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Wer immer sagt, der Adel: wenn er
anders gründlich denket, kann nichts anders
verstehens als einen Auszug, und die Biüte
besonders fähiger Menschen, die< durch ihre
Geschicklichkeit und Verdienste über andere - Kr»
hinaus sehen.
L »Wil
Was einen Menschen wahrhaft vortrefii-
cher macht als einen andern, und was wm
dahero einen wahren Werth über andere gibt, . s,
dies muß innwendig in ihm seyn , und muß ..7''7
sich folgsam auf seine wesentliche «inwendige 's',.,7
Fähigkeiten, und derselben gute Anwendung
gründen.
Beweis. Denn was ausier den Menschen ist, als
Geld, Geburt, Erziehung; dies ist der Mensch
selbsten nicht, und gehet sein innwendiges u
Wesen nicht an. Was sein wahres Eigen- jsl
thum und aus ihm selbst ist/ sind allein Fa- Hs
higkeiten/ Fleiß, Anwendung und Absehen.
Folgerung. Die wahre Vvrtreflichkeit also / und AmM,.
der wahre Rang eines Menschen über den
anderen bestehet ^i. in rechtschaffener Be-
arbeitung und grosserer Pflegung des Gei- .
stes und des Herzens. 2. In derselben Ver-
Wendung zum besten der untergeordneten,
oder des gemeinen Wesens.
E Al'tv
llist,
Wer immer sagt, der Adel: wenn er
anders gründlich denket, kann nichts anders
verstehens als einen Auszug, und die Biüte
besonders fähiger Menschen, die< durch ihre
Geschicklichkeit und Verdienste über andere - Kr»
hinaus sehen.
L »Wil
Was einen Menschen wahrhaft vortrefii-
cher macht als einen andern, und was wm
dahero einen wahren Werth über andere gibt, . s,
dies muß innwendig in ihm seyn , und muß ..7''7
sich folgsam auf seine wesentliche «inwendige 's',.,7
Fähigkeiten, und derselben gute Anwendung
gründen.
Beweis. Denn was ausier den Menschen ist, als
Geld, Geburt, Erziehung; dies ist der Mensch
selbsten nicht, und gehet sein innwendiges u
Wesen nicht an. Was sein wahres Eigen- jsl
thum und aus ihm selbst ist/ sind allein Fa- Hs
higkeiten/ Fleiß, Anwendung und Absehen.
Folgerung. Die wahre Vvrtreflichkeit also / und AmM,.
der wahre Rang eines Menschen über den
anderen bestehet ^i. in rechtschaffener Be-
arbeitung und grosserer Pflegung des Gei- .
stes und des Herzens. 2. In derselben Ver-
Wendung zum besten der untergeordneten,
oder des gemeinen Wesens.
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