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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Sammlung Stroganoff, Leningrad: [Ausstellung: Mittwoch 6. Mai - Sonnabend 9. Mai, Montag 1931. Versteigerung: Dienstag 12. Mai u. Mittwoch 13. Mai 1931] — Berlin, Nr. 2043.1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.5111#0195
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MÖBEL

173/174. EIN PAAR REGENCE-LEHNSTÜHLE

Holz geschnitzt und vergoldet. Sitz, Rücken und Armlehnen mit hell-
grünem Samtbezug. Füße und Armstützen geschweift, mit Palmetten und
Akanthuslaub in Relief.

H. 111, Br. 69 cm. Frankreich um 1730.

175/176. EIN PAAR KONSOLEN

von hoher Form, aus Ebenholz und vergoldeter Bronze. Am Sockel zwei
große Löwentatzen. Auf der Front, die sich nach oben verbreitert, ein-
gelegt aus Schildpatt spätbarockes symmetrisches Rankenornament mit
Palmetten. An den Schmalseiten eine Bronzeapplike aus hängendem
Bündel von Musikinstrumenten. Das Kopfstück, wie der Fuß mit einem
Bronzeprofil wagrecht abgesetzt, zeigt vorn auch Schildpattranken in
Messingfläche, seitlich je eine große Bronzerosette. Darüber ausladend das
Gesims, belegt mit Akanthusblättern und Blüten aus Bronze. Der obere
Bronzerand trägt spätbarocke Palmetten.

H. 142, Br. 52 cm. Paris um 1730.

Werkstatt von Andre Charles Boulle (1641 — 1732).

177. LEHN STUHL LOUIS XV.

Holz geschnitzt und vergoldet. Füße, Sitzrahmen, Armlehnen und Rücken-
rahmen geschwungen, in Rehef, Blumen und Muschelwerk. Sitz und
Rücken mit rotem gemustertem Seidenrips bezogen.

H. 105, Br. 70 cm. Paris um 1740.

Abbildung nebenstehend.

178. LEHN STUHL LOUIS XV.

geschnitzt und vergoldet; geschwungene Formen mit Blumenzweigen in
Relief. Sitz, Rücklehne und die Armlehnenpolsterchen mit Tapisserie be-
zogen. Auf dem Sitz ein Affe auf einem Delphin sitzend, umrahmt von
Blumen und Bandwerk; auf der Lehne ein blauer und ein roter Papagei
auf einem Bäumchen, gleiche Umrahmung. Das Gestell signiert mit dem
Stempel TILLIARD (vgl. Salverte, LesEbenistes IL Auflage, S.330: Jean
Baptiste I Tilliard stirbt 1766, sein Sohn Jean Baptiste II Tilliard, Maitre
Ebeniste seit 1752, eingetragen erst 1764, als Nachfolger seines Vaters.
Beide führten den gleichen Stempel).

H. 101, Br. 70 cm. Paris, J. B. Tilliard, um 1750-1760.

Abbildung nebenstehend.

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