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Leo Liepmannssohn, Antiquariat; Goethe, Johann Wolfgang von [Oth.]
Katalog (Nr. 226): Goethe — Berlin: Leo Liepmannssohn, Antiquariat, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.56952#0025
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der Frau Herder die eine Weise u. Hn. B. die Ekloge mittheilen ? IhrenBeiträ-
gen z u m A 1 m (a n a c h) sehe ich mit Sehnsucht entgegen. Im Julius
wird er gedruckt. Sollte Schillern wohl mit einem mythol. Briefe über einen im 2. B.
übersehenen Gegenstand für seine Horen gedient sein ? . . . Ein Abschnitt aus der alten
Geographie wäre wohl garnichts für die Leserinnen der Horen ...“ Sehr schönes
Stück.
149 Voß (Heinr.), Sohn des Dichters u. Übersetzers Joh. Heinr. V., Philologe,
Freund Goethes u. Schillers (1779—1822). Big. Brief m. U. Heidelberg
d. 19. Oct. 1812. 1 volle S. 4°. M. Adr. 10.—
An Riemer in Weimar, wissenschaftlichen Inhalts mit Erwähnung Goethes.
„Empfiehl mich dem Göthischen Hause, doch ich fürchte Göthe hat mich vergessen. Aber
der gute August wird mich noch lieb haben.“ Stellenweise etwas brüchig u. in den Falten
ohne Textverlust geschickt hinterklebt.
150 Vulpius (Christ. Aug.), Schriftsteller, Goethes Schwager (1762—1827). Eig.
Brief m. U. Am Tage Aller Seelen [2. Nov.] 1823. 1 S. 4°. M. Adr. S.-
Familiärer Brief an den Kaufmann Carl Heidler in Altenburg, der vor kurzem sein
Gast gewesen war.
151 — Eig. Brief m. U. (Weimar) d. 17 Jul. 1817. 1 S. 4°. 8.—
An einen Verleger, betr. einen Vorschuß von 100 Thalern.
Wackenroder (Wilh. Heinr.), romantischer Schriftsteller (1773—98). Eig.
Brief an Ludw. Tieck. Siehe Nr. 141.
152 Wedel (Joh. Marianne Henriette, geb. v. WöUwerth-Essingen), Hofdame
der Herzogin Luise v. Sachsen-Weimar, Witwe des bekannten Oberforst-
meisters Otto Joach. Moritz v. Wedel, des sogenannten „schönen Wedel“.
Eig. Brief m. U. 0. O. u. D. (Weimar 1813). 1% S. 8°. 12.—
Herzliches Beileidsschreiben i m Auf t r a ge der Herzogin an Frau Geheim-
Räthin v. V o i g t mit Bezugnahme auf den Tod des Christ. Gottl. v. Voigt d. Jüngeren,
der von Napoleon wegen angeblichen Einverständnisses mit den Verbündeten verhaftet
u. mit Erschiessen bedroht, infolge der Aufregungen am 19. April 1813 gestorben war.
153 Weisse (Chr. Fel.), Dichter, Verfasser des „Kinderfreund“, Ereund Lessings,
auch in Beziehungen zu Goethe (1726—1804). Eig. B. m. U. Leipzig
13. X. 1774. 2% S. 4°. 10.—
Charakterist. Brief an einen Geh. Kammerrat, mit dem er der Bibliothek das neuste
Stück übersendet. „Wie sehr haben Ew. Hochwohlgeb. nicht in Ansehung der Druck-
fehler Recht! Ich habe mir immer vorgenommen, einmal sämmtliche Bände diessfalls
durchzugehen u. sie alsdann bey einem allgemeinen Register zu bemerken: aber es kömmt
freylich immer eine Zerstreuung über die andere, u. Gott weiss, wie viel ich selbst wieder
übersehen würde.“
154 Wieland (Chr. Martin), Schriftsteller u. Dichter, Ereund Goethes (1733—1813).
Eig. Bill. m. U. W(eimar) 12. December 1803. % S- 4°. (8 Zeilen.) Mit
Adresse an das Landes-Industrie-Comptoir in Weimar. 24.—
Schreiben geschäftlichen Inhalts, mit Erwähnung seines Schwiegersohns Prof. Rein-
hold in Kiel.
155 Willemer (Marianne von, geb. Jung), Freundin Goethes, die „Suleika“ des
West-östlichen Divans (1784—1860). Eig. Brief m. U. („das Großmüt-
terchen“). 1% S. 12°. M. Adr. 100.—
An „Frau Scharff Keiner“, Sofie Sch., geb. Kellner, Gattin ihres Stief-Enkels Gustav
Sch. Reizender Familienbrief der alten Dame. ,,. . . da sich allerley Verhinderungen ein-
gestellt so wird es am besten seyn die Mädchen für den Samstag zu nehmen . . . also den
Samstag erwartet ihre Enkelchen das Großmütterchen.“
156 Wolf (Eriedr. Aug.), Philologe, Goethes Freund (1759—1824). Eig. Brief
m. U. 10. Apr. (18)12. 1 S. 4°. M. Adr. 8.—
An Staatsrath Uhde. Er erwarte sehnlich eine kleine Schrift „mit der ich auf immer
v. jener erbärmlichen deutsch-gelehrten Genossenschaft Abschied zu nehmen nötig fand.“ .. <

II. GOETHE IN DER MUSIK.
Goethes Werke in Kompositionen zeitgenössischer und neuerer
Musiker. Kompositionen von Musikern aus Goethes Kreis. Lite-
ratur über Goethe und die Musik.
157 Abeille (Ludwig). Acht Lieder mit Begleitung des Pianoforte. Leipzig, Breit-
kopf u. Härtel (1805). Quer-folio. Br. 17 S. 6.—
Darin: G o e t h e: „S e h n s u c h t nach Italien“ (Kennst du das Land).
Kippenberg, Katal. 2. Aufl., II, Nr. 8019a.
Katalog 226. Goethe.

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