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https://doi.org/10.11588/diglit.2396#0239
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3n bem briffen SUtar ifl bfe Äreu3abnabme unb auf ben ©ei-
tenfdjreinen üier ©cenen o»§ ber ^afjtonegefdjictyte enthalten.
S)et SSertb tiefte ©{bnijswerfe ift benen be8 ebengenannten
Stltared gleich- 3>ie, ebenfaßs frop^clten glügelgemalbe ent-
golten tt>i«ber»m ©cenen au$ ber ©ef£bf#te ber äßaria; auc$
tiefe jütb banbirerfSmaßig unb obne bobere fönfilerifcbe 33e-
beutung; bo# in ben Gompofftionen unb emäelnen SRotioen,
in ©eberbe unb ^ofiumen »erraff ft$ bter gleidjfcobl bie
3?ad&tt>irFung eines ebleren ©inneS, unb jwar, t»a3 5« beach-
ten fein Surfte, eine birer"te Erinnerung on bie <$igentbumlic§-
feiten ber altffanbrifeben ((!?£<f feben) ©djule.
3>a3 große ©cßnijstt.erJ über bem £>ocJjatt«r ber fftifo*
laifircöe jw SCnclam bitrfte, in ben aflgemeinen 23etbaltnif«
fen beS @tyle$, ebenfaflä mit 93eit ©toß ju vergleichen fein.
2>er SKitrelfcbrein fteßt in einer febr großen, äußer jl jtguren-
reiben unb in viele einjelne (Sruppen serfattenben (Sompofttion
bie Äreujigttng Sbrijii bar. (2>ie brei ßrueiftre feblen ge-
genwärtig; tia$ Äreuj mit bem (Srlöfer, welcbeö biefem @cbni£-
»rerf angebort, fiebt neuangefirieben auf bem ?lltartifcbe.) Stuf
jebem ber ©eifenfebreine tfnb feebö öorangebenbe ©cenen bec
^affionögefcDicbte enthalten; aueb öon biefen umfaßt eine jebe-
eine bebeutente Slnjabt öon Figuren, 2>ie SJebanbtttjtg be5
©anjen ifi biet äußerfi naio unb finblicß fpietenb, bie §igute«
finb wie spü^cben äufammengejieflt, t« großer unb fleiner
Simenfton, je «aeöbem ibre Sebeutung ober ber ^orbanbene
Staum baju bie 23eranlajfung gab. Unb bemtoeb, »te wenig
fönfilerifcä aueö ta§ einjelne gehaltet ifi, gebt überaß eht
f<6> lebenbigeS ©efübl burcö m SB3erf; eS iji — abnlidj wie
w ben bekannten ^afftonö* unb gajhtacbtSfptelen iener Seit
— «in eigen banfelfangerifijßer, öolfötbßmlicber £>umor barin,
fcer bie ©aebe, foweit fte niebt bie $iefe be« ©eifleßleben« be-
r»&tt, ganj frifcb unb fräftig ju vergegenwärtigen weiß. 3)i*
*!»ßenfeiten ber glügel jtnb tob. bemalt.
3n bem briffen SUtar ifl bfe Äreu3abnabme unb auf ben ©ei-
tenfdjreinen üier ©cenen o»§ ber ^afjtonegefdjictyte enthalten.
S)et SSertb tiefte ©{bnijswerfe ift benen be8 ebengenannten
Stltared gleich- 3>ie, ebenfaßs frop^clten glügelgemalbe ent-
golten tt>i«ber»m ©cenen au$ ber ©ef£bf#te ber äßaria; auc$
tiefe jütb banbirerfSmaßig unb obne bobere fönfilerifcbe 33e-
beutung; bo# in ben Gompofftionen unb emäelnen SRotioen,
in ©eberbe unb ^ofiumen »erraff ft$ bter gleidjfcobl bie
3?ad&tt>irFung eines ebleren ©inneS, unb jwar, t»a3 5« beach-
ten fein Surfte, eine birer"te Erinnerung on bie <$igentbumlic§-
feiten ber altffanbrifeben ((!?£<f feben) ©djule.
3>a3 große ©cßnijstt.erJ über bem £>ocJjatt«r ber fftifo*
laifircöe jw SCnclam bitrfte, in ben aflgemeinen 23etbaltnif«
fen beS @tyle$, ebenfaflä mit 93eit ©toß ju vergleichen fein.
2>er SKitrelfcbrein fteßt in einer febr großen, äußer jl jtguren-
reiben unb in viele einjelne (Sruppen serfattenben (Sompofttion
bie Äreujigttng Sbrijii bar. (2>ie brei ßrueiftre feblen ge-
genwärtig; tia$ Äreuj mit bem (Srlöfer, welcbeö biefem @cbni£-
»rerf angebort, fiebt neuangefirieben auf bem ?lltartifcbe.) Stuf
jebem ber ©eifenfebreine tfnb feebö öorangebenbe ©cenen bec
^affionögefcDicbte enthalten; aueb öon biefen umfaßt eine jebe-
eine bebeutente Slnjabt öon Figuren, 2>ie SJebanbtttjtg be5
©anjen ifi biet äußerfi naio unb finblicß fpietenb, bie §igute«
finb wie spü^cben äufammengejieflt, t« großer unb fleiner
Simenfton, je «aeöbem ibre Sebeutung ober ber ^orbanbene
Staum baju bie 23eranlajfung gab. Unb bemtoeb, »te wenig
fönfilerifcä aueö ta§ einjelne gehaltet ifi, gebt überaß eht
f<6> lebenbigeS ©efübl burcö m SB3erf; eS iji — abnlidj wie
w ben bekannten ^afftonö* unb gajhtacbtSfptelen iener Seit
— «in eigen banfelfangerifijßer, öolfötbßmlicber £>umor barin,
fcer bie ©aebe, foweit fte niebt bie $iefe be« ©eifleßleben« be-
r»&tt, ganj frifcb unb fräftig ju vergegenwärtigen weiß. 3)i*
*!»ßenfeiten ber glügel jtnb tob. bemalt.