Die Kategorien der Oberflächenverarbeitung, nach denen die unverzierte Tonware in diesem For-
mular gegliedert ist, haben sich im Rahmen der Keramikerfassung und einer ersten Auswertung als
wesentlich und für die meisten Fragen zur Datierung als ausreichend erwiesen.
Gewisse Warenarten, darunter die unverzierte Keramik der Trichterbecherkultur, wären im Rahmen
dieser Differenzierung nicht kenntlich geworden oder hätten eine Differenzierung notwendig
gemacht, die weit über den Umfang absehbarer Auswertungen hinausgegangen wäre (z. B. spätmit-
telalterliche und frühneuzeitliche Ware). Aus diesem Grund sind beide als Sammelgruppen aus-
gewiesen. Für Fragen ihrer Verbreitung innerhalb der Grabungsflächen scheint dieses Verfahren für
die unverzierten Wandscherben ausreichend zu sein.
2.3.2 Fund- und Befundbeschreibungsvorgaben
Das Fundbeschreibungsformular enthält in bereinigter, auf das Wesentliche zusammengefaßter
Form die im Fundzettel enthaltenen Funde (Abb. 6). Da das Formular aus datentechnischen Grün-
den den gleichen Aufbau wie das unten beschriebene Befunderfassungsblatt hat, stehen die beiden
Felder „Gehört zu:“ und „Kontext“ auch in beiden Formularen für weitere Hinweise, die sich aus
den Funden ergeben (z.B. anpassende Scherben, die aber aus einer anderen Stelle stammen), zur
Verfügung. Als verdichtete Form des Fundzettels ist die Fundbeschreibung Grundlage für den Druck
des Fundkataloges.
Das Befundformular enthält neben den Feldern zur Angabe der Stelle, gegebenenfalls der Schicht
und dem Quadranten sowie der Möglichkeit, direkt die Fundbeschreibung oder die Keramikauf-
nahme während der Befundbearbeitung einzublenden, Felder für allgemeine und spezielle, dem
zukünftigen Gliederungsbedarf (z. B. Sortierbedarf für den Katalogausdruck) und der Auswertung
zugedachte Informationsfelder. Hierzu zählt das Feld „Gehört zu:“, das Hinweise auf die Zugehörig-
keit des einzelnen Befundes zu einem Befundensemble, beispielsweise einem Haus, enthalten kann
oder Felder, die allgemeinere Hinweise aufnehmen können, wie im Feld „Kontext“, wo die Möglich-
keit besteht, auf Zeithorizonte (z. B. vorrömische Eisenzeit), Funktionsbereiche (z. B. Eisenverhüt-
tung) oder Ereignisse (z. B. Brandhorizonte) hinzuweisen.
In dem folgenden Text der Befundbeschreibung ist die erste und zweite Zeile dem Denkmaltyp und
den Maßen vorbehalten. Seit 1980 wurde die Vereinheitlichung der Farbbeschreibung über eine
selbst erstellte, den pragmatischen Anforderungen einigermaßen angepaßte Farbskala (Farbtafel)
realisiert, nachdem sich herausgestellt hatte, daß eine freie verbale Farbbeschreibung zu große indi-
viduelle Bandbreiten haben konnte.
Die anschließenden Zeilen sind für die genaue Beschreibung des Befundes reserviert. Diese Gliede-
rung ermöglicht später eine Auswahl zwischen einer extrem kurzen Fassung der Befundbeschrei-
bung (nur Denkmaltyp und Maße) und einer ausführlicheren Beschreibung für die Publikation. Das
Fund- wie das Befundformular können durch Eintragungen in das Feld „Sortiere“ durch beliebig
viele Folgeblätter erweitert werden, sofern ein umfangreicherer Beschreibungsbedarf besteht.
16
mular gegliedert ist, haben sich im Rahmen der Keramikerfassung und einer ersten Auswertung als
wesentlich und für die meisten Fragen zur Datierung als ausreichend erwiesen.
Gewisse Warenarten, darunter die unverzierte Keramik der Trichterbecherkultur, wären im Rahmen
dieser Differenzierung nicht kenntlich geworden oder hätten eine Differenzierung notwendig
gemacht, die weit über den Umfang absehbarer Auswertungen hinausgegangen wäre (z. B. spätmit-
telalterliche und frühneuzeitliche Ware). Aus diesem Grund sind beide als Sammelgruppen aus-
gewiesen. Für Fragen ihrer Verbreitung innerhalb der Grabungsflächen scheint dieses Verfahren für
die unverzierten Wandscherben ausreichend zu sein.
2.3.2 Fund- und Befundbeschreibungsvorgaben
Das Fundbeschreibungsformular enthält in bereinigter, auf das Wesentliche zusammengefaßter
Form die im Fundzettel enthaltenen Funde (Abb. 6). Da das Formular aus datentechnischen Grün-
den den gleichen Aufbau wie das unten beschriebene Befunderfassungsblatt hat, stehen die beiden
Felder „Gehört zu:“ und „Kontext“ auch in beiden Formularen für weitere Hinweise, die sich aus
den Funden ergeben (z.B. anpassende Scherben, die aber aus einer anderen Stelle stammen), zur
Verfügung. Als verdichtete Form des Fundzettels ist die Fundbeschreibung Grundlage für den Druck
des Fundkataloges.
Das Befundformular enthält neben den Feldern zur Angabe der Stelle, gegebenenfalls der Schicht
und dem Quadranten sowie der Möglichkeit, direkt die Fundbeschreibung oder die Keramikauf-
nahme während der Befundbearbeitung einzublenden, Felder für allgemeine und spezielle, dem
zukünftigen Gliederungsbedarf (z. B. Sortierbedarf für den Katalogausdruck) und der Auswertung
zugedachte Informationsfelder. Hierzu zählt das Feld „Gehört zu:“, das Hinweise auf die Zugehörig-
keit des einzelnen Befundes zu einem Befundensemble, beispielsweise einem Haus, enthalten kann
oder Felder, die allgemeinere Hinweise aufnehmen können, wie im Feld „Kontext“, wo die Möglich-
keit besteht, auf Zeithorizonte (z. B. vorrömische Eisenzeit), Funktionsbereiche (z. B. Eisenverhüt-
tung) oder Ereignisse (z. B. Brandhorizonte) hinzuweisen.
In dem folgenden Text der Befundbeschreibung ist die erste und zweite Zeile dem Denkmaltyp und
den Maßen vorbehalten. Seit 1980 wurde die Vereinheitlichung der Farbbeschreibung über eine
selbst erstellte, den pragmatischen Anforderungen einigermaßen angepaßte Farbskala (Farbtafel)
realisiert, nachdem sich herausgestellt hatte, daß eine freie verbale Farbbeschreibung zu große indi-
viduelle Bandbreiten haben konnte.
Die anschließenden Zeilen sind für die genaue Beschreibung des Befundes reserviert. Diese Gliede-
rung ermöglicht später eine Auswahl zwischen einer extrem kurzen Fassung der Befundbeschrei-
bung (nur Denkmaltyp und Maße) und einer ausführlicheren Beschreibung für die Publikation. Das
Fund- wie das Befundformular können durch Eintragungen in das Feld „Sortiere“ durch beliebig
viele Folgeblätter erweitert werden, sofern ein umfangreicherer Beschreibungsbedarf besteht.
16