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Docen, Bernhard Joseph: Original-Stellen zur Literatur der Altdeutschen Dichter
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.20600#0024
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MLi'stecsang auf Heini-. Frauenlob; L. Klage über den
Toö Herzogen AohanS von Brabant de6 Mi'nnejmgerS,
anonym; 6. Oie bekannte Stelle auö dem Wilhelm von
Orleans deS Ruöolph von Montfort; 7. eine andre
auS der Alexandrsis defselben Di'chters; Z. Fragment
aus dem Trislan öeS Gotfri'd von Straßburg. — (Die
bei alten Chronikern vor 1Z00. vorkommenden Berichte
über den Wartburgec Krieg übergehe ich, weil s!e nicht
zu den O r ig i n al - Stellen können gezählt werden.)
Da unrer den genannten Rubriken Nr. 2. Z. 6.
und g. föhon gedruckt srnö: fo werde ich öiefer z u m
Dheil, nur erwähnen, und öie meinem Zweck ange-
meffenen Anmerkungen darüber beifügen. Anöere kür-
zere Stellen in den Werken der alten Drchter, worin
sie, abfichtlich oder gelegentlich, über ihre Kunftgsnof-
fen oder i'hre eigne Persönlichkeit Nachriiht ertheilen,
bleiben einer künftigen vollftändigen Bi'bliothek der Alk-
öeutschen Poesi'e vorbehalten, zu der gegenwärtig dnrih
die allgemeine Einlei'tung der von der Hagen und Bü-
sching'fchen Sammlung, so wie öurch unfer Dichter-
verzeichniß ein neuer Grund gelegt woröen. Ebenfalls
schienen mir die Unterfuchungen und Noti'zen über ein-
zesne alte Di'chter nähere Anfprüche auf die Benutzung
jener kürzeren Stellen zu haben.
r.LupoltHornburg's Gedicht von allen Singern.
In öem Würzburger Kodex findet sich dieserMei-
ftergefang zu Ende der Lieder Reinmar's des Alten,
wo er ungefähr im I. von anörer Hand hinzu«
gefchrieben worden, vermuthlich, weil man den so sehr
darin gerühmten Reinmar von Zweter mit jenem wacke-
ren Minneßngsr verwechfelte. Das Repertorium zu
Anfangs jenes Manuskripts verzeichnet diefeS Gedicht
MLi'stecsang auf Heini-. Frauenlob; L. Klage über den
Toö Herzogen AohanS von Brabant de6 Mi'nnejmgerS,
anonym; 6. Oie bekannte Stelle auö dem Wilhelm von
Orleans deS Ruöolph von Montfort; 7. eine andre
auS der Alexandrsis defselben Di'chters; Z. Fragment
aus dem Trislan öeS Gotfri'd von Straßburg. — (Die
bei alten Chronikern vor 1Z00. vorkommenden Berichte
über den Wartburgec Krieg übergehe ich, weil s!e nicht
zu den O r ig i n al - Stellen können gezählt werden.)
Da unrer den genannten Rubriken Nr. 2. Z. 6.
und g. föhon gedruckt srnö: fo werde ich öiefer z u m
Dheil, nur erwähnen, und öie meinem Zweck ange-
meffenen Anmerkungen darüber beifügen. Anöere kür-
zere Stellen in den Werken der alten Drchter, worin
sie, abfichtlich oder gelegentlich, über ihre Kunftgsnof-
fen oder i'hre eigne Persönlichkeit Nachriiht ertheilen,
bleiben einer künftigen vollftändigen Bi'bliothek der Alk-
öeutschen Poesi'e vorbehalten, zu der gegenwärtig dnrih
die allgemeine Einlei'tung der von der Hagen und Bü-
sching'fchen Sammlung, so wie öurch unfer Dichter-
verzeichniß ein neuer Grund gelegt woröen. Ebenfalls
schienen mir die Unterfuchungen und Noti'zen über ein-
zesne alte Di'chter nähere Anfprüche auf die Benutzung
jener kürzeren Stellen zu haben.
r.LupoltHornburg's Gedicht von allen Singern.
In öem Würzburger Kodex findet sich dieserMei-
ftergefang zu Ende der Lieder Reinmar's des Alten,
wo er ungefähr im I. von anörer Hand hinzu«
gefchrieben worden, vermuthlich, weil man den so sehr
darin gerühmten Reinmar von Zweter mit jenem wacke-
ren Minneßngsr verwechfelte. Das Repertorium zu
Anfangs jenes Manuskripts verzeichnet diefeS Gedicht