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Leo Liepmannssohn, Antiquariat [Editor]
Autographen z. T. aus dem Besitz eines bekannten Sammlers: im Auftrage von Leo Liepmannssohn, Antiquariat, Berlin ...; Montag, den 30. und Dienstag, den 31. Mai 1921 (Katalog Nr. 46) — Berlin, 1921

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.34784#0002
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Versteigerungsbedingungen.
Die Versteigerung findet gegen bare Zahlung in deutscher Reichswährung statt.
Der Ersteher hat auf den Zuschfagspreis ein Aufgeld von 15"/o zu entrichten.
Für Auslandskunden treten noch die Exportkosten (z. Zt. 3,8°/o) hinzu.
Ich behalte mir vor, Nummern zu vereinigen oder zu trennen oder die Nummem-
folge zu ändern.
Das niedrigste Gebot ist M. 1.—, gesteigert wird um mindestens M. 1.—, über
M. 100.— um mindestens M. 5.—, über M. 1000.— um mindestens M. 10.—.
Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort zwischen den
Beteiligten erledigt werden, so wird die fragliche Nummer nochmals ausgeboten.
Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit dasselbe Gebot abgeben
und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebotes erfolglos bleibt, so ent-
scheidet das Los (Verfügung vom 10. juli 1902).
Die Vorteile des § 23 Abs. 1 Nr. 2 des Umsat;steuergesehes können Händlern
nur dann eingeräumt werden, wenn diese den Nachweis der Wiederverkäufer-
bescheinigung in der vorgeschriebenen Form erbringen.
Ersteigerte Stücke können während der Auktion nicht an die Käufer ausgehändigt
werden. Käufer, mit denen ich nicht in Geschäftsverbindung stehe, haben ihre Ein-
käufe nach jeder Sitzung in Empfang zu nehmen und Zahlung dafür zu leisten.
Im übrigen übernehme ich die Erwerbungen — jedoch ohne Gewähr — nur dann
zur Aufbewahrung, wenn sie mir sämtlich übergeben werden. Das Eigentum geht
erst mit der vollständigen Bezahlung des Erstehungspreises, die Gefahr jedoch sofort
mit dem Zuschlag auf den Käufer über.
Es muß in allen Fällen ausnahmslos auf Barzahlung bestanden werden.
Versand erfolgt auf Kosten und Gefahr des Käufers unter Nachnahme oder
nach Voreinsendung des Betrages. Insbesondere muß ich meine geschälten
Auslandskunden um Vorherbezahlung des Betrages bitten.
Die Echtheit der Autographen ist garantiert. Etwaige berechtigte Beanstandungen
müssen bis 30. ]uni 1921 erfolgt sein; auf spätere Reklamationen kann ich nicht
eingehen.
Erfüllungsort für beide Teile: Berlin. Ausschließlicher Gerichtsstand: Amtsgericht
Mitte und Landgericht I in Berlin.

Ich erteile auf Wunsch jede gewünschte Auskunft über oder Schälung von einzelnen
Stücken. Es wird gebeten, Aufträge, die ich bestens ausführe, rechtzeitig und mög-
lichst eingeschrieben einzusenden. Für Ausführung der Aufträge berechne ich
keine Provision.
Telephon Amt Kurfürst Nr 2370 LeoLiepmannssohn. Antiquariat.
Telegr.-Adr.: „Tonleiter Berlin".
Postscheckkonto: Berlin 50160. Berlin SW. 11, Bernburger Str. 14.
Adams Cable Codex 10^ edition used.

VERKAUFSORDNUNG.
Besichtigung: Freitag, den 27., und Sonnabend, den 28. Mai 1921 von 10—6 Uhr,
Sonntag, den 29. Mai 1921 von 10—1 Uhr.
Versteigerung: Montag, den 30. Mai 10 Uhr vorm. Nr. 1—203, 3 Uhr nachm.
Nr. 203—401.
Dienstag, den 31. Mai, 10 Uhr vorm. Nr. 302—605, 3 Uhr nachm. Nr. 606—808.

ABKÜRZUNGEN.
Eig. Br. m. U. — Eigenhändiger Brief mit eigenhändiger Unterschrift == L. a. s.
Br. m. eig. U. — Brief von fremder Hand mit eigenhändiger Unterschrift — L. s.
Doc. m. eig. U. = Dokument von fremder Hand mit eigenhändiger Unterschrift — Doc. s.
Musikhandschr., Musikmscr. oder Musikman. = Musikhandschrift — Manuscrit de
musique, musical manuscript.
Als „Billet" sind kleinere Briefe, öfters auch Postkarten bezeichnet.
O. O. u. D. — Ohne Ort und Datum — S. 1. ni d., S. — Seite = page.
80 Oktavformat. 3^ — Quartformat. Fol. — Folioformat.
 
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