Stadtmauern. 385
chesmus «ick erstreckt haben. Man kann daher mit Si-
cherheit annehmen, ilafs der Umfang der Stadt nach
Norden hin, der einzigen Seite, wo die Richtung der
alten Mauern zweifelhaft seyn kann, »o war, wie wir
ihn nach andern Zeugnissen bestimmt haben.
Folgendes sind die Namen der Stadtthore von Athen,
die in der alten Geschichte vorkommen. Dipylum (sonst
auch das Thriasische, oder das heilige Thor, oder da*
Thor zum Keramikus genannt), das Diomeische Thor,
das Thor des Diochares, das melitische, das piräeische,
das Acharnische, das [tonische Thor, das Reiterthor
(tlippades) und das Leichenthor ('Hgicn nvkai).
Aufser den Spuren, die noch vom Dipylum, von dem
inelitischen und piräeischen Thore vorhanden sind, gieht
es auch noch einige Ueberreste von einem Thore nahe
bei der Quelle Kalirrhoe, das wahrscheinlich nach der
Strafse hinging, die zu. den Demen auf der südlichen
Seite des Hymettus, so wie nach Paralia und Sunium
führte, allein der Name dieses Thors ist sehr ungewifs. —
Es sind bereits die gehörigen Gründe angegeben, wefs-
halb nian Dipylum ans Ende des heiligen Weges, da*
Diomeische Thor dem Eingange zum Kynosarges, da»
Thor des Diochares aber dem Eingange zum Lykeom ge-
genüber setzen rriufs. Auch sind bereits einige Gründe
angeführt, warum das melitische und piräeische Thor an
die Stellen gesetzt sind, welche sie auf der Karte ein-
nehmen.
Kaum ist zu bezweifeln, dafs das sogenannte Achar-
nische Thor, welches seinen Namen davon hat, dafs es
*om Demos Acharnae führte, der unstreitig da lag, wo
das heutige Menidhi liegt, oder doch in der Gegend des-
selben, da war, wo die moderne Strafse, nach dem genann-
ten Dorfe hin, die Linie der allen Mauern durchschneidet..
Was das Itonische Thor betrifft, so hat man Grund
anzunehmen, dafs es etwa auf der Hälfte Weges zwischen
lietn Ilissus und dem Fufse des Hügels Museum, ohnge-»
chesmus «ick erstreckt haben. Man kann daher mit Si-
cherheit annehmen, ilafs der Umfang der Stadt nach
Norden hin, der einzigen Seite, wo die Richtung der
alten Mauern zweifelhaft seyn kann, »o war, wie wir
ihn nach andern Zeugnissen bestimmt haben.
Folgendes sind die Namen der Stadtthore von Athen,
die in der alten Geschichte vorkommen. Dipylum (sonst
auch das Thriasische, oder das heilige Thor, oder da*
Thor zum Keramikus genannt), das Diomeische Thor,
das Thor des Diochares, das melitische, das piräeische,
das Acharnische, das [tonische Thor, das Reiterthor
(tlippades) und das Leichenthor ('Hgicn nvkai).
Aufser den Spuren, die noch vom Dipylum, von dem
inelitischen und piräeischen Thore vorhanden sind, gieht
es auch noch einige Ueberreste von einem Thore nahe
bei der Quelle Kalirrhoe, das wahrscheinlich nach der
Strafse hinging, die zu. den Demen auf der südlichen
Seite des Hymettus, so wie nach Paralia und Sunium
führte, allein der Name dieses Thors ist sehr ungewifs. —
Es sind bereits die gehörigen Gründe angegeben, wefs-
halb nian Dipylum ans Ende des heiligen Weges, da*
Diomeische Thor dem Eingange zum Kynosarges, da»
Thor des Diochares aber dem Eingange zum Lykeom ge-
genüber setzen rriufs. Auch sind bereits einige Gründe
angeführt, warum das melitische und piräeische Thor an
die Stellen gesetzt sind, welche sie auf der Karte ein-
nehmen.
Kaum ist zu bezweifeln, dafs das sogenannte Achar-
nische Thor, welches seinen Namen davon hat, dafs es
*om Demos Acharnae führte, der unstreitig da lag, wo
das heutige Menidhi liegt, oder doch in der Gegend des-
selben, da war, wo die moderne Strafse, nach dem genann-
ten Dorfe hin, die Linie der allen Mauern durchschneidet..
Was das Itonische Thor betrifft, so hat man Grund
anzunehmen, dafs es etwa auf der Hälfte Weges zwischen
lietn Ilissus und dem Fufse des Hügels Museum, ohnge-»