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226 Juriſtiſches Wochenblatt.

ſecrirte Hoſtie auch außer dem würklichen Gebrauch
des heiligen Abendmahles der wahre Leib Jeſu
Christi sey, beſtehet, als einen groben Irrthum gänz-
lich verwerfen ( §. 22.) zz). Ein gleiches iſt auch
hey dem zweyten und dritten Fall (siehe §. 18. ), zi
behaupten; ſintemalen auch hier der Grund der in
dieſen beyden Fällen ſchlechterdings und ohne Un-
terſcheid geordneten Todes - Strafe in der Wei-
hung und besonders großen Heiligkeit, wegen wel-
cher die in dem zweyten Fall benahmte Dinge ta-
pfere Stücke ( §. 25. sq. ), die in dem dritten Fall
durch Aufsperren oder Erbrechen verletite Kirchen
aber heilige Stätten und das Zaus des lebendi-
gen Gottes genennet werden c s. 32. ), zu ſuchen,
welches alles die Proteſtarten abermals unter die
Irrthümer der catholiſchen Religion verweisen, und
als bloſſe Erdichtungen ansehen ( §. 33.). UNebers-
haupt. von der Sache zu reden, die Protestanten,
da selbige, wie schon gesagt, weder Kirchen, noch
etwas anderes weihen, von ſothaner Weihung aber
der eigentliche Unterſcheid zwiſchen einem Kirchen-
und andern Diebſtahl, auch zwiſchen der Strafe,
tit welcher dieſer, und der Strafe, mit welcher
jener

zz) Ziegler c. I. t. 6. §. s. ad verb. ita eucharis
Jtiam paratarrs habeat. et §. 6. 1q.
 
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