100
DER MEISTER MIT DEN BANDROLLEN
Wolken. Der Fußboden ist unperspektivisch gemustert. — In einem
Rahmen aus Woiken und Sternen mit den Evangelistensymbolen und
Kirchenvätern in acht Runden nach der Patene des Meisters °0
von 1466P
264:186 mm. Einf. ohne den Rahmen.
348:256 mm. Einf. mit demselben.
I. Vor dem Rahmen.
II. Mit demselben.
III. Ohne Rahmen am Schluß einer wahrscheinlich um 1520 in
Valenzia gedruckten spanischen Ausgabe der Briefe des heiligen
Hieronymus.s
W. u. Z. II. 293. 367. - L., M. m. d. B. p. 35. - Schreiber 2672. - Bouchot 117a.3 -
Geisberg, Formschnitte bei Nr. 26.
BERLIN (I.) - MÜNCHEN (II.) - PARIS (III.) - PARIS-AUTEUIL, S. Hoitorp (III.)
- WIEN, A. (III.)
Meine a. a. O. geäußerte Ansicht, der Stich sei nach dem Schrotblatt kopiert, hat
Geisberg wideriegt. Er sagt mit Recht, daß man im Schrotblatt noch die für den Band-
rolien-Meister so ungemein charakteristische Behandiung des felsigen Erdreichs er-
kenne, und daß die Berichtigung so auffälliger Verzeichnungen wie der Stellung des
Dachreiters auf dem Kloster (und des Mangels einer Rückwand des Gebäudes) seitens
des Kopisten nur natürlich sei.
68b SCHROTSCHNITTKOPIE
Nach 68a oder umgekehrt, mit einigen Veränderungen im Hinter-
grund. Der Mantel des Heiligen ist mit Lilien statt mit fünfblättrigen
Blumen gemustert.
272:188 mm. Einf.
Schreiber 2673. — Schreiber, Meisterwerke II. Nr. 79. — Lichtdruck ebenda.
LONDON (1845.)
1 Derselbe Rahmen fand bei dem Schrotblatt mit der Messe des heiligen Gregor
Nr. 65 a Verwendung.
2 Nach Bouchot ist die Platte zweimal abgedruckt in dem 1532 zu Sevilla erschiene-
nen Werk des Juan Varela von Salamanca: Epistolas del glorioso dotor Sant Hieronymo
agora nuovamente impresso y emendado.
3 Bouchot hat das Blatt irrtümlich als Schreiber 1537 zitiert, wo aber der Holzschnitt
Nr. 68 c beschrieben ist. Er hält es natürlich für französisch (Franche-Comte oder
Lyon) und datiert es um 1450!
DER MEISTER MIT DEN BANDROLLEN
Wolken. Der Fußboden ist unperspektivisch gemustert. — In einem
Rahmen aus Woiken und Sternen mit den Evangelistensymbolen und
Kirchenvätern in acht Runden nach der Patene des Meisters °0
von 1466P
264:186 mm. Einf. ohne den Rahmen.
348:256 mm. Einf. mit demselben.
I. Vor dem Rahmen.
II. Mit demselben.
III. Ohne Rahmen am Schluß einer wahrscheinlich um 1520 in
Valenzia gedruckten spanischen Ausgabe der Briefe des heiligen
Hieronymus.s
W. u. Z. II. 293. 367. - L., M. m. d. B. p. 35. - Schreiber 2672. - Bouchot 117a.3 -
Geisberg, Formschnitte bei Nr. 26.
BERLIN (I.) - MÜNCHEN (II.) - PARIS (III.) - PARIS-AUTEUIL, S. Hoitorp (III.)
- WIEN, A. (III.)
Meine a. a. O. geäußerte Ansicht, der Stich sei nach dem Schrotblatt kopiert, hat
Geisberg wideriegt. Er sagt mit Recht, daß man im Schrotblatt noch die für den Band-
rolien-Meister so ungemein charakteristische Behandiung des felsigen Erdreichs er-
kenne, und daß die Berichtigung so auffälliger Verzeichnungen wie der Stellung des
Dachreiters auf dem Kloster (und des Mangels einer Rückwand des Gebäudes) seitens
des Kopisten nur natürlich sei.
68b SCHROTSCHNITTKOPIE
Nach 68a oder umgekehrt, mit einigen Veränderungen im Hinter-
grund. Der Mantel des Heiligen ist mit Lilien statt mit fünfblättrigen
Blumen gemustert.
272:188 mm. Einf.
Schreiber 2673. — Schreiber, Meisterwerke II. Nr. 79. — Lichtdruck ebenda.
LONDON (1845.)
1 Derselbe Rahmen fand bei dem Schrotblatt mit der Messe des heiligen Gregor
Nr. 65 a Verwendung.
2 Nach Bouchot ist die Platte zweimal abgedruckt in dem 1532 zu Sevilla erschiene-
nen Werk des Juan Varela von Salamanca: Epistolas del glorioso dotor Sant Hieronymo
agora nuovamente impresso y emendado.
3 Bouchot hat das Blatt irrtümlich als Schreiber 1537 zitiert, wo aber der Holzschnitt
Nr. 68 c beschrieben ist. Er hält es natürlich für französisch (Franche-Comte oder
Lyon) und datiert es um 1450!