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bündeln, an dem Schaft Maskarons und drei vollrunde Kinder-
köpfe. Deckelbekrönung ein Krieger mit Lanze und Schild.
Nürnberger Beschau- und Meistermarke G S (Rbg. 3736 und
4049). Die Vergoldung erneuert. Nürnberg, um 1600. Arbeit
des Gregorius Schuelein. H. 33 cm.

4 Kleiner vergoldeter Deckelhumpen mit getriebenem Rollwerk

und Fruchtgehängen, profiliertem Fußring und flachgewölbtem
Deckel mit Meerweibchen als Daumenruhe. Auf dem Boden
eingravierter Wappenschild unter den Buchstaben C. A. C. und
die Umschrift: + DIESES • STITZLIN ■ HAND ■ MIR •
DIE • HEREN ■ VSS • DEM • OBEREN • BVNT • FER-
ERT * 1612. Ferner: A III. / No 35. Augsburger Beschau-
und Meistermarke H VL (Rbg. 138 und 489). Augsburg, um
1612, Arbeit des Hans Valentin Laminet (1581 —1635).
H. 13,5 cm.
Tafel 3.

5 Deckelhumpen, vergoldet, mit weißsilbernem Puttenfries und

weißsilbernen, aufgelegten Maskarons auf dem mit getriebenen
Muscheln verziertem Deckel und dem profilierten Fußring.
Augsburger Beschau- und Meistermarke SM (ligiert: Rbg. 124).
Augsburg, um 1640. Von demselben Meister, dessen Name
nicht feststeht, stammen die zwei silbernen Thronsessel des
Berliner Schlosses. H. 21 cm.
Tafel 2.

6 Stangenbecher mit Teilvergoldung. Um die Mitte des Bechers

drei durch ein Schuppenband verbundene Rollwerkkartuschen.
Am Lippenrand sowie ober- und unterhalb des profilierten
Reifs, der den Fuß absetzt, Rollwerkbordüren mit Blumen
und Früchten. Undeutliche Marke. Siebenbürgen (?), Anfang
17. Jahrh. H. 24,5 cm.

7 Kleine Terrine, ovale, gebuckelte Form mit niedrigem, profi-

liertem Fuß und verzierten Henkeln mit Drachenköpfen. Auf
den Buckeln der Leibung und des Deckels getriebene Blumen-
büschel. Als Deckelknauf liegendes Rind. Eingraviertes

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