Rest einer höher gelegenen und deshalb vom Pflug
erfaßten Urne.
A Gefäßrest: (Abb. 8,34A)
Braun-grau, gut geglättet, mittelgrobe Magerung.
35 Kreisgraben (Abb. 4,35; Bef. 100)
Muldenförmig eingetieft. Nur noch die Grabensohle
erhalten. Breite ca. 20-40 cm. Tiefe ca. 10-30 cm. In
den Grabenprofilen zeigten sich kräftige muldenför-
mige bis horizontale Lehmablagerungen, die durch
stehendes Regenwasser verursacht worden sind. Es
ist davon auszugehen, daß sich die Sedimentation
recht unmittelbar nach Anlage des Kreisgrabens voll-
zogen hat, wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt bevor
die Pflanzendecke wieder vollständig regeneriert
war. In diesem Kreisgraben fanden sich an mehreren
Stellen Scherben desselben Tongefäßes. Nach dem
Gesamtbefund müssen diese Bruchstücke ebenfalls
unmittelbar nach Fertigstellung des Kreisgrabens in
die Füllerde hineingeraten sein. Dies bedeutet, daß
das Gefäß nahezu zeitgleich mit dem Graben ist. Ein
großer Teil des Kreisgrabens ist durch einen rezenten
Weg sowie einen Graben zerstört worden. Die Zer-
störung hat auch das Zentrum des Kreisgrabens und
somit wohl auch die zugehörende Bestattung erfaßt.
A Gefäß: (Abb. 8,35A)
Grau-braun, sorgfältig geglättet, feine Magerung,
verziert.
36 Urnenbestattung (Bef. 143B)
Beim Abziehen des Oberbodens von der Bagger-
schaufel erfaßt. Die Fundstelle konnte noch recht ex-
akt ermittelt werden. Der zugehörige Leichenbrand
war nicht mehr vollständig zu bergen. Das Grab fand
sich zusammen mit Urnenbestattung Kat.Nr. 37.
A Gefäß: (Abb. 8,36A)
Grau-schwarz, uneben geglättet, mittelgrobe Quarz-
magerung.
B Leichenbrand: 124 g.
37 Urnenbestattung (Bef. 143A)
Beim Abziehen des Oberbodens von der Bagger-
schaufel erfaßt. Die Fundstelle konnte noch recht ex-
akt ermittelt werden. Der zugehörige Leichenbrand
war nicht mehr vollständig zu bergen. Das Grab fand
sich zusammen mit Urnenbestattung Kat.Nr. 36.
A Gefäß: (Abb. 9,37A)
Grau-schwarz, gut geglättet, mittelgrobe Magerung
mit Granit und gebranntem Ton. Boden stark abge-
rieben.
B Leichenbrand: 173 g.
38 Urnenbestattung mit Schlüssellochgraben (Abb.
4,38; Bef. 118 und 129)
Grabgrube nur noch undeutlich zu erkennen. Im
Randbereich vom Pflug angeschnitten. Die Bestat-
tung fand sich im Zentrum eines schlüssellochartigen
Grabensystems, dessen Graben muldenförmig einge-
tieft war. Die Breite betrug noch 15-20 cm, die Tiefe
ca. 10 cm. Der Graben wird von einer eisenzeitli-
chen Siedlungsgrube sowie einer neuzeitlichen
Kochstelle geschnitten.
A Gefäß: (Abb. 9,38A)
Braun, gut geglättet, grobe Magerung. Boden abge-
nutzt.
B Beigefäß:(Abb. 9,38B)
Grau, uneben geglättet, mittelgrobe Magerung. Bo-
den abgenutzt.
C Leichenbrand: 2824 g.
39 Schlüssellochgraben (Abb. 4,39; Bef. 144)
Muldenförmig eingetieft, Breite 20-40 cm, Tiefe
10-20 cm. An der Schmalseite fand sich ein Zugang,
der sich durch eine deutliche Unterbrechung der
Grabenverfärbung zu erkennen gab. Auf der Graben-
sohle wurde an drei Stellen Gefäßreste festgestellt,
die wohl in einem direkten Bezug zur Kreisgraben-
anlage gesehen werden müssen. Bei dem Gefäßrest b
kann es sich aber auch um eine bei der Anlage des
Grabens zerstörte Urne handeln. Der Kreisgraben ist
durch eine rezente Eingrabung sowie dem Funda-
ment einer Hochspannungsleitung gestört worden
und war daher nicht mehr vollständig zu erfassen.
Eine Bestattung konnte nicht mehr nachgewiesen
werden.
A Gefäß: (Abb. 9,39A)
Dunkelgrau-rotbraun, gut geglättet, mittelgrobe Ma-
gerung.
B Gefäß: (Abb. 9,39B)
Rotbraun mit grau-schwarzen Flecken, gut geglättet,
feine Magerung mit gröberem Anteil.
C Gefäß: (Abb. 9,39C)
Dunkelgrau-schwarz, gut geglättet, feine Magerung
mit gröberem Anteil. Boden eingezogen.
40 Kreisgraben (Abb. 4,40; Bef. 149)
Muldenförmig eingetieft, Breite noch 10 cm, Tiefe ca.
10 cm. Nur noch zur Hälfte erhalten. Eine Bestat-
tung konnte nicht mehr nachgewiesen werden.
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erfaßten Urne.
A Gefäßrest: (Abb. 8,34A)
Braun-grau, gut geglättet, mittelgrobe Magerung.
35 Kreisgraben (Abb. 4,35; Bef. 100)
Muldenförmig eingetieft. Nur noch die Grabensohle
erhalten. Breite ca. 20-40 cm. Tiefe ca. 10-30 cm. In
den Grabenprofilen zeigten sich kräftige muldenför-
mige bis horizontale Lehmablagerungen, die durch
stehendes Regenwasser verursacht worden sind. Es
ist davon auszugehen, daß sich die Sedimentation
recht unmittelbar nach Anlage des Kreisgrabens voll-
zogen hat, wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt bevor
die Pflanzendecke wieder vollständig regeneriert
war. In diesem Kreisgraben fanden sich an mehreren
Stellen Scherben desselben Tongefäßes. Nach dem
Gesamtbefund müssen diese Bruchstücke ebenfalls
unmittelbar nach Fertigstellung des Kreisgrabens in
die Füllerde hineingeraten sein. Dies bedeutet, daß
das Gefäß nahezu zeitgleich mit dem Graben ist. Ein
großer Teil des Kreisgrabens ist durch einen rezenten
Weg sowie einen Graben zerstört worden. Die Zer-
störung hat auch das Zentrum des Kreisgrabens und
somit wohl auch die zugehörende Bestattung erfaßt.
A Gefäß: (Abb. 8,35A)
Grau-braun, sorgfältig geglättet, feine Magerung,
verziert.
36 Urnenbestattung (Bef. 143B)
Beim Abziehen des Oberbodens von der Bagger-
schaufel erfaßt. Die Fundstelle konnte noch recht ex-
akt ermittelt werden. Der zugehörige Leichenbrand
war nicht mehr vollständig zu bergen. Das Grab fand
sich zusammen mit Urnenbestattung Kat.Nr. 37.
A Gefäß: (Abb. 8,36A)
Grau-schwarz, uneben geglättet, mittelgrobe Quarz-
magerung.
B Leichenbrand: 124 g.
37 Urnenbestattung (Bef. 143A)
Beim Abziehen des Oberbodens von der Bagger-
schaufel erfaßt. Die Fundstelle konnte noch recht ex-
akt ermittelt werden. Der zugehörige Leichenbrand
war nicht mehr vollständig zu bergen. Das Grab fand
sich zusammen mit Urnenbestattung Kat.Nr. 36.
A Gefäß: (Abb. 9,37A)
Grau-schwarz, gut geglättet, mittelgrobe Magerung
mit Granit und gebranntem Ton. Boden stark abge-
rieben.
B Leichenbrand: 173 g.
38 Urnenbestattung mit Schlüssellochgraben (Abb.
4,38; Bef. 118 und 129)
Grabgrube nur noch undeutlich zu erkennen. Im
Randbereich vom Pflug angeschnitten. Die Bestat-
tung fand sich im Zentrum eines schlüssellochartigen
Grabensystems, dessen Graben muldenförmig einge-
tieft war. Die Breite betrug noch 15-20 cm, die Tiefe
ca. 10 cm. Der Graben wird von einer eisenzeitli-
chen Siedlungsgrube sowie einer neuzeitlichen
Kochstelle geschnitten.
A Gefäß: (Abb. 9,38A)
Braun, gut geglättet, grobe Magerung. Boden abge-
nutzt.
B Beigefäß:(Abb. 9,38B)
Grau, uneben geglättet, mittelgrobe Magerung. Bo-
den abgenutzt.
C Leichenbrand: 2824 g.
39 Schlüssellochgraben (Abb. 4,39; Bef. 144)
Muldenförmig eingetieft, Breite 20-40 cm, Tiefe
10-20 cm. An der Schmalseite fand sich ein Zugang,
der sich durch eine deutliche Unterbrechung der
Grabenverfärbung zu erkennen gab. Auf der Graben-
sohle wurde an drei Stellen Gefäßreste festgestellt,
die wohl in einem direkten Bezug zur Kreisgraben-
anlage gesehen werden müssen. Bei dem Gefäßrest b
kann es sich aber auch um eine bei der Anlage des
Grabens zerstörte Urne handeln. Der Kreisgraben ist
durch eine rezente Eingrabung sowie dem Funda-
ment einer Hochspannungsleitung gestört worden
und war daher nicht mehr vollständig zu erfassen.
Eine Bestattung konnte nicht mehr nachgewiesen
werden.
A Gefäß: (Abb. 9,39A)
Dunkelgrau-rotbraun, gut geglättet, mittelgrobe Ma-
gerung.
B Gefäß: (Abb. 9,39B)
Rotbraun mit grau-schwarzen Flecken, gut geglättet,
feine Magerung mit gröberem Anteil.
C Gefäß: (Abb. 9,39C)
Dunkelgrau-schwarz, gut geglättet, feine Magerung
mit gröberem Anteil. Boden eingezogen.
40 Kreisgraben (Abb. 4,40; Bef. 149)
Muldenförmig eingetieft, Breite noch 10 cm, Tiefe ca.
10 cm. Nur noch zur Hälfte erhalten. Eine Bestat-
tung konnte nicht mehr nachgewiesen werden.
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