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Leake, William Martin
Leake's Topographie von Athen: nebst einigen Bemerkungen über die Alterthümer desselben (Text) — Halle, 1829

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https://doi.org/10.11588/diglit.872#0452
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Parthenon. Giebel des Parthenon. 44S

Jahrhunderte auf Kosten verschiedener auswärtiger Mächte
errichtet, und aus demselben Material erbauet war, wie
der Parthenon. —

Wenn einige dieser Betrachtungen das Resultat zu
rechtfertigen scheinen, auf welches wir in einer früheren
Anmerkung in Betreff der Kosten des Parthenon gekom-
men sind, so werden andere uns mit der gröfsesten Ach-
tung für die Architekten Griechenlands, besonders die
atheniensischen erfüllen, zugleich aber auch den Wunsch
bei uns erwecken, alle mögliche Kunde über die Werke
von Leuten einzuziehen, die ihre Kunst so gründlich stu-
dirt hatten.

S.256. N. i. Ueber den attischen Klernchenstaat in Eu-
böa vergl. Böckh Staatsh. I. 458.

S. 25g a. £. Die Inschrift steht in Boeckh. C. I. n.3og;

S.281. Ueber den Opisthodomus des Parthenon vergl.
Boeckh. C. I. p. 177, h; man wird sich aus dessen
Darstellung überzeugen, dafs im grofsen Tempel
des Parthenon, der 226 Fufs lang war, folgende
vier Theüe zu unterscheiden sind: 1) ngovaog oder
TiQOvriCov, der mit einer Wand eingeschlossen war;
2) der eigentliche Tempel vsug ixarounedog s. 16 ixa-
zoftTteSov, wovon noch 3) besonders unterschieden
wurde notQ&ivcöv oder der Raum, worin die Statue
der Göttin stand; 4) hinter diesem der 6nta&6Softos
zwischen zweien Wänden eingeschlossen, durch de-
ren eine er vom Parthenon wie durch die andere
von der hintern Säulenhalle geschieden wurde; hier
war die Thür, hier wurden die Staats- und heili-
gen Gelder theils in Kammern, theils unter der Er-
de aufbewahrt. Dagegen wurden die eigentlichen
.Weihgeschenke nicht im omo&ödopog, sondern in den
anderen Theilen aufbewahrt. Die im brittischen Mu.
ueum vorhandenen Marmorsäulen enthalten aber nichf,
 
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