zur anderen zwvlf Patri'archen. Äbke und Kappellane
sitzen dart svoi'el, als Tage im Aahre sind. — Unendlich
wird die Rei'rhheit nnö Pracht feiner Umgebungen, öi'e
Ervjze sei'neS 9ceicheS befchrieben. —
Eine Snnime vvm Himmel verkündeke in ei'ner
Nacht dem Pricfter Johann, daß er Vater eineS Kin-
des werden iviiröe, ivelches znm Heile öer ganzen Chri'-
fienheit gereichen fvllte. Über alle Königs rvürde eS
herrs.hen nnd j)ohann follte ihm einen reichen und fchö«
uen Tempel banen laffen, öer öie Pracht der ganzen
Welt überträfe. Er achtete nicht darauf, bis i'n der
folgenden Nacht di'efelbe Stimme, fanft, nicht mit
Gri'mme, ihm bcfahl, öes mvrgenden TageS einen Pal-
laft von Steinen unö Golöe zu beginnen, den Thron
feines werthen KinöeS. Des MorgenS ließ cr den gan-
zcn Grundriß fertigen und am vierten Tage ftand der
Pallast, in ganzer Schönheit vollendek do. DaS Werk
jft von unendlicher Schönheit, noch erhabener und
prächtiger, als öer Tempel öeS GraaleS. Jn ei'nem
Saale ftehen funfzig Pfeiler, jeder von der Größe, daß
vier Männer, mit ausbreiteten Armen, ihn nur umfaf,
sen können. Dben fi'nd die Säulen fpihig, auf jegli-
cher sicht ein Karfunkel ^ fo groß, wie der untere Theil
der Säule, fo daß er öen Estrich von oben herab ganz
erleuchtet. Das Licht, welches die Karfunkel geben, ift
so groß und trcflich, daß man an jeder Stelle deö
SaaleS ein Haar fnden könnte, welcheS dem Barte ei»
nes JünglingS entfallen. Vierzig Klafter hoch sind die
Säulen. Oie Pforte erlenchten zwei Rubinen. Vom
Ori'ent gegen Okzident fließt ein Brunnen, i'n ei'nec
Ninne von lauter Edelgefteinen, indem er aus einem
rei'nen, hellen unö treflichen Napfe entfpringt. Trinkt
man in dem Mai, vor Aufgang der Sonne, von die-
sem Brunnen, drei mal, ehe man etwas ißt, so lebt
sitzen dart svoi'el, als Tage im Aahre sind. — Unendlich
wird die Rei'rhheit nnö Pracht feiner Umgebungen, öi'e
Ervjze sei'neS 9ceicheS befchrieben. —
Eine Snnime vvm Himmel verkündeke in ei'ner
Nacht dem Pricfter Johann, daß er Vater eineS Kin-
des werden iviiröe, ivelches znm Heile öer ganzen Chri'-
fienheit gereichen fvllte. Über alle Königs rvürde eS
herrs.hen nnd j)ohann follte ihm einen reichen und fchö«
uen Tempel banen laffen, öer öie Pracht der ganzen
Welt überträfe. Er achtete nicht darauf, bis i'n der
folgenden Nacht di'efelbe Stimme, fanft, nicht mit
Gri'mme, ihm bcfahl, öes mvrgenden TageS einen Pal-
laft von Steinen unö Golöe zu beginnen, den Thron
feines werthen KinöeS. Des MorgenS ließ cr den gan-
zcn Grundriß fertigen und am vierten Tage ftand der
Pallast, in ganzer Schönheit vollendek do. DaS Werk
jft von unendlicher Schönheit, noch erhabener und
prächtiger, als öer Tempel öeS GraaleS. Jn ei'nem
Saale ftehen funfzig Pfeiler, jeder von der Größe, daß
vier Männer, mit ausbreiteten Armen, ihn nur umfaf,
sen können. Dben fi'nd die Säulen fpihig, auf jegli-
cher sicht ein Karfunkel ^ fo groß, wie der untere Theil
der Säule, fo daß er öen Estrich von oben herab ganz
erleuchtet. Das Licht, welches die Karfunkel geben, ift
so groß und trcflich, daß man an jeder Stelle deö
SaaleS ein Haar fnden könnte, welcheS dem Barte ei»
nes JünglingS entfallen. Vierzig Klafter hoch sind die
Säulen. Oie Pforte erlenchten zwei Rubinen. Vom
Ori'ent gegen Okzident fließt ein Brunnen, i'n ei'nec
Ninne von lauter Edelgefteinen, indem er aus einem
rei'nen, hellen unö treflichen Napfe entfpringt. Trinkt
man in dem Mai, vor Aufgang der Sonne, von die-
sem Brunnen, drei mal, ehe man etwas ißt, so lebt