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DER MEISTER DES DUTUITSCHEN ÖLBERGS
NEUES TESTAMENT
) DIE GEBURT CHRISTI
Maria und Joseph knieen nach rechts gewendet am Boden und ver-
ehren mit erhobenen Händen das vor ihnen liegende nackte Jesus-
kind. Alle drei haben Scheibennimben. Den Hintergrund füllt der Stall
mit schrägem Dach. Doppelte Einf. *
58 : 36 mm. inn. Einf.
— : 39 mm. äuß. Einf.
Unbeschrieben.
Photographie von S. Schramm (Wien, A.).
WIEN, A. (Schwacher bräunlicher Abdruck auf Pergament, verwischt und unklar,
leicht koloriert mit Violett, Grün und Zinnober. Aus einem Brevier. Im Unterrand
3 Zeilen niederländischer Text, in tergo noch 17 Zeilen in Schwarz und Rot.)
Geisberg fand den Stich zusammen mit dem aus dem gleichen niederländischen
Manuskript stammenden heiligen Bischof (Nr. 79) Anfang 1911 unter den Holzschnitten
der Albertina. Die Komposition entspricht gegenseitig jener in der Nürnberger Folge
aus dem Leben Christi (Nr. 12). Dort fehlt das rhombische Muster des Daches, und
das Jesuskind hat ein Kreuz im Nimbus. Über einen entsprechenden gleichseitigen
Holzschnitt in De fraternitate septem gaudiorum vergl. Nr. 12 a.
2 DIE ANBETUNG DER KÖNIGE
Geg. Kopie nach dem Meister des heiligen Erasmus Nr. 5 ohne
den Stern und das Spalier im Hintergrund, an dessen Stelle sich eine
phantastische Architektur ähnlich der auf den Blättern mit Portalen
erhebt. Der Rock des Königs Melchior ist mit Hermelin verbrämt, und
beim Mohrenkönig ist kein Haar sichtbar. Der aus zwei an den Ecken
miteinander verbundenen Einfassungslinien bestehende Rahmen wird
links und rechts überschritten.
71 : 50 mm. Einf.
75 : 53 mm. PI.
^ Ob auch die schwarze Einfassung des gemalten Rahmens gestochen sei, ist
unsicher.
DER MEISTER DES DUTUITSCHEN ÖLBERGS
NEUES TESTAMENT
) DIE GEBURT CHRISTI
Maria und Joseph knieen nach rechts gewendet am Boden und ver-
ehren mit erhobenen Händen das vor ihnen liegende nackte Jesus-
kind. Alle drei haben Scheibennimben. Den Hintergrund füllt der Stall
mit schrägem Dach. Doppelte Einf. *
58 : 36 mm. inn. Einf.
— : 39 mm. äuß. Einf.
Unbeschrieben.
Photographie von S. Schramm (Wien, A.).
WIEN, A. (Schwacher bräunlicher Abdruck auf Pergament, verwischt und unklar,
leicht koloriert mit Violett, Grün und Zinnober. Aus einem Brevier. Im Unterrand
3 Zeilen niederländischer Text, in tergo noch 17 Zeilen in Schwarz und Rot.)
Geisberg fand den Stich zusammen mit dem aus dem gleichen niederländischen
Manuskript stammenden heiligen Bischof (Nr. 79) Anfang 1911 unter den Holzschnitten
der Albertina. Die Komposition entspricht gegenseitig jener in der Nürnberger Folge
aus dem Leben Christi (Nr. 12). Dort fehlt das rhombische Muster des Daches, und
das Jesuskind hat ein Kreuz im Nimbus. Über einen entsprechenden gleichseitigen
Holzschnitt in De fraternitate septem gaudiorum vergl. Nr. 12 a.
2 DIE ANBETUNG DER KÖNIGE
Geg. Kopie nach dem Meister des heiligen Erasmus Nr. 5 ohne
den Stern und das Spalier im Hintergrund, an dessen Stelle sich eine
phantastische Architektur ähnlich der auf den Blättern mit Portalen
erhebt. Der Rock des Königs Melchior ist mit Hermelin verbrämt, und
beim Mohrenkönig ist kein Haar sichtbar. Der aus zwei an den Ecken
miteinander verbundenen Einfassungslinien bestehende Rahmen wird
links und rechts überschritten.
71 : 50 mm. Einf.
75 : 53 mm. PI.
^ Ob auch die schwarze Einfassung des gemalten Rahmens gestochen sei, ist
unsicher.