Vorwort.
IX
Anordnung desselben, der Ideengang, der sicli darin ausspricht, die Art und
Weise der Hindeutungen auf das Einzelne, Alles dies muss für sicli selbst
spreclien. Findet man das Buch brauchbar, so wird man demselben vielleicht
auch die weiteren Mittheilungen im Gebiete der Kunstgescliichte, die von den
bevorstehenden Jahren zu erwarten sind, einarbeiten können ....
Berlin, 22. October 1841.
Züß ZWEITEN AUFLAGE.
Als ich das Vorstehende vor sechs Jahren schrieb , hatte es mir nötliig
geschienen, das Untemehmen der Herausgabe eines Handbuches der Kunst-
gescliiclite zu rechtfertigen. Eine weitere Rechtfertigung haben die Jahre ge-
bracht, die zu einer neuen Auflage fiihrten. Das Buch, wie misslich auch
seine Abfassung sein moclite, ist einem vielseitigen Bedürfnisse entgegen-
gekommen.
Freilieh ist die Wissenschaft der Kunstgeschichte immer noch in steter
Entwickelung begriffen. Die mannigfachsten neuen Beobachtungen und Ent-
deckungen sind auf Feldern, auf denen wir sckon heimisch zu sein glaubten,
gemacht worden; ganze Kunst-Epochen und Zustände, die uns zum Theil völlig
fremd waren, sind in den Kreis der übrigen hineingetreten; an wissenschaft-
licher Erürten ng, für das Ganze wie für das Einzelne, liegen die verschieden-
artigsten neuen Arbeiten vor. Icli hoffe indess, dass mein Buch, in seinem
Bau und in seiner Gliederung, überall die geeigneten Stellen darbietet, um
aueh das Neue, soweit lezteres überhaupt seine Zwecke berührt, in sich
aufzunehmen.
Die zum Theil sehr umfassenden Bereicherungen, welche hiedurch veran-
lasst wurden, unterscheiden die zweite Auflage von der ersten. Da ich an
dieser Arbeit durch anderweitige Verhältnisse verhindert war, so hat mein
Freund Jacob Burckhardt die Güte gehabt, ihre Durchführung zu übernehmen.
Ich habe ihm , der kürzlich auch die Umarbeitung meines Handbuches der
Geschichte der Malerei etc. vollendet hat, für diese Hingabe im Namen der
Werke, denen sie gewidmet war, meinen herzlichen Danlc zu sagen.
Berlin, 15. September 1847.
IX
Anordnung desselben, der Ideengang, der sicli darin ausspricht, die Art und
Weise der Hindeutungen auf das Einzelne, Alles dies muss für sicli selbst
spreclien. Findet man das Buch brauchbar, so wird man demselben vielleicht
auch die weiteren Mittheilungen im Gebiete der Kunstgescliichte, die von den
bevorstehenden Jahren zu erwarten sind, einarbeiten können ....
Berlin, 22. October 1841.
Züß ZWEITEN AUFLAGE.
Als ich das Vorstehende vor sechs Jahren schrieb , hatte es mir nötliig
geschienen, das Untemehmen der Herausgabe eines Handbuches der Kunst-
gescliiclite zu rechtfertigen. Eine weitere Rechtfertigung haben die Jahre ge-
bracht, die zu einer neuen Auflage fiihrten. Das Buch, wie misslich auch
seine Abfassung sein moclite, ist einem vielseitigen Bedürfnisse entgegen-
gekommen.
Freilieh ist die Wissenschaft der Kunstgeschichte immer noch in steter
Entwickelung begriffen. Die mannigfachsten neuen Beobachtungen und Ent-
deckungen sind auf Feldern, auf denen wir sckon heimisch zu sein glaubten,
gemacht worden; ganze Kunst-Epochen und Zustände, die uns zum Theil völlig
fremd waren, sind in den Kreis der übrigen hineingetreten; an wissenschaft-
licher Erürten ng, für das Ganze wie für das Einzelne, liegen die verschieden-
artigsten neuen Arbeiten vor. Icli hoffe indess, dass mein Buch, in seinem
Bau und in seiner Gliederung, überall die geeigneten Stellen darbietet, um
aueh das Neue, soweit lezteres überhaupt seine Zwecke berührt, in sich
aufzunehmen.
Die zum Theil sehr umfassenden Bereicherungen, welche hiedurch veran-
lasst wurden, unterscheiden die zweite Auflage von der ersten. Da ich an
dieser Arbeit durch anderweitige Verhältnisse verhindert war, so hat mein
Freund Jacob Burckhardt die Güte gehabt, ihre Durchführung zu übernehmen.
Ich habe ihm , der kürzlich auch die Umarbeitung meines Handbuches der
Geschichte der Malerei etc. vollendet hat, für diese Hingabe im Namen der
Werke, denen sie gewidmet war, meinen herzlichen Danlc zu sagen.
Berlin, 15. September 1847.