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welfher grvßs Neiie darob triig. Deri Graal brachke
bei allea Zeitea eiiie Schaar aich Erdea 'und man machte
daraus eme Schuschl. Heiiiq bewahrk ward di'ese Schüj-
sel aus dem Berge der Halluug (Montsaloatz), aber
riun erst sei sie, in dem ^idischeu Reiche, vor jedec
blnbill bewayrt. Eine onöere Schüssel warö von Kon-
skautinoplern geniacht, öieser tchnlich, aber in ihr wostuk
keine Beiügkei't und Macht ^ Zoseph von Arima-
tch'a kanute wohl die rechte uud bewahrte he heimlich,
bis öer Engel sie an ihn (Siture!) brachte. Ein halbeS
^zahrtausend habe er Kunde öavon gehabk und ihn ge-
sehen, aber jekt, da öer Graal im heüigen Lanöe sei,
sehne er jich nach iröischer Nuhe unö bitte, ihm neun
Snge lang nicht öen'Graal zu zeigen; daun sterbe er. —
Seiu Wunsch ward ersüllk, er starb und ward reich
besargk. Nimmermehr ward nun jemand öurch den
Graak gespeiset; denn er war i'n einem Lanöe, ivorin
uichts mangelte; aber an ihm erschieneu noch öie 3ra-
Oiese, aks faksch unv unächt angedeukete Schüjjel iß
noch jn Enropa zu s'nven Seit dem schsten Ostovb. ib<6 be-
st'ßt Vas Antikenkabinet dee kaiserlich königkichen Hauptbibkiv-
thek zu Paris die, lange in Genua aks heikige Reiiquie jorg-
säkkig ausbewahrte Schüssel aus schönem grünem Gkase, il «Lcrc»
csur,o genannt Nach der Geschichke derselbcn, die ein Mönch,
k°rL OseiLNL 172? in einem dicken Ouartband schrieb, hatte
die Königin oon Saba dem König Calomon ein Geschenk da»
mit gemacht; zur Zejt Christi war IurodemuS durch Erbschaft
in ibren Besttz gekommen, und bei ihm aß ChristuS auS ihc
daS Osterlanim. Sie kam nachher nach Cäsarea, bci Geke-
genheit der Kreuzzüge, und von da nach Genua. 'Man hiekt
ste für einen Smaragd. Leipziger Likerakurzeitung. 8»6. Jn-
tellig. Bk. S. 2tzZ. OaS Buch des krs Osö sns habe ich nichk
erhalten können, aus deni gewiß oiel Merkwürdiges sür die-
sen Gegenstand hervorgehen ivürde. Vielleicht bin ich noch in
der §okge so glücklich, und werde dann das nöthige darauS
nachtragen. Auch Millin schrieb eine mic unbekannte Abhand-
kung darübec.
welfher grvßs Neiie darob triig. Deri Graal brachke
bei allea Zeitea eiiie Schaar aich Erdea 'und man machte
daraus eme Schuschl. Heiiiq bewahrk ward di'ese Schüj-
sel aus dem Berge der Halluug (Montsaloatz), aber
riun erst sei sie, in dem ^idischeu Reiche, vor jedec
blnbill bewayrt. Eine onöere Schüssel warö von Kon-
skautinoplern geniacht, öieser tchnlich, aber in ihr wostuk
keine Beiügkei't und Macht ^ Zoseph von Arima-
tch'a kanute wohl die rechte uud bewahrte he heimlich,
bis öer Engel sie an ihn (Siture!) brachte. Ein halbeS
^zahrtausend habe er Kunde öavon gehabk und ihn ge-
sehen, aber jekt, da öer Graal im heüigen Lanöe sei,
sehne er jich nach iröischer Nuhe unö bitte, ihm neun
Snge lang nicht öen'Graal zu zeigen; daun sterbe er. —
Seiu Wunsch ward ersüllk, er starb und ward reich
besargk. Nimmermehr ward nun jemand öurch den
Graak gespeiset; denn er war i'n einem Lanöe, ivorin
uichts mangelte; aber an ihm erschieneu noch öie 3ra-
Oiese, aks faksch unv unächt angedeukete Schüjjel iß
noch jn Enropa zu s'nven Seit dem schsten Ostovb. ib<6 be-
st'ßt Vas Antikenkabinet dee kaiserlich königkichen Hauptbibkiv-
thek zu Paris die, lange in Genua aks heikige Reiiquie jorg-
säkkig ausbewahrte Schüssel aus schönem grünem Gkase, il «Lcrc»
csur,o genannt Nach der Geschichke derselbcn, die ein Mönch,
k°rL OseiLNL 172? in einem dicken Ouartband schrieb, hatte
die Königin oon Saba dem König Calomon ein Geschenk da»
mit gemacht; zur Zejt Christi war IurodemuS durch Erbschaft
in ibren Besttz gekommen, und bei ihm aß ChristuS auS ihc
daS Osterlanim. Sie kam nachher nach Cäsarea, bci Geke-
genheit der Kreuzzüge, und von da nach Genua. 'Man hiekt
ste für einen Smaragd. Leipziger Likerakurzeitung. 8»6. Jn-
tellig. Bk. S. 2tzZ. OaS Buch des krs Osö sns habe ich nichk
erhalten können, aus deni gewiß oiel Merkwürdiges sür die-
sen Gegenstand hervorgehen ivürde. Vielleicht bin ich noch in
der §okge so glücklich, und werde dann das nöthige darauS
nachtragen. Auch Millin schrieb eine mic unbekannte Abhand-
kung darübec.