DOI Heft:
Nachtrag (Nr. 2071 - 2375)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.61818#0174
2087 RASMUSSEN, GEORG ANTON (1842 Stavanger — 1914 Berlin). Norwegischer Fjord.
Blick in einen Fjord mit Felsenküste links, im Vordergrund rechts Kahn. Bez. links unten:
Anton Rasmussen. Öl auf Holz. H 26; B 34 cm.
2088 VAUTIER, BENJAMIN (1829 Morges — 1898 Düsseldorf). Die Entdeckung. In einem
Wohnraum auf dem Boden liegende von dem Sockel herabgefallene Pendule. Die Misse-
täter, drei Kinder hinter einem Sessel hervorlauernd, eines erstarrt in der Mitte des
Zimmers stehend und auf das herankommende Unheil in Gestalt einer bebrillten alten
Tante starrend. Bez. unten links: Vautier. Öl auf Holz. H 25,5; B 21 cm.
TAFEL 30
2089 HL. BARTHOLOMÄUS UND HL. ANDREAS. Beide stehend, nach rechts gewandt, auf
profiliertem Sockel in langen, gerafften Gewändern, mit ihren Attributen, Kreuz bzw.
Messer. Alabaster. H je 36,5 cm. Meister von Rimini, auch Meister der Frankfurter
Kreuzigung genannt. Westdeutscher (mittelrheinischer?) Bildhauer im 2. V. des 15. Jh.
in Rimini tätig. Aus einem Altarwerk stammend. Ein zugehöriges Stück ehemals in der
Sammlung Ottmar Strauß, Köln. Ehemals Sammlung Benoit Oppenheim, Berlin, Nr. 78/79
in: „Originalbildwerke . . . der Sammlung Benoit Oppenheim, Berlin", Leipzig 1907
(Hirsemann). Ausstellungen: Jahrtausendausstellung der Rheinlande, Köln, 1925,
Kölnischer Kunstverein 1927, Nr. 37 und 38. Ehemals Sammlung Dr. Richard v. Schnitzler.
Beschrieben und abgebildet in „Die Sammlung Dr. Richard v. Schnitzler", München 1931
(O. H. Förster), Nr. 88 und Nr. 89, Abb. Tafel XLL. Literatur über den Riminimeister:
G. Swarzenski in „Deutsche Monatshefte" 1914 (der „Rheinlande", 14. Jg. p. 379—90).
G. Swarzenski in „Städel"=Jahrbuch 1., 1921, S. 174 ff. Katalog des bayerischen National
museums XIII/i I P. m. Hahn und G. Lill: Die Bildwerke in Holz und Stein, große
Ausgabe, Augsburg 1924.
TAFEL I
2090 MARIA MIT KIND. Maria thronend, das Kind auf ihrem Schoße haltend in langem
Mantel über gegürtetem Kleid. Florenz, M. 15. Jh., aus dem Ghiberti=Kreis. Terracotta,
polychromiert. Ehemals Sammlung Victor Hahn, Berlin. Veröffentlicht: Katalog
Sammlung V. Eiahn, Berlin, Abb. Tafel 11, dort ein Gutachten von W. v. Bode abge-
druckt, herausgegeben von A. Donath. H 80 cm.
2091 CORPUS CHRISTL Kopf nach rechts geneigt, über Kreuz genagelte Füße, geschlungenes
Lendentuch. Wunden mit plastischem Blutgerinsel, Rücken aufgerissen mit freiliegender
Wirbelsäule. Weichholz vollrund geschnitzt mit Spuren alter Fassung. H 32 cm. Nach
einem Schreiben von G. Swarzenski, Boston, ist der Corpus vergleichbar mit Kruzifixen
des 16. Jh. in Grünewaldscher Auffassung. Vgl. Städelj ahrbuch, vol II, p 53 ff., vol VIII,
Abb. 140.
2092 DIANA. Auf einem Hirsch sitzend, in modischer Frisur mit Halbmond, schwarzen
Stiefelchen und blauem wehendem Echarpe. Der Hirsch wendet sich einem kleinen
bellenden Hund zu. Links im Gebüsch aufgehängter Bogen, rechts Waldhorn. Ge-
schweifter Sockel mit geschnitzten Rocaillen. Nußbaum, Rückseite abgeflacht. Rheinisch,
um 1730. H 41 cm.
2093 PORZELLANDOSE, oval, mit eingezogener und leicht gebauchter Wandung. Purpur-
violetter Fond mit vier passigen Reserven: starkfarbige Fabeltiere, Hirsche und Hyänen
in Landschaften. Silber=vergoldete Fassung. Meißen, um 1735. H 5; B 6,5; T 4,8 cm.
TAFEL 56
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Blick in einen Fjord mit Felsenküste links, im Vordergrund rechts Kahn. Bez. links unten:
Anton Rasmussen. Öl auf Holz. H 26; B 34 cm.
2088 VAUTIER, BENJAMIN (1829 Morges — 1898 Düsseldorf). Die Entdeckung. In einem
Wohnraum auf dem Boden liegende von dem Sockel herabgefallene Pendule. Die Misse-
täter, drei Kinder hinter einem Sessel hervorlauernd, eines erstarrt in der Mitte des
Zimmers stehend und auf das herankommende Unheil in Gestalt einer bebrillten alten
Tante starrend. Bez. unten links: Vautier. Öl auf Holz. H 25,5; B 21 cm.
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2089 HL. BARTHOLOMÄUS UND HL. ANDREAS. Beide stehend, nach rechts gewandt, auf
profiliertem Sockel in langen, gerafften Gewändern, mit ihren Attributen, Kreuz bzw.
Messer. Alabaster. H je 36,5 cm. Meister von Rimini, auch Meister der Frankfurter
Kreuzigung genannt. Westdeutscher (mittelrheinischer?) Bildhauer im 2. V. des 15. Jh.
in Rimini tätig. Aus einem Altarwerk stammend. Ein zugehöriges Stück ehemals in der
Sammlung Ottmar Strauß, Köln. Ehemals Sammlung Benoit Oppenheim, Berlin, Nr. 78/79
in: „Originalbildwerke . . . der Sammlung Benoit Oppenheim, Berlin", Leipzig 1907
(Hirsemann). Ausstellungen: Jahrtausendausstellung der Rheinlande, Köln, 1925,
Kölnischer Kunstverein 1927, Nr. 37 und 38. Ehemals Sammlung Dr. Richard v. Schnitzler.
Beschrieben und abgebildet in „Die Sammlung Dr. Richard v. Schnitzler", München 1931
(O. H. Förster), Nr. 88 und Nr. 89, Abb. Tafel XLL. Literatur über den Riminimeister:
G. Swarzenski in „Deutsche Monatshefte" 1914 (der „Rheinlande", 14. Jg. p. 379—90).
G. Swarzenski in „Städel"=Jahrbuch 1., 1921, S. 174 ff. Katalog des bayerischen National
museums XIII/i I P. m. Hahn und G. Lill: Die Bildwerke in Holz und Stein, große
Ausgabe, Augsburg 1924.
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2090 MARIA MIT KIND. Maria thronend, das Kind auf ihrem Schoße haltend in langem
Mantel über gegürtetem Kleid. Florenz, M. 15. Jh., aus dem Ghiberti=Kreis. Terracotta,
polychromiert. Ehemals Sammlung Victor Hahn, Berlin. Veröffentlicht: Katalog
Sammlung V. Eiahn, Berlin, Abb. Tafel 11, dort ein Gutachten von W. v. Bode abge-
druckt, herausgegeben von A. Donath. H 80 cm.
2091 CORPUS CHRISTL Kopf nach rechts geneigt, über Kreuz genagelte Füße, geschlungenes
Lendentuch. Wunden mit plastischem Blutgerinsel, Rücken aufgerissen mit freiliegender
Wirbelsäule. Weichholz vollrund geschnitzt mit Spuren alter Fassung. H 32 cm. Nach
einem Schreiben von G. Swarzenski, Boston, ist der Corpus vergleichbar mit Kruzifixen
des 16. Jh. in Grünewaldscher Auffassung. Vgl. Städelj ahrbuch, vol II, p 53 ff., vol VIII,
Abb. 140.
2092 DIANA. Auf einem Hirsch sitzend, in modischer Frisur mit Halbmond, schwarzen
Stiefelchen und blauem wehendem Echarpe. Der Hirsch wendet sich einem kleinen
bellenden Hund zu. Links im Gebüsch aufgehängter Bogen, rechts Waldhorn. Ge-
schweifter Sockel mit geschnitzten Rocaillen. Nußbaum, Rückseite abgeflacht. Rheinisch,
um 1730. H 41 cm.
2093 PORZELLANDOSE, oval, mit eingezogener und leicht gebauchter Wandung. Purpur-
violetter Fond mit vier passigen Reserven: starkfarbige Fabeltiere, Hirsche und Hyänen
in Landschaften. Silber=vergoldete Fassung. Meißen, um 1735. H 5; B 6,5; T 4,8 cm.
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