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Laurentius
Mirantische Mayen-Pfeiff. Oder Marianische Lob-Verfassung: In Welcher Clorus, ein Hirt, der Großmächtigsten Himmels-Königin und Mutter Gottes Mariae unvergleichliche Schön-, Hoch- und Vermögenheit anmuthig besingt ... Mit schönen Kupffern, und gantz neuen Melodeyen gezihrt — Dillingen, 1707 [VD18 10987029]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32970#0014
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Anflehung HimlischerHülff.
ÄMJe darff ich kecklich greiffen/
»2«^ Der bäurisch ich/ und grob/
Nach meiner MayenPfeiffen/
Zu spüen deren Lob/
Dor welcher die Posaunen
Dcß Himmels auch so gar
Schier allerdings erstaunen
Sambt gantzer Engel-Schaar?
Wer kan Die würdig loben/
Die GOTT gebohren hat/
Und Göttlich schier dort oben
Sitzt im geheimen Rach?
Bernardus wär zu wenig/
Wie Er bekennet rund/
Da Er doch lautherHönig
Geredt aus feinem Mund/
Mit schweren Seufftzern sagend: *
O wolke GOtt/daß ich
Marren Lob vortragend/
Recht möcht bereichen mich;
V daß man Mund berühret
wurd von deß Engels Hand/
Und/wie es fich gebühret/
Gerernigk durch denDrand!
Vie soll sich daun bestechen
Mein gantz unreiner Mund/
Marien Lsb zu strechen/
Dochhend den Abgrund?
Van«
* 0 E/r,
 
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