124 Der alte böse General.
ganz gut, daß Ihr daher tretet, und mir eine so
schöne Parenkativn haltet: aber Gott sey Dank, ich
bin izt noch frisch und gesund; ich dächte wrrkönn-
ten unsre Zeit zu was nöthigern anwenden. Ich
habe den verjährten Eigensinn, daß ich nie eine
Sache auf halbem Weg stehen ließ. Ich habe Euch
mit einander ausgcföhnt; izt muß ich noch mehr
thun. (zu Fiekchen.) Dich habe ich wegen deiner
Uibereilung bestraft ; izt will ich Dich wieder er-
freuen, wenn D l nämlich in Zukunft hübsch fromm
seyn wirst. — Kinder, ( ich liebe Euch wenigstens
eben so sehr; ) macht fort! gebt Euch die Hande.
Ludolft (.bietet ihr feine Hand mit treuherziger
Freundlichkeit.).
Fiekchen. Die .Aande?
Der General. Ja doch, ja! Die rechte, oder
die linke, oder auch alle beide; wie du willst.
Ludolf. Theuerstes Mädchen, machen Sie
mich ganz glüklich!
Fiekchen. Ach, ich zittre; ich weiß wahrlich
nicht —- —-
Der General. Mädchen, du hast unter mei-
nen guten Eigenschaften auch die vergessen, daß ich
manchmal ganz entsezllch ungedultig bin. Sieb her;
( er nimmt ihre Hand, und legt sie in Ludolfs.) Kinder,
der Himmel hat Euch für einander bestimmt, und
Euer Freund verlobt Euch. Ludolf du bist eine Wai-
se und hast keinen Vater mehr; Fiekchen, Du hast
zwar einen Vater, und hast dcch keinen: aber, der
Segen
ganz gut, daß Ihr daher tretet, und mir eine so
schöne Parenkativn haltet: aber Gott sey Dank, ich
bin izt noch frisch und gesund; ich dächte wrrkönn-
ten unsre Zeit zu was nöthigern anwenden. Ich
habe den verjährten Eigensinn, daß ich nie eine
Sache auf halbem Weg stehen ließ. Ich habe Euch
mit einander ausgcföhnt; izt muß ich noch mehr
thun. (zu Fiekchen.) Dich habe ich wegen deiner
Uibereilung bestraft ; izt will ich Dich wieder er-
freuen, wenn D l nämlich in Zukunft hübsch fromm
seyn wirst. — Kinder, ( ich liebe Euch wenigstens
eben so sehr; ) macht fort! gebt Euch die Hande.
Ludolft (.bietet ihr feine Hand mit treuherziger
Freundlichkeit.).
Fiekchen. Die .Aande?
Der General. Ja doch, ja! Die rechte, oder
die linke, oder auch alle beide; wie du willst.
Ludolf. Theuerstes Mädchen, machen Sie
mich ganz glüklich!
Fiekchen. Ach, ich zittre; ich weiß wahrlich
nicht —- —-
Der General. Mädchen, du hast unter mei-
nen guten Eigenschaften auch die vergessen, daß ich
manchmal ganz entsezllch ungedultig bin. Sieb her;
( er nimmt ihre Hand, und legt sie in Ludolfs.) Kinder,
der Himmel hat Euch für einander bestimmt, und
Euer Freund verlobt Euch. Ludolf du bist eine Wai-
se und hast keinen Vater mehr; Fiekchen, Du hast
zwar einen Vater, und hast dcch keinen: aber, der
Segen