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Lönne, Petra
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 31): Das Mittelneolithikum im südlichen Niedersachsen :: Untersuchungen zum Kulturenkomplex Großgartach - Planig-Friedberg - Rössen und zur Stichbandkeramik — 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.68368#0415
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Unregelmäßig langoval, läuft in das westl. Grabungspro-
fil, Dm 1,90 m, unregelmäßig muldenförmig, T 0,33 m,
gestört. Funde: 1 Keramikbruchstück. 1 Flintstück.
2 Sandsteinbruchstücke.
Stelle 802 Pfostengrube, metallzeitl. (5). Oval, Dm
0,52 m, T 0,26 m, gestört.
Stelle 803 Pfostengrube, neolith. (5) (Taf. 171:1a u.
172). Rundlich, Dm 0,20 m, T 0,16 m.
Stelle 804 Pfostengrube, neolith. (5) (Taf. 171:1a u.
172). Rundlich, Dm 0,14 m, T 0,09 m, gestört.
Stelle 805 Sandstein-Keramik-Konzentration, metall-
zeitl. (1,5). Unregelmäßig halbrund, Dm 0,36 x 0,24 m,
T ca. 0,40 m, eine Bodenverfärbung konnte nicht beob-
achtet werden, mehrere kleine Sandsteinbruchstücke
lagen außerhalb der Konzentration, möglicherweise
durch mittelalterl. (?) Pflugspuren gestört. Funde: 47 Ke-
ramikbruchstücke. 38 Sandstein- und Quarzit- bruch-
stücke.
Stelle 806 Baumwurf, MN? (1, 5) (Taf. 172). Unregel-
mäßig, Öffnung nach Osten, Dm 0,30 m bzw. 0,53 m,
T 0,20-0,26 m tief, schwer abgrenzbar.
304. 6 WS, WD 7 mm, unverziert (FNr. 806-8).
Zuweisung unsicher, da beim Abziehen gefunden:
305. Kugeltopf/Flasche (?), 2 RS, WD 7 mm, RK aus
schmalen ES (FNr. 806-3) (Taf. 129:305); zur
Gefäßform vgl. z.B. Spatz 1996, Taf. 210:9, Taf.
212:7 (Endersbach, Rems-Murr-Kreis).
306. 4 WS, WD 6-8 mm, unverziert, davon 1 WS mögl.
metallzeitlich (FNr. 806-3).
Stelle 807 Baumwurf, metallzeitl. (5). Unregelmäßig,
läuft in östl. Grabungsgrenze, T 0,30 m, keine weitere
Dokumentation.
Stelle 808 Pfostengrube, metallzeitl. (5). Rundlich,
Dm 0,24 m, T 0,09 m, gestört.
Stelle 809 Entfällt.
Stelle 810 Pfostengrube,neolith.(5)(Taf. 171:1 au. 172).
Oval, östl. Bereich gestört durch Stelle 744, Dm 0,45 m,
T 0,21 m.
307. Mahlsteinbruchstück, plattig, grobkörniger Sand-
stein, mit zwei konkaven Schleifflächen, die einige
Pickspuren aufweisen, gebrochen, erh. L 10,6 cm,
erh. B 10,1 cm, erh. H 4,5 cm (FNr. 810-3).
Stelle 811 Pfostengrube, neolith. (5) (Taf. 171:1a).
Rundlich, gestört, Dm ca. 0,30 m, keine weitere Doku-
mentation.
Stelle 812 Pfostengrube, neolith. (5) (Taf. 171:1a).
Rundlich, Dm 0,45 m, T 0,14 m.
Stelle 813 Pfostengrube, neolith. (5) (Taf. 171:1a).
Rundlich, gestört, Dm ca. 0,20 m, keine weitere Doku-
mentation.
Stelle 814 Unsicher, Grube, neolith. (5) (Taf. 171:1a).
Rundlich, keine weitere Dokumentation.

Stelle 815 Entfällt.
Stelle 816 Unsicher, Pfostengrube, neolith. (5) (Taf.
171:1a). Unregelmäßig oval, gestört, Dm ca. 0,40 m,
T0,15 m.
Stelle817 Baumwurf, metallzeitl. (1,5). Rundlich, läuft
in östl. Grabungsgrenze, keine weitere Dokumentation.
308. 9 WS, metallzeitlich (FNr. 817-5).
Zuweisung unsicher, da beim Abziehen gefunden, mögl.
umgelagerte Rössener Keramik:
309. 3 WS, WD 4-7 mm, DS, stark verwittert (FNr.
817-3).
Stelle 818 Grube, MN (1, 5) (Taf. 171:1a u. 201). Unre-
gelmäßig oval, westl. Bereich durch Drainagegraben
(Stelle 744) gestört, Dm 2,85 x 1,62 m, unregelmäßig mul-
denförmig, T 0,35-0,44 m. Im nordöstl. Bereich von einer
grau bis graubraunen, tief muldenförmigen Verfärbung
überlagert, Dm mindestens 0,60 m, T ca. 0,30 m (keine
weitere Dokumentation, nicht im Gesamtplan verzeich-
net, wohl ein metallzeitl. Befund). Dunkelbraune bis
schwarze Verfüllung, relativ homogen, im Basisbereich
von wenigen Lößbändern durchzogen. Vereinzelt HK.
310. WS/BS (?), WD 6 mm, unverziert (FNr. 818-13).
Stelle 819 Baumwurf, metallzeitl. -eisenzeitl.? (1,5).
Rundlich, keine weitere Dokumentation.
Funde: Keramikbruchstück, Zuweisung unsicher, da
beim Abziehen gefunden.
Stelle 820 Grube, MN (1,3,5) (Taf. 171:1a u. 202). Un-
regelmäßiglangoval, östl. Bereich durch Drainagegraben
(Stelle 744) gestört, südwestl. Bereich durch metallzeitl.
Baumwurf (Stelle 821) gestört, Dm ca. 3,70x 1,96 m, unre-
gelmäßig tief muldenförmig, T 0,30-0,68 m, gestört.
(Ausgehend von dem Längsprofil ist anzunehmen, daß
es sich hier um mindestens zwei überlagernde Gruben
handelt. Demnach ergeben sich folgende Maße: Dm
2,10 m, T 0,68 m und Dm 1,60 m, T 0,40 m.) Schwarz-
braune homogene Verfüllung, die insbesondere im östl.
Bereich von 3 Lößbändern und einem Lößversturz
durchzogen wird, vereinzelt HK.
311. Napf (Na 1), ca. 15 % erhalten, 28 WS/BS, mit
Knubbenfragment (Koh 2), rek. max. BDm ca.
14,5 cm, WD 10 mm, BD 12 mm, unverziert,
Flachboden Bof 2 (FNr. 820-14) (Taf. 128:311);
ähnlich Lichardus 1976, Taf. 19:C2 (Salzmün-
de, Saalkreis, RÖ III).
312. Mahlsteinfragment, mittelkörniger Sandstein, wäh-
rend die Schleiffläche im Längsprofil konkav
durchhängt, bildet sie im Querprofil ein konvexe
Bahn, Schleiffläche mit Pickspuren, die übrigen
Flächen sind relativ sorgfältig zugeschlagen, an
einer Schmalseite gebrochen, aber nahezu voll-
ständig, erh. L ca. 30 cm, B 19 cm, H 7,7 cm (FNr.
820-4) (Taf. 128:312).
Stelle 821 Baumwurf, metallzeitl. (3,5). Rundlich, Öff-
nung nach Norden, stört neolith. Grube (Stelle 820),
ca. 1,50 m, keine weitere Doku mentation.
Stelle 822 Grube, neolith./metallzeitl.? (1, 5). Rund-
lich, Öffnung nach Süden, westl. Bereich gestört durch
Stelle 744, Dm 1,45 m, tief muldenförmig, T 0,74 m.

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