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https://doi.org/10.11588/diglit.2396#0262
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JUfarblart in ber 92iFotaifircf;e jit ©reiffenbägen, ba8
ein, auö mehreren Slbtbeifungert jufdramengefegfea 33erf bilbet.
Stuf fem grejjen unb äiemlicö figurenreidien SKitrelbilbe fte^t
»tan bie 5?reu$igUttg ßbriftt bargefkllt; auf einem oberen
Stuffa£e bie ©eftalt eines ©ctt=23afcr, bejfen Sinne (im Style
bes SJiicbelarigelo unb SRavbael) uon ©enien getragen werben
unb im noeö anbre ©enien umgeben; auf einem Utiterfd|$btiee
ift bas Slbenbmdbl entgälte». Sie §lügel &dben ein jeber brei
SorjMungen, öon benen bic einanber gegenuberfrebenbett fü§
auf einanber bejieben; eS ftnb: bie Serfunbignng unb bie Sin*
fcetung ber |>irten, bie Slüferflefcung unb bie £immelfabrt
ß&riftf, tit Saufe ßbrifii unb eine dttbre Saufe als Totgang
aus bem getoobnlicljen Stktn. 3>er SKaler bat jtd) felbji ge-
nannt, in einer 3nfc^rifc# bie fiel) auf bem UMittelbilbe, am
gufe bes Äreujesjtdmmes befinbet; fte lautet: „Anno 1580
Den 27 April ist dis werck Vollendet durch Dauid Red-
tel Maler.'' (SiDurdj griebebörn *) totjfen toir, bdjj btefer
SKeifier in Stettin anfajjig toat, «nb bafelbji int 3» 1591
Parb.) Siebtel erfdjeint als ein Sünfiler, ber ungefabr mit
feinen beutfd;en Seit* unb Sfunjlgenoffen auf gleicher Stufe
fJebt; als ein SWadja^mer ber riSmifcöen unb florentinifeben
©rf;ule, ber ftcfj, wenn duclj obne eigne bebeutenbere Siefo
boc& in ben gormen jener Schulen mebrfddB. mit ©löcf bewegt.
S&ds 3ntere{|dtrtejte an bem ganjert SSerfe ifl unjlreitig bie
julefct genannte Saufe, in welcfjer ber Äünjiler unmittelbar,
auf bie gerinen ber 9?atür bjngennefen war unb in welket
er einen erfreulichen, fraftig lebenbigett Sinn für bie CSrfcßei*
itungen bes ßebenS dusftricfjt. ffiiefe Seen« tfi ganj $oi>
rraif«mä^ig bebanbett. ©ie ßeute fiebert eir&ar unb tüc&tig
b«; ein sprebiger fcolr ben eütgetoinbetten SdiifUng über bem
*) *lfc »efSwt&tras x. tO, »fyrag: „1591. 7. 8to». ©au» 9trfftt
rin SÄafcttt cum canjuge et filia mner^oJb 12 Stusttn gjftorbtn."
JUfarblart in ber 92iFotaifircf;e jit ©reiffenbägen, ba8
ein, auö mehreren Slbtbeifungert jufdramengefegfea 33erf bilbet.
Stuf fem grejjen unb äiemlicö figurenreidien SKitrelbilbe fte^t
»tan bie 5?reu$igUttg ßbriftt bargefkllt; auf einem oberen
Stuffa£e bie ©eftalt eines ©ctt=23afcr, bejfen Sinne (im Style
bes SJiicbelarigelo unb SRavbael) uon ©enien getragen werben
unb im noeö anbre ©enien umgeben; auf einem Utiterfd|$btiee
ift bas Slbenbmdbl entgälte». Sie §lügel &dben ein jeber brei
SorjMungen, öon benen bic einanber gegenuberfrebenbett fü§
auf einanber bejieben; eS ftnb: bie Serfunbignng unb bie Sin*
fcetung ber |>irten, bie Slüferflefcung unb bie £immelfabrt
ß&riftf, tit Saufe ßbrifii unb eine dttbre Saufe als Totgang
aus bem getoobnlicljen Stktn. 3>er SKaler bat jtd) felbji ge-
nannt, in einer 3nfc^rifc# bie fiel) auf bem UMittelbilbe, am
gufe bes Äreujesjtdmmes befinbet; fte lautet: „Anno 1580
Den 27 April ist dis werck Vollendet durch Dauid Red-
tel Maler.'' (SiDurdj griebebörn *) totjfen toir, bdjj btefer
SKeifier in Stettin anfajjig toat, «nb bafelbji int 3» 1591
Parb.) Siebtel erfdjeint als ein Sünfiler, ber ungefabr mit
feinen beutfd;en Seit* unb Sfunjlgenoffen auf gleicher Stufe
fJebt; als ein SWadja^mer ber riSmifcöen unb florentinifeben
©rf;ule, ber ftcfj, wenn duclj obne eigne bebeutenbere Siefo
boc& in ben gormen jener Schulen mebrfddB. mit ©löcf bewegt.
S&ds 3ntere{|dtrtejte an bem ganjert SSerfe ifl unjlreitig bie
julefct genannte Saufe, in welcfjer ber Äünjiler unmittelbar,
auf bie gerinen ber 9?atür bjngennefen war unb in welket
er einen erfreulichen, fraftig lebenbigett Sinn für bie CSrfcßei*
itungen bes ßebenS dusftricfjt. ffiiefe Seen« tfi ganj $oi>
rraif«mä^ig bebanbett. ©ie ßeute fiebert eir&ar unb tüc&tig
b«; ein sprebiger fcolr ben eütgetoinbetten SdiifUng über bem
*) *lfc »efSwt&tras x. tO, »fyrag: „1591. 7. 8to». ©au» 9trfftt
rin SÄafcttt cum canjuge et filia mner^oJb 12 Stusttn gjftorbtn."