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trat» jt# fcocfj feiner fönterlicpen 33tiit|e git erfreuen patte.
2>ieS befiafigt fepr entfcfyiebett 6er Umftonb, tag att felbfiau*
bigen SSerfen ter Sßaterei auS tiefer ißeriote nur augerjl »e-
«ig gcfunben toirt, uttt tag aucb, tieS SSetiige nitfjt eben auf
fcer £obe fcer £unfi fiept.

Sluger tem Silbe eines ^eiligen Siftfjofeö in ter ©er*
trutsfirdje ju ©teftin, taS bem Slnfange teS fedbSsepit*
ten SaprpunbevtS angebort unb tie §trt, etwa eines £an3
Salbung ©rien in pantwerfsmägiger SSeife befolgt» ftnb nur
einige, in ter Sföarienfirtlje su (Solberg beftttblicbe ©e*
malbe ju nennen. CrS fcf;eint fafi, ta tiefe Mirtye aucfo. turcl)
jene alten ©eh>olb=2KäIereien ausgezeichnet ifi, als ob gerate
in Solberg, auSfdjliejjlUf;, tie SKalerpnft gu einiger Seteutung
füf; erhoben $abe. Unter tiefen Silbern ifi gunad)fi «in» t>on
Sinteren fcpon meprfart; befprocpeneS, gtemlidr) grogeS ©emalCe
anjufupren, tr-elcljeS in ter S^urmpafie pängt *). es fleöt
trei 3Kond)e teS granciScanerorbenS t>or, in ter SRitte ten
^eiligen granciScuS, ter tie SSuntenmale empfangt; auf ter
einen Seite ten fcJjfafenten ©efaprten teS ^eilige«, n?ie ein
fclcfjer fiets bei ten ®arjieflungen ter ©tigmatifatien als ge*
genwdrtig erfdjeint; auf ter antern Seite einen triften SJJöttcß»
ter eine fiammente ©onne mit ten befannten Sucbftaben
I. IL S-. (Ii]oovq) tragt, ein Symbol, welches mehrere frä'
lige fuhren, taS $ier aber, tem §ranciScaner=6oftum jufclge»
icopl nur tem peil» Sernpartin von ©iena, einen ter üoräüg*
lidjfien 5ßrebiger teS JDrtens, beseiten fann **). (Sine fold)*
SBeutung ter ©eftalten betarf für ten, ter nur einigermage«
mit ten perfommlicpett S^pen ter mittelalterlichen Äunft Der*
traut ifi, feines weiteren SeioeifeS, unt eS jerfaßt fomit tie
ColfSfage, befolge pier tie brei äSencfe bargejleflt feien,

") »gl. 58a<$8, ©efö. t>» JCItft. ßelberg, :c, ©. 84} irafc 5D?<taf, ®*'
f4$te u. ffiefr&r&g. fc. ®t. aRarfauEom?ir#e jti ßölberg, S. 69.
*') ßfcriflflite jtanflföni&olif un6 Sfonograp&ie, 6. 172.
 
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