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II. 6,4, 2- tad agvinä bhisajä rudravartani | sarasvati vayatipego
antarah | asthi majjänam mäsaräih j kärottarena dadhato gaväm tvaci j
sarasvati manasä pegalam vasu | näsatyäbhyäm vayati dargatam vapuh
rasant parisrutä na rohitam | nagnahur dhirastasaramna vema [ wir ver-
muten, dasz der leib gemeint ist, den die Vasö um ihre feurige liecht-
gestalt, in der sie geboren waren, gelegt haben. Dasz Yama hier als
Schöpfer des menschlichen leibes angegeben wird, ist von besonderm
interesse. Streng genomen bedeutet es freilich nur ‘die von Yama
gesponnene hülle webend’. — sah0 caranti: vill. mit beziehung auf das,
was VII. 86. 87. 88. gesagt ist. — 10. samjihänam : zusammengehnd,
sich verdichtend ? Eine Verkörperung, Verdichtung, des Hechtes ist die
wirkliche entstehung Vasistha’s. — Agastya wird sonst dieselbe gebürt
(s. str. 13. Mana) zugeschrieben, wie Vasistha; hier ist er es, der für
Vasistha gleichsam als pflegevater sorgt. — vige ?— 11. urvagyäh: obj. gen.
und ‘manah’ offenbar ‘liebe’. Die liebe Mitra’s und Varuna’s zur 2A.psaras
ist hier als brahma däivyam bezeichnet, was für die bedeutung von
brahrna, wie sie prof. Roth festgestellt hat, wichtig ist; ein umstand,
der der anname einer allzu späten entstehungszeit für dise partie des
süktam nicht günstig ist. Bemerkenswert ist noch, dasz für den ruf
subrahmanya subrahmanyäm ähvaya die dorthin nicht passende er-
klärung gegeben wird pitäputriyä subrahmanya bhavanti (Hiranya kegi
somasütra); s. zu 763, 4. Das wären töchter, die ihren ersten sohn
vom vater adoptieren laszen. Also pietate insignes? — 12. sadänah:
für sadädänah? — bemerkenswert ist das fortschreiten zu immer gröszerer
deutlichkeit in der beschreibung der gebürt Vasistha’s 9. apsarasa upa
sedur | 10. vidyuto jyotih samjihänam apagyatäm | 11. urvagyä ma-
naso’dhi j° drapsam skannam brahmanä | 12. apsarasah pari jajne
13. retah sisicatuh ityädi | — 14. ukthabh0 sämabh0: weil die zal der
stoma und der gastra immer die gleiche war (astutam tat yad ananu-
gastam). — ukthabhrt und sämabhrt ist der grävä, da das auszschlagen
des soma mit disen recitationen verbunden war. — die Situation, die
für dises süktam vorauszzusetzen, ist nicht leicht zu bestimmen; villeicht
ist es die antwort, die der somapraväka den ein opfer beabsichtigenden
Pratrdas von Seiten eines Vasistha brachte; der name Pratrdah ist gewis
vedisch. Auch ein anderer zug der vorgetragenen sage befremdet;
Vasistha und Agastya sollen diser sage nach, die gewis in die vedische
zeit hinein reicht; eines und desselben Ursprunges gewesen sein, sie ge-
hören aber doch verschiedenen gotra’s an, oder genauer, es werden
zwei verschiedene gotra’s von ihnen abgeleitet. — Gop. br. I. 2, 8.
unter den tirtha, wo berühmte rsi wohnten, wird Rsidrona für Agastya
genannt, für Vasistha Vasisthagilä und Krsnagilä als ägrama mitten in
II. 6,4, 2- tad agvinä bhisajä rudravartani | sarasvati vayatipego
antarah | asthi majjänam mäsaräih j kärottarena dadhato gaväm tvaci j
sarasvati manasä pegalam vasu | näsatyäbhyäm vayati dargatam vapuh
rasant parisrutä na rohitam | nagnahur dhirastasaramna vema [ wir ver-
muten, dasz der leib gemeint ist, den die Vasö um ihre feurige liecht-
gestalt, in der sie geboren waren, gelegt haben. Dasz Yama hier als
Schöpfer des menschlichen leibes angegeben wird, ist von besonderm
interesse. Streng genomen bedeutet es freilich nur ‘die von Yama
gesponnene hülle webend’. — sah0 caranti: vill. mit beziehung auf das,
was VII. 86. 87. 88. gesagt ist. — 10. samjihänam : zusammengehnd,
sich verdichtend ? Eine Verkörperung, Verdichtung, des Hechtes ist die
wirkliche entstehung Vasistha’s. — Agastya wird sonst dieselbe gebürt
(s. str. 13. Mana) zugeschrieben, wie Vasistha; hier ist er es, der für
Vasistha gleichsam als pflegevater sorgt. — vige ?— 11. urvagyäh: obj. gen.
und ‘manah’ offenbar ‘liebe’. Die liebe Mitra’s und Varuna’s zur 2A.psaras
ist hier als brahma däivyam bezeichnet, was für die bedeutung von
brahrna, wie sie prof. Roth festgestellt hat, wichtig ist; ein umstand,
der der anname einer allzu späten entstehungszeit für dise partie des
süktam nicht günstig ist. Bemerkenswert ist noch, dasz für den ruf
subrahmanya subrahmanyäm ähvaya die dorthin nicht passende er-
klärung gegeben wird pitäputriyä subrahmanya bhavanti (Hiranya kegi
somasütra); s. zu 763, 4. Das wären töchter, die ihren ersten sohn
vom vater adoptieren laszen. Also pietate insignes? — 12. sadänah:
für sadädänah? — bemerkenswert ist das fortschreiten zu immer gröszerer
deutlichkeit in der beschreibung der gebürt Vasistha’s 9. apsarasa upa
sedur | 10. vidyuto jyotih samjihänam apagyatäm | 11. urvagyä ma-
naso’dhi j° drapsam skannam brahmanä | 12. apsarasah pari jajne
13. retah sisicatuh ityädi | — 14. ukthabh0 sämabh0: weil die zal der
stoma und der gastra immer die gleiche war (astutam tat yad ananu-
gastam). — ukthabhrt und sämabhrt ist der grävä, da das auszschlagen
des soma mit disen recitationen verbunden war. — die Situation, die
für dises süktam vorauszzusetzen, ist nicht leicht zu bestimmen; villeicht
ist es die antwort, die der somapraväka den ein opfer beabsichtigenden
Pratrdas von Seiten eines Vasistha brachte; der name Pratrdah ist gewis
vedisch. Auch ein anderer zug der vorgetragenen sage befremdet;
Vasistha und Agastya sollen diser sage nach, die gewis in die vedische
zeit hinein reicht; eines und desselben Ursprunges gewesen sein, sie ge-
hören aber doch verschiedenen gotra’s an, oder genauer, es werden
zwei verschiedene gotra’s von ihnen abgeleitet. — Gop. br. I. 2, 8.
unter den tirtha, wo berühmte rsi wohnten, wird Rsidrona für Agastya
genannt, für Vasistha Vasisthagilä und Krsnagilä als ägrama mitten in