53. KLEINER HANDSCHAR. Weißer Achatgriff mit Barockperle, samtbezogene
Scheide, beides mit reichem Silberfiligranbeschlag, die Scheide mit Edel-
und Halbedelsteinen. Klinge aus Stufendamast. Aus Mokka. Lg. 50 cm. (Un-
wesentlich beschädigt.) Abbildung Tafel 5.
54-55. TÜRKISCHER HANDSCHAR. Griff und Scheide in Silber, reich in Relief ornamentiert.
Auf der Klinge in Goldtausia: Der Besitzer heißt Suleiman, der Verfertiger
Scherif. — Hierzu ein Dolchmesser in gleicher Ausführung. Lg. 71 bzw. 27 cm.
Abbildung Tafel 6.
56. MAROKKANISCHER SÄBEL. Klinge mit Schmiedemarke; Nashorngriff, der
stählerne Bügel goldtauschiert; rote Samtscheide mit reichem, reliefiertem Silber-
beschlag. Lg. 104 cm.
57. KRUMMDOLCH. Griff Walroßzahn, Klinge Damaststahl mit goldtauschierter ara-
bischer Inschrift; schwarze Lederscheide. Lg. 37 cm. Abbildung Tafel 7.
58. ALTARABISCHER BOGEN. Aus schwarzem Horn, Holz und tierischer Sehne in
mehreren Lagen zusammengebaut, in rückwärtsgebogener Form, so daß das
Spannen einen bestimmten Kunstgriff erfordert, da beim Spannen in der scheinbar
gegebenen Richtung der Bogen zerbricht. Die Herstellung eines solchen Bogens hat
angeblich Jahre erfordert. Lg. 92 cm. Abbildung Tafel 3.
59. DOLCHMESSER und Pfriem. Griff Walroßzahn mit Goldtausia, Klinge Stufen-
damast; schwarze Lederscheide. Lg. 40 cm. Abbildung Tafel 7.
60. TÜRKISCHER SÄBEL. Klinge mit Arsenalstempel Mohammeds EL (1441-1481)
und eingravierten Sprüchen in arabischer Schrift; Nashorngriff und schwarze Leder-
scheide, Beschläge silbervergoldet, mit Rebenranken, Blumen u. a. in Relief. Arbeit
des 18. Jahrh. Lg. 91 cm. Abbildung Tafel 4.
61. SÄBEL. Die breite, sehr krumme Klinge glatt poliert, mit vielen Inschriften in Gold-
tausia, meist Koransprüchen; auf dem Klingenrücken: Osman, Sohn des Haji
Mohammed hat mich gemacht; in einer Kartusche: Khussref Pascha, Groß-
Vezir, Wali von Bosnien, 1222 (= 1804). Griff aus Rhinozeroshorn, Parier-
stück silbervergoldet, mit der russischen Inschrift: Am 21. November 1809.
Scheidenbeschläge ebenfalls silbervergoldet. Aus dem Besitz des Fürsten M. S.
Waranzow (f 1856), der den Säbel als Oberbefehlshaber im russisch-türkischen Kriege
1806-12 erbeutet hatte. Lg. 91 cm. Abbildung Tafel 4.
62. TÜRKISCHER SÄBEL. Die Klinge aus feinstem Konstantinopler Damast,
geschnitten und goldtauschiert, mit der Inschrift: Hadji = Pilger. Der Griff
schwarzer Jade, mit silberner Parierstange, dreiundzwanzig Diamanten und
sechs Smaragden. Die Scheide Silber, mit dichtem Blumenmuster in Relief, ziseliert.
Beschau: Konstantinopel, mit mehrfacher Tugra des Sultans Abdul
Hamid I. (1774-89.) Lg. 86 cm. Samtfutteral und -Kasten. Abbildung Tafel 4.
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Scheide, beides mit reichem Silberfiligranbeschlag, die Scheide mit Edel-
und Halbedelsteinen. Klinge aus Stufendamast. Aus Mokka. Lg. 50 cm. (Un-
wesentlich beschädigt.) Abbildung Tafel 5.
54-55. TÜRKISCHER HANDSCHAR. Griff und Scheide in Silber, reich in Relief ornamentiert.
Auf der Klinge in Goldtausia: Der Besitzer heißt Suleiman, der Verfertiger
Scherif. — Hierzu ein Dolchmesser in gleicher Ausführung. Lg. 71 bzw. 27 cm.
Abbildung Tafel 6.
56. MAROKKANISCHER SÄBEL. Klinge mit Schmiedemarke; Nashorngriff, der
stählerne Bügel goldtauschiert; rote Samtscheide mit reichem, reliefiertem Silber-
beschlag. Lg. 104 cm.
57. KRUMMDOLCH. Griff Walroßzahn, Klinge Damaststahl mit goldtauschierter ara-
bischer Inschrift; schwarze Lederscheide. Lg. 37 cm. Abbildung Tafel 7.
58. ALTARABISCHER BOGEN. Aus schwarzem Horn, Holz und tierischer Sehne in
mehreren Lagen zusammengebaut, in rückwärtsgebogener Form, so daß das
Spannen einen bestimmten Kunstgriff erfordert, da beim Spannen in der scheinbar
gegebenen Richtung der Bogen zerbricht. Die Herstellung eines solchen Bogens hat
angeblich Jahre erfordert. Lg. 92 cm. Abbildung Tafel 3.
59. DOLCHMESSER und Pfriem. Griff Walroßzahn mit Goldtausia, Klinge Stufen-
damast; schwarze Lederscheide. Lg. 40 cm. Abbildung Tafel 7.
60. TÜRKISCHER SÄBEL. Klinge mit Arsenalstempel Mohammeds EL (1441-1481)
und eingravierten Sprüchen in arabischer Schrift; Nashorngriff und schwarze Leder-
scheide, Beschläge silbervergoldet, mit Rebenranken, Blumen u. a. in Relief. Arbeit
des 18. Jahrh. Lg. 91 cm. Abbildung Tafel 4.
61. SÄBEL. Die breite, sehr krumme Klinge glatt poliert, mit vielen Inschriften in Gold-
tausia, meist Koransprüchen; auf dem Klingenrücken: Osman, Sohn des Haji
Mohammed hat mich gemacht; in einer Kartusche: Khussref Pascha, Groß-
Vezir, Wali von Bosnien, 1222 (= 1804). Griff aus Rhinozeroshorn, Parier-
stück silbervergoldet, mit der russischen Inschrift: Am 21. November 1809.
Scheidenbeschläge ebenfalls silbervergoldet. Aus dem Besitz des Fürsten M. S.
Waranzow (f 1856), der den Säbel als Oberbefehlshaber im russisch-türkischen Kriege
1806-12 erbeutet hatte. Lg. 91 cm. Abbildung Tafel 4.
62. TÜRKISCHER SÄBEL. Die Klinge aus feinstem Konstantinopler Damast,
geschnitten und goldtauschiert, mit der Inschrift: Hadji = Pilger. Der Griff
schwarzer Jade, mit silberner Parierstange, dreiundzwanzig Diamanten und
sechs Smaragden. Die Scheide Silber, mit dichtem Blumenmuster in Relief, ziseliert.
Beschau: Konstantinopel, mit mehrfacher Tugra des Sultans Abdul
Hamid I. (1774-89.) Lg. 86 cm. Samtfutteral und -Kasten. Abbildung Tafel 4.
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