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Lanckoroński, Karl [Hrsg.]
Städte Pamphyliens und Pisidiens (Band 2): Pisidien — Wien, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.4611#0182
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— 177 —

Stellung des Polybius eine gewisse Isolierung des Kesbedion hervor, keineswegs aber, dass
dieser Theil ausserhalb der Befestigung lag, wie Ilirschfeld 1875, S. 137 äusserte.

1 )ie Mauer von Selge ist im Plan nur an Stellen eingetragen, wo sie besonders sichtbar
ist; sie lässt sich aber, wie die Verbindung jener Linien mit Berücksichtigung der Höhen-
verhältnisse von selbst erheischt, fast um alle drei Schenkel des y herumgehend verfolgen.
Sie ist indessen in ihrem jetzigen
Verlauf durchaus ungleichartig und
in gar verschiedenen Zeiten, sei es
wiederhergestellt oder auch verän-
dert. Gerade die ältesten Theile
aber finden sich an der Nordseite
des Kesbedion. Hier ist, allerdings
jetzt nur als Stützmauer, nicht als
über i" emporragende Wehr, eine
einheitliche Mauer aus kolossalen,
2—3 M. langen, gegen 0-50 M. ho-
hen Quadern aus der Breccia des
Ortes wagrecht gleichmässig ge-
schichtet und gut gefügt. Auch
westlich am Kesbedion habe ich
Theile der Mauer aus diesem
Material gefunden. Vom Kesbe-
dion I geht diese Mauer auf Süd-
ost ungefähr; dann schien es mir
wahrscheinlich, dass sie III aus-
schliessend auf II die Richtung
genommen. Die spätere dagegen
wendet gegen Nordost, lässt die
schmale Einsenkung draussen und
geht längs der Nordseite des
Nordschenkels hin, /// zu um-
fassen.

Fig- 145'

Brücke über den Eurymedon bei Sei

Ist sie nordwestlich vom Stadion schon durch grosse Anbauten des späten Alterthums
unkenntlicher geworden, so ist sie im Inneren der Gabelung am wenigsten erhalten, aber
ohne Zweifel vorauszusetzen. Erst an der Xordseite der Südostkuppe II sieht man die
Mauer deutlich wieder, direct die Höhe ansteigend, dann am Rande einer Terrasse entlang
gehend und so die Höhe umgehend. Jedoch mit der Mauer am Kesbedion hat dies alles
keine Aehnlichkeit. Noch geringer ist die Mörtelmauer, welche, von Thurm zu Thurm un-
gefähr iüü Schritt, auf der zweiten Terrasse über F ^v^vw Südost hinausläuft, um dann
gegen Südwest umzubiegen. Eine Strecke lang ist diese Mauer ganz zerfallen, erst über
einer vom Bach heraufziehenden Senkung wird sie wieder deutlich sichtbar. Sie wird con-

II. 23

Mauer.


 
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