchiv.
>»r) Sie ist auch Snailgaffe genannt. Jetzt dem Terrain deS Central-
Bahnhofes einverleibt, führte fie voc dessen Ecrichtung aus der Trankgasse
in den botanischen Garten.
"2) Jn ältecen Urkunden kam diese Kirche alg Ueolvsia ä« »svota blari»
ill «Lwpo (Nr. 12 und 76) und aä sanetavi Llariam in vsllo (Nc. 262) vor.
Die obige Benennung äs Luela» entspricht dem Lateinischen Vä Inäulgenti»»
und ist für alle Folgezeit verblieben. Die Pfarrkirche wurde zu Anfang un-
sereS JahrhundertS unterdrückt und niedergeriffen; nur die angebaut gewesene
Capelle blieb bestchen und echielt vor wenigcn Jah:en durch die Fceigcbig-
keil einer edeln Familie eine durchzreifende Restauration. Das daselbst be-
wahcte und seit vielen Jahrhunderten weithin berühmte Gnadenbild der hei-
ligen Jungfrau zieht fortwährend zahlreiche Beter dorthin.
----t—--Esvssa»- v -
Berantwortlicher Herausgeber; I. I. Nelle« i» Köln.
TommtsfionS-Berlag und Druck von M. DuMsnt-Schauberg in Kölu.
(Erpedition der Köloischen Zeitung.)
medr anjusehen vermag, zehumal, vielletcht hundertmal mehr auf ihre Her-
siellung zu verwenden dat, al« der sacrilegische Berkaus «ingebracht. Wir
keonen derartige D-nge auch am Rheine. Spanien hat sich lange dieser
Berwüfiung widersetzt. Es hat beinahe acht Jahrhunderte om die Erhaltung
seineS GlaubenS gekämpft, wie um die wichtigsten Bedinguugen seineS Da-
seinS Es ist endlich zusammengebrochen, nachdem die auflösenden Tendenzen
deS modernen ZeitgeisteS einen Pfeiler nach dem anderen unterwühlt und
leider büben und drüde» gesündigt worden. Wird sich Spanien wieder auf
rtchten? daS ift die Frage. Wir hoffen e«; aber biS dahiu liegt dort Llles
i» Zuckunge», und eS ist nur die Wahl zwtschen der DeSpotie de- EäbelS
oder jeuer de« elendesteu ltammerregimeuts!
Der Lorstaud de< „Germanischen MuseumS* zu Rürnberg hat den
Beschlaff gesaßt, ph»tographische Abbildangen der hervorragendsten
Rumniera seiuer Sammlung zu veröffentlichen und äberdieS auf Bestellung
jeden soastigea in seinem Besitze beßndlichen Gegenstand in solcher Nach-
bildung zu liefera. Zunächst soll dabci vom Standpuncte deS LönstlerS, deS
Jndustrieklen und de« Hand«crkers auSgegangeu, üderhaupt daS pra ktisch e
Bedürfaiß im Auge behalteu werden. Bon Zeit zu Zeit vervffsntlicht der
Berein demnächst Berzeichniffe der zu habenden Photographieen, deren PreiS
mögliLst billig gestellt werden soll, und zwar unter gesonderten Rubriken,
te nach der Beischiedenheit der Lunst- und Jndustriezweige, für welche die
Blätter dienen köunen.
Slle diejenigev, wclcheu die Wiederbelebung echtcr Kunst, so wie deren
Berbindung mit dem Handwerk and den Gewerben am Herzen liegt, werde»
diese Beranstaltang gewiß freudig begrüßen und nach Kräften unterftützen.
Dieselbe bildet zugleich einen neuen Beleg dafür, daß e« der gegen so viele
Schwierigkeiten rastlos und erfolgreich ankämpfenden National-Anstalt wahr-
haft darum zu thon ist, nicht bloß die Bibliotheken zu bereichern und den
WissenSdrang der Gelehrten oder Kenner zu defriedigen, sendern auch -
und zwar vor Allem — dle Kunst wieoer wahrhaft populär, im edelsten
Sinne deS WorteS, zu machea. Darum erscheint eS denn auch von beson-
derer Erheblichkeit, doß jede unnötbige Bertheuerung der Abbildungen fern
bleibt, vielmehr der Zweck möglichster Lerbreitung derselben fest im Auge
gehalten wird.
vr. A. ReichenSperger.
Urkunde«
a«8 deu Schremskarteu des BezirkS Riderich
iu Kölu.
Nitgetheilt von I. I. Merlo.
(Fortsetzung. Siehe Nr. 240 d. Bl.)
6-rrt-r 6'b°).
3SV. HauS in der Trankgasse, dem PetruS-Münster (Dome) gegenüber.
Item notnm sit t. (. q. p. quoä Oornusius vt uxor sun tiilcks-
xnnclis emerunt erxu tieinricum kuräevvst et uxorem suuin 6ertru-
äini äomum et nreum oppositum iiKllissterio sti. petri sitnm iuxts
äomum svulteti äe Lones uersus stum. lupum reete et ratiouudiliter.
doe eonk. est testimonio oftieinlium.
331. Ablei Lamp und Abtei Sarne"'st.
Item notum sit t. p. cz. k. yuoä monasterium iu 6umps eum suo
^ddste et priore suo et eonuentu. et monssterium in 8nrne eum
maxistrn. et eonusntu. et eorum uäuoeutis. truäiäerunt et remiserunt.
quiestuiä iuris Imbuerunt in iiersüitute Ikeoäeriei Roäsrmes et uxo-
ris sus ^äellieiäis. «zus situ est in psrrovläu äe Kiäeried. äodunni
sororio Ddeoäeriei preäivti et .4äeIIieiäis. st uxori sue Riodemuäi.
reete et rstionudiliter. dse eonk. sunt test. oik.
332. Marienkloster in Andemach.
Xotum sit t. k. c>. p. czuoä wuAistru et priorissn et Oonuentus
ste. Iilnrie iu.4nternuede cum preposito suo. et ^ldeiäe puella üliu
«zuonäam Lrunonis st Ricdmuäis iu ärunoKuren. eikestueuuerunt et rs-
Die letzte Karte; st« führt die Ueberschrist: «st xlatea inoipien»
» poutv «eons Rellnm iuxta äowull! xrepositi cls Llraäidus. etüllieus a port»
äuäsoruill. Limiliter et platea iuoipieus » setsri port» 8. 6ereoui» prooeäeus
usgu« Lläbll ällius.^ — d. h. von dem Trankgassenthore aufwärtg durch die
Lomödienstraße biS an den Kattenbug, und von der Wücfelpforte abwärtS
biS zur Marzellenstraße, wo an der stelle deS HauseS Nr. 14 die Lapelle
»ä »utiguuill 8uillilluill (zum alten Dom), und daneben ein. gleichbenannteS
BrauhauS stand.
"') Auch Saorn, auf drr SigaS'schen Karte deS ErzbiSthumS Köln
.Zaren- genannt. Lacomdlet (Urkundenbuch II. S. 90, Nr. 17S) theilt die
intercssanls Urkunoe von 1231 mit, worin Srzbischof Heinrich von Köln
die Genehmigung ertheilt, daß „»bbatisss et oouuelltus ->ulv ». Llaris äs 8arus
oMsroisllsi» oräillis" einen Tausch mit dem Slifte GerreSheim eingehen, um
auf dem von demselben erworbenen Gute Eppinghofen eine neue klösterliche
Nisderlassung zu gründen.
miserunt aä manus prväietv Itielimuäis matris prväietv ^ideiäis ter-
eiam partvm äomns et uree cpie kuit mansio preäieti Lrlwonis et
Riekwnäis et tereiam partem äomus noue et aree «zns oontixun est
äomui prvkatv nsrsus stum. ^närvum. et tereism prrrtem äowus äe
HVvIdeoburAvt tvrvium purtem orti iaevlltis retro ourins. udi-
eumquv ealläem pllvllsm proprietas äiotarum partium äe morts ps-
tris sui iu äiaisiolle oontiiiFit dereäitarie. ita ut Riokmlläis preäiet».
mater eepeäiote puelle. uelläonäi sius cjuociimczue moäo aliensnäi.
sins omlli eolltraäietione libersm dadeat kuoultatem prsäiotss tsroiss
pllrtes äomvrum vt ureLrum vt orti. dee oollk. sunt test. oü'.
333. Predigerkloster zum h. Kr.uze in der Stolkgasse.
Herr Gerhard von Randerode"°).
Kotllm eit t. k. <z. p. czuoä oolluentlls ste. Oruois in stoleden-
Auren vwit äomum vt »ream czue sita est iuxtn stum. uuäre»m srAL
äomillum Ovrduräum äv ranäeroäe et Äium sius. et Isouem et uxo-
rem sllnm dsileviAim. et tdeoäsrieum vt uxorem öusm Oristinam.
reets et ratioiiudiliter. dso vvllk. sllllt test. otk.
334. Der Domcanonich Serhard von LuteSheim. HauS beim Weingarten
der Domherren. Die Enegelgaffe»').
Kotum sit t. k. <p p. (juoä Oerdaräus äv lutesdsim Osiiollious
maivris vvolssie. vmit erKU äodsunem üiium denrioi äe äuslväorp et
uxoris sue Ondelruäis. «zusrtaw psrtem proprietatis äomus et <>ree
<zuv situ est iuxtu uiueum äominorum äe sto. petro uersns stum.
lupuw. ill <zua maiiet preäiotu Imdelruäis. et «zuurtam purtom pro-
prietutis ildirum mllllsiouum <zue uäiLeellt äomui preäiote uersus uu-
oum . . . ill pIutvL czue äioitur suegelguiisll. et quurtllm partsm pro-
prietutie äomus noue et uree izue uäiueöt äomui RoäoIL muAistri
Ooquiue uersus 8tm. üiiäream udioumczus eum deo vmlliu iu äiuisionv
eontillAUllt itu czuoä preäiotriz proprietutss äomorum et mLusionum
prväiotarum preäiotus Oerduräus post mortsm preäiots Ondolraäis
lidere et siue vmui eontrnüiotioiis odtinedit. deo eonk. sullt test. otk.
33ö. Overstolz. Graf Heinrich von Sayn. Hof »Lidirwalt". 1224.
Xvtum sit 1. k. <z. x. yuoä Ooäesenlous Ouerstolü et ääu uxor
8uu. et Oeruräus Ouerstolr et uxor sus. ääu. omoririit er^.u kleiirioum
Oowitem äe 8eills et Llektdiläem vxorsm suum Oomitissam. äomum
et ureum <zue nomillutllr Oiäirivult. et per sellteutium 8oubiuorum
äe Kiäeried odtmuerullt u preäioto Oomite llenrioo 8sillellse et vo-
kereäidus suis. itu czuoä siue omui oolltruäivtiolle obtillebullt. ^vt»
sullt deo ^llllo illouruatiollis äomillive. m". ev". xxtiij".
336. Predigerkloster zum h. Kreuze in der Stolkgaffe. 1228.
Xotum sit t. k. <z. p. czuoä Oolluentus 8te. Oruois iu 8toIedou-
Asreu emit äomum et uream ill <zua ms.net petrus xullieus sitam ex
oppositu purts äomus Oersräi äs Lluubeislooke. erxu Ileurieum Mum
llertvivi äe Kouo koro. et uxorem eius Lertruäem. iuste et rutiouu-
diliter xossiäölläum. dee oollürmutki sunt test. otk. Vllno Arnoie m".
ev°. xxviff".
337. Der Pfarrhof von Maria-Ablaß. 1229.
Isotum sit t. p. «z. k. czuoä Oristmu Lliu Ooäekriäi LrimillZi. per
skntelltium 8oudillorum äe ^iäeriod. optinuit äomum et ureum sitsm
ex oppositu purte putvl czui pertillet uä ourium pledsui ste. iiiurie
äe ^uelur'"). a Reuoläo et kriäerune uxore sua. itu «zuoä iu oou
tiusllti iure et siue evlltruäietiolle optinedullt. Vetum aiiiio eoäem
(m°. oo°. xxix".).
(Schluß folgt.)
">) Nach den Ermittelungen Fahne'S (Kocschungen 1. Heft 1, S. 54)
ist Wolkenburg daS jetzt mit der Nr. 23 bezeichncte HauS in der Trankgaffe.
Auch in der Urkunde 211 war bereitS die Rede von ihm, so wie von dem
gleichnamigen großen Rittersitze beim St. Läcilienkloster.
>s«) Dieser Rirter verpfändele 1216 der Domkirche zu Köln sein Vogtei-
recht über deren Höfe im Ruhrgau, um stch auS dec Gcfangenjchast deS
KönigS von Frankreich zu lösen. 1257 ist ec noch alS Zeuge in der Uckunds
genannt, womit der römtsche König Richard die Privilegien dec Stadt Köln
bestätigt; dieselbe befindet sich im hiefigen Stadtarchiv.
>»r) Sie ist auch Snailgaffe genannt. Jetzt dem Terrain deS Central-
Bahnhofes einverleibt, führte fie voc dessen Ecrichtung aus der Trankgasse
in den botanischen Garten.
"2) Jn ältecen Urkunden kam diese Kirche alg Ueolvsia ä« »svota blari»
ill «Lwpo (Nr. 12 und 76) und aä sanetavi Llariam in vsllo (Nc. 262) vor.
Die obige Benennung äs Luela» entspricht dem Lateinischen Vä Inäulgenti»»
und ist für alle Folgezeit verblieben. Die Pfarrkirche wurde zu Anfang un-
sereS JahrhundertS unterdrückt und niedergeriffen; nur die angebaut gewesene
Capelle blieb bestchen und echielt vor wenigcn Jah:en durch die Fceigcbig-
keil einer edeln Familie eine durchzreifende Restauration. Das daselbst be-
wahcte und seit vielen Jahrhunderten weithin berühmte Gnadenbild der hei-
ligen Jungfrau zieht fortwährend zahlreiche Beter dorthin.
----t—--Esvssa»- v -
Berantwortlicher Herausgeber; I. I. Nelle« i» Köln.
TommtsfionS-Berlag und Druck von M. DuMsnt-Schauberg in Kölu.
(Erpedition der Köloischen Zeitung.)