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Lehrs, Max [Hrsg.]
Geschichte und kritischer Katalog des deutschen, niederländischen und französischen Kupferstichs im XV. Jahrhundert (Band 4, Textbd.): [Die Anonymen, 2] — Wien, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.34185#0219
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DER MEISTER DES HEILIGEN DIONYS

205

198:134 mm. BL
Unbeschrieben.
BERLIN (Schöner Abdruck, links und oben ein wenig verschnitten und die linke
untere Ecke durch Wurmfraß zerstört. Reste von Kolorit und auf der Rückseite Spuren
vom Gegendruck eines anderen Exemplares. S. v. Nagler.)
Dies Blatt ist in der Zeichnung etwas schwächer als Nr. 4 und daher woh) ein wenig
früher anzusetzen.

4 ST. DIONYS
Der heilige Bischof mit kurzem Bart steht in vohem Ornat nach Taf. i26Nr. 353
rechts gewendet und hält in der linken Hand seinen (hier bartlosen)
Kopf, in der rechten das Pedum. Seine Kasel ziert ein gesticktes
Pektoraikreuz, in dessen Majuskeltituius das R gegenseitig erscheint.
Hinter ihm eine etwa bis zu haiber Höhe reichende Mauer. Einf. nur
iinks und rechts.
111:78 mm. Pl.
P. II. 236. 172. - Rep. XIV. (1891) 18. bei 24. (L.)
Photographiert im Dresdner Kabinett September 1896 (Berlin.)
BERLIN (Gut, aber ungleichmäßig und etwas verrieben. W. hohe Krone mit
fünfblättriger Blume auf dem Kreuz. S. v. Nagler.)
Passavant nennt den Heiligen fragweise, aber irrtümlich St. Firmin nach einer heute
nicht mehr sichtbaren handschriftlichen Bezeichnung. Es ist natürlich St. Dionys, wie
er auch auf dem vorhergehenden Stich (Nr. 3) vorkommt.
 
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