Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Leake, William Martin
Leake's Topographie von Athen: nebst einigen Bemerkungen über die Alterthümer desselben (Text) — Halle, 1829

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.872#0244
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Tempel der Demeter Chloe und der J^. 235

Aas Suidas und aus dem Scholiasteri des Sophokles geht
deutlich hervor, dafs der Tempel auf einer Anhöhe des
Hügels dicht bei den Propyläen gewesen seyn mufs, denn
Suidas redet von dem Altar der Zjj KovQor^ötfog als in der
Akropolis befindlich, und der Scholiast des Sophoklss setzt
den Tempel der Demeter Chloe auf die Akropolis'). Dazu
kommt noch, dafs die Worte des Eupolis, in denen er auf
den Tempel der Demeter Chloe anspielt, dasselbe sagen,
denn wahrscheinlich meinte er mit dem Worte noXig die
Akropolis.

'Jl vrf dC larl S'irä «e, xtum* ttoxl.
'Oqütc, viyrmoxu Tt; ijxwt; MTP. PÜ) Ata
"Mytüyf xüanv ovjioi üv>)§ Kivriolut;.

Aristoph. Lysist. T. 82g,
Xi-ö-r] — ij /ttjftrjTTjg iiti&iiixSq. Schol. in v. 835.
Gleich nach diesem Auftritt folgt das Gespräch zwischen Kf-
nesias und Myrrhina am Thore, in welchem er ihr den Vor-
schlag that, sich mit ihm nach der Grotie des Pan zu hegeben,
lind sich dmn in der Klepsydra zu waschen. Auf den Stufen,
■welche auf den alheoiensiichen Münzen (vergl. das Titelblatt
dieses Werkes) ausgedrückt sind, konnte man leicht von den"
Propyläen zur Grotte des Pan hinabsteigen. —

l) Das Passende dieser Ausdrücke wird noch mehr in die Augen
lallen, wenn man zugiebt, was ich in dem folgenden Abschnit-
te werde zu zeigen suchen, dafs nemlich in alter Zeit die Be-
festigungen des westlichen £ndes der Akropolis so weit herun-
l«r reichten, als das moderne äufsere Thor.
 
Annotationen