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Luther, Martin [ÜbersetzerIn] [Hrsg.]; Wolff, Thomas [DruckerIn] [Hrsg.]
Das ne=we Testamẽt yetz klärlich auß dem re=chten grundt Teütscht.: Mit gargelerten Vorre=den/ Vnd kurtzer etlicher schwerer örtter auß=legung. Auch die Offenbarung Joannis; mit hübschē Figuren, auß welchen man das schwerest leichtlich verston kan — Basel, 1523 [VD16 B 4329]

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https://doi.org/10.11588/diglit.51620#0480
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Die erst^pikel
geereutzigete/vnichwarbeyeuch/mitschwacheit
vnd mrtforchc/vnd mitgrossemzittern/ vnd mein
wort vü meine predig war nic in hübschenwortten
menschlicher weißheyt/ sonnder in beweisnng des
(bester) värttmb geysts vnd derkrafft/auffdz ewr glaube bestee/ttir
tüttnen Me-rsebeie- arrffmenschenweißheyt/sonderaufgotteskrasst.
re mt AEli tin xe/ Da wir aber von reden/das ist ein weißheyt die
Wistes Stier AlÄtt/ ben volkomenen eygnct/ VNttd nie ein weißheyt di-
öe?n sein. ser wellr/auch ttit derr obersten dis:r wellt/ welche
zn letzst ausshören »messen. Sonder wir reden vo
(verpönen) Oenn dergocclichenwcißheyc/die imgeheimnus ist/vn
e5li§tvntiertiertsr verporAen ligc/welche Gott verordnet hat für der
öe^nnci liem crentz welt/zn vnnser herlicheyt/welche keiner vonn den
LerporZen/vnctscb^ obersten distr welk erkant hat.Denn wo sie die er-
Linet Nit M eeren VN kandt Heeren/ Herten sie den sperren der herlicheyt
reichtttMb. Nlt creutziget/forrder wie geschriben steet/das kein Ls-t-4.
äuge gesehen hat/vnd kein ohre gehöret hat/ vnnd
in keines mennschen Hertz gestygen ist/das got be-
reyr hat denen/dic jn lieben.
Dns aber hats gor ostenbarr/durch seine geyst/
dcnder geyst erforscht alle ding/ auch die treffe der
gotheyt.Deuwelchermenschweyß/was im Men-
schen ist/orr der geyst des Menschen der in jm istkal-
so auch niemandtweyß was ingot ist/on dergeyst
Gottes, wir aber haben nir empfangen den geyst
von diser welt/sonnder den geyst auf gor/das wir
wissenkünden/was vns vongot geben ist/welchs
wir auch reden/nit micklugen wortte menschlich-
er weißheyt / sonder mit klugen wortten des heyli-
gengeysts /vü richten geystliche fachen geystlich.
( »Mürck) Der natürliche Mensch aber vernimpc nichts vo
tmücL ML-ttttscb ist geyst gottes/es istjm ein rorheyt vnno kans ttit er-
 
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