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i42 Neunte Sa&efle,

B. an best %t$m.

a. bie metbomffc&en Calgbr&fen (glandulae Meibomianae), breoßig bi$ »ier$ig an ber liegen an ber in»
»ern unb »orbern gldcbc ber SlUjjcnlieber, unb ibre 2lu$fubrung0gduge burd)bobren bie £aut. £>iefe £dd;er>
d)en nennt man bie flugcnujimpecpunEte.

b. du Cbtanenör-ufe (gland. lacrymalis) gebo*rt jur britten Älaffe, liegt im anffern Slugenwinfel, unb 6at ftdjtf
u$ jlcben 2lutffübrungSgdnge.

c. bie Ebranetrf«rnnEcl (caruneula lacrymalis), ein Keiner rdtblid)er Ädrper, weichet in bem großen 2tegenwmfcl
liegt, unb beflfen innerer Sau unb eigentliche Sefürnniung nod) ungewiß ift

C, in unb an ber ttafe-

a. bie fleinen S>c&(in i>ev öcbleimbaut (gland. mueiparae membranae pituitariae narium), an bereu ©egenwart

jebod) einige neue ^erglieberer jweifeln.

b. bie iEalgörufen z>ev Xlafe (gland. febaceae nafi) liegen an ber Spige unb be» glügeln ber SJafe dufierlid) unter

ber #üttfc

* D. in bem ©bre.

£>ie G>brenfcbmaljbt:üfen (giand. ceruminafae auris externae), welcffe r)aufentt>ei$ in bem anfern @ef>drgange
bepfammen liegen, ftub, n>ie bie »orbergebenben, einfädle Brufen.

E. ©peicfeetoe&fe-n fmb folgenbe:

a. bie große (Dbtöcufe (gland. parotis), welche unter bem £)ljre iWifdjen bera 3i§«nfo«fa|e unb betn SBinfel b<$

Unterliefet liegt, anbberen 2lu$fübrung§gang (du&us Stenonianus) Den SacNumuffel burd)bobtt, unb ftd)

beom jweeten »nb dritten o&ern sSacfiabne in ine Jpdble beä SOJunbetf o'faet.
b- bie tieine (Pfcörftfc, weld)e am Slnfange beä jfaurauf fel$ liegt, fann alö einSw&ang ber großen £5&rbrüfe ange«

feben werben, weil fit nie einen befonbern Sluefübruugggang bat, fonbern benfelben allezeit mit bem ©tenoni*

fdjen ©peidjelgange »erbinbet.
e. bie UtttecEieferöctilß (gland. fubmaxillaris) liegt auf jeber ©eitc an bem innern SBin&l be$ llnferfiefertf, unb

dfnet ftd) mit ibrein ^usfu^rnngögange (duftus Whartonianus) eorn an ben ©eiten be$ 3ungenbanbee,<

d. bie Sungenbr&fe (glandula fublinguaiis), wetdje auf bem breiten guugenmuffel aufliegt, unb ftd) bißweilen mif
Dielen (lobiä 20) Sütäfübrungtfgdngeu jwifd)en ben ©eitentbeilen ber^unge unb bem ga&nfieifd)* ber unter«
galmretfoe in bie £dl)le bee Sftunbeä dfnet, mebrentbeilä aber £d> in ben 2Bbartoufd>en ©peid)tl<jöng aueleert.

e. bie ÄacEjab-nbcufe (giaadula molaris) liegt niebt jwifd>en bem Saifcu* uub bem Sauwuffei, fcnbern weiter nadj
hinten, unb dfnet Od) mit ibrem SlutSfubrnng^gange bmter bem lejten Sßacfsabne. £>iffe fünf ©rufen fmb »&u
ber britten klaffe, unb auf jeber ©eite beä j?op.fg anzutreffen.

f. bie 2^ad:enDt;&fen (gland. buccaies f. genales) liegen f;au,fen»ei£ unter bei: bk ?Kunbf>dble aue'fleibenben ^aut,

unb dfnen ftd) mit n>ren Sluöfübmng^gdngen in ben 5ö?unb. (5ie gebdren mit ben folgenben jur elften klaffe.

g. bie Ä.ippenö*afen (glandulae labiales; liegen in iwco unregelma^gen 3iei()en um bie innere §ldd>e ber Sippen
^erum.

F. im Xacben.

a. bie (B«um<n&t:&fe (glandula pal&tina) liegt tn ber fcoltfen S^c^c &ä ©aümcntf unb &or ber ©c^eibewanb bejfel*
ben, unb ergießt burd) «l)re »ielen Slugfübrungägange eine bem ®petd)el db>tlid)e glüßigfeit in bie (wintere
$2ifyh bcö SOJunbeö- fallet: ^>dlt fie uidjf für eine einige, fonbern für »tele einfände prüfen.

b. bie tHanöeln (tonfillae amygdalae), »Ott if;rer ©eflalt fo benannt, liegen jt»ifd)en ben 6ei)ben ^Sogen be5
ödngenben ©aumenö/ unb ergießen auö ben auf ijjrcrO&erßddje bemerkbaren ©djleimbd'blen einen biefen ©cf>leim
in ber £d|)le beö SWunbctf. S0?an bemerft an jeber »on ben beo&en ?9?anbeln, baß ße mebretitbeiltf boppelt
flnb, unb nur »on ber Jjauf beö SOIunbe^, weld)« jie bebeeft, jufammengebalten werben.

e.. bie ©rufen beö 5apfcbens unb ber ounge gebdren, wie bie »enben »orbergebenbeu, jur erpen $faffe, unb fon»
bem einen ©d)leim ab.

G. bie lympbatifeben 2>r&f«n am Äopfe, aufer ben $acdjiomfcfcen Äo*rperd)en, liegen tbeiW auf bem ©djlafbeinc

unter beut 3od)fortfa^e, tbeilö auf ber duflfern gldd)e ber Dbrbrüfen, unb an bem 'föaätngmfMi tbeil^ enb-
Ud; an bem SßSinffl beö Untertieferö. ©ie frnb fe&r Mein.

2. iSvttfen öe« ^alfes.

A. bie <3cbit&örufe (gland. tbyreoidea) liegt an bem ©d)ilbfnorpel unter bem 33rufl6einmuffel bel Sungenbeinö; i^r
S5au unb 3iu$en ijt biö jejt nod) unau^geforfd)t. SD?an l;at aud> an u)r nod) feinen 3luöfür;rungögang entbeeft.
©enn bie jweo »on^eifiem befd)riebenen 3<u^fübrnng^g4nge# weldje ftd; im tointon ^odje dfnen jöKen, ftnb
wa&rfdjeinlid) lompbatifdje ©efdge gewefen.

B. bie
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