köstli'chen Übsrbleibseln erhi'elk srch ein Mei'sterstück deS
alrgothischel! oder vielmehr neugriechischen Skiis öer
Baukunst. Es in seiuer vormaligen VoUstäudigkeit
darzusteUen, muß ein jsöer für öas Meisterstuck histori-
scher Kunst anerkennen. Oenn verschwunden st'nd alle
Eebäude der Art; der Palast zu Kaiserslaukern, nach
Gunlher, dem Gelnhauser ähnlich, jst vor mehreren
^ahren dem Erdboden gleich gemachk worden. Also
hatke öer Verfasser dieser Bläkter keinen anöern
Weg, als nach eignen Gedanken einen Versuch zu
wagen.
Verschwunden stnd die Skiegen, welche, nach alken
Gedichten, zu den Säien führken. Die Hauptkhür stshk
aber noch in ihrer vollen Schvnheik da. Sie hat viel
maurisches, im Lichken wie öer Ark von Verzierung.
Denn über den Säulchen erhebt stch eine wahre Ara«
beske, von reizend verschlungenen Zwsigen unö menfch-
lichen Figuren. LinkS und rechks derstlben stnd die
Vogenstellungen, durch welche der neugriechjfche Skil
stch von den aiken Säulenordnungen unö den spätern
sogenannken gothischen KreuHgewölben unkerscheiöet.
Es ist eine wohre Skeinconstcuklion. Eine sehr dirke
Mauer um öeni Druck der Gewölbe zn widerstehen.
Jn diesec Mauer Dfnungen zur Durchst'chk, oben rund-
gewölbk und unten mit öoppelten Säulchen öurchbro-
chen, um so viel Licht als mögiich, ueben dem runöen
Skämmchen durchzulassen. Die Knäupfe st'nd nur da,
um diefe runöen Säulenstämmchen mik dem Gewölbe zu
verbinden. Eine Piakle, dann ein Viertelrundstab,
mannichfalkig verzierk, ein platker viereckigker Hanpt-
theil, der unter Verzierungen stch abrnnöek, ist der
ganze Aufwand von Formen. Und doch liegt öurch
die stetige Veränderung dec Verzierungen r'n diefer
II. Bandes is Stück, D
alrgothischel! oder vielmehr neugriechischen Skiis öer
Baukunst. Es in seiuer vormaligen VoUstäudigkeit
darzusteUen, muß ein jsöer für öas Meisterstuck histori-
scher Kunst anerkennen. Oenn verschwunden st'nd alle
Eebäude der Art; der Palast zu Kaiserslaukern, nach
Gunlher, dem Gelnhauser ähnlich, jst vor mehreren
^ahren dem Erdboden gleich gemachk worden. Also
hatke öer Verfasser dieser Bläkter keinen anöern
Weg, als nach eignen Gedanken einen Versuch zu
wagen.
Verschwunden stnd die Skiegen, welche, nach alken
Gedichten, zu den Säien führken. Die Hauptkhür stshk
aber noch in ihrer vollen Schvnheik da. Sie hat viel
maurisches, im Lichken wie öer Ark von Verzierung.
Denn über den Säulchen erhebt stch eine wahre Ara«
beske, von reizend verschlungenen Zwsigen unö menfch-
lichen Figuren. LinkS und rechks derstlben stnd die
Vogenstellungen, durch welche der neugriechjfche Skil
stch von den aiken Säulenordnungen unö den spätern
sogenannken gothischen KreuHgewölben unkerscheiöet.
Es ist eine wohre Skeinconstcuklion. Eine sehr dirke
Mauer um öeni Druck der Gewölbe zn widerstehen.
Jn diesec Mauer Dfnungen zur Durchst'chk, oben rund-
gewölbk und unten mit öoppelten Säulchen öurchbro-
chen, um so viel Licht als mögiich, ueben dem runöen
Skämmchen durchzulassen. Die Knäupfe st'nd nur da,
um diefe runöen Säulenstämmchen mik dem Gewölbe zu
verbinden. Eine Piakle, dann ein Viertelrundstab,
mannichfalkig verzierk, ein platker viereckigker Hanpt-
theil, der unter Verzierungen stch abrnnöek, ist der
ganze Aufwand von Formen. Und doch liegt öurch
die stetige Veränderung dec Verzierungen r'n diefer
II. Bandes is Stück, D