Hagen am Teutoburger Wald
(Friederichs). Die Suchschnitte I und III wa-
ren befund- und fundleer. In Suchschnitt II
wurde eine mannsgroße Grube freigelegt, die
zahlreiche Gefäßfragmente der Frühlatene-
zeit enthielt.
FV: ADO, Inv.Nr. B 03:10.
Deutung: Charakter und Funktion der vereinzelt liegen-
den Grube unklar. Möglicherweise Abfallgrube
außerhalb der zugehörigen Siedlung, evtl, auch
Zusammenhang mit dem westl. gelegenen
Brandgräberfeld FStNr. 1 (vgl. Kat.Nr. 2064).
Nutzung: Neubaugebiet.
Literatur: Friederichs/Remme 2004, 63 Kat.Nr. 123,
Abb. 100.
2074 Altenhagen, Grabhügel FStNr. 11
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Flur Auf dem Brinke, N- bzw. NW-Hang di-
rekt an der Gemeindegrenze zu Georgsmari-
enhütte.
Erfass.: Wulf 04/2008.
Beschr.: 12/2004: Grabhügel, rund. Dm. 8 m, H. 0,6 m.
Im N-Bereich der Hügelkuppe flache Eingra-
bung, an der Hügeloberfläche einzelne Sand-
steine.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Grabhügel, der in Anbetracht der Lage auf der
Gemeindegrenze möglicherweise auch sekun-
där als sog. Schnedehügel genutzt wurde.
Nutzung: In lichtem Fichtenhochwald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2005, 201 Kat.Nr. 310.
2075 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 3
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Dörenkemper" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck, Auf dem Esch, am Niederungsrand ca.
300 m südl. des Goldbachs bei ca. +84 m NN.
Erfass.: Wilbers 08/1976.
BeFunde: 10/1934: Lydit-Flachbeil, leicht trapezförmig
(Var. 1 a nach Brandt), sehr gut erhalten. L.
7,9 cm, Br. 5 cm, D. 1,7 cm, Gew. 126 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 92.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 34 Nr. 12. - Brandt 1967, 189.
2076 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 4
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Bergmeyer" (Bauer). Am südöstl. Hang-
fuß des Bükersbergs bei ca. +129 m NN.
Erfass.: Wilbers 08/1976.
BeFunde: Lydit-Flachbeil, stark beschädigt, Nacken und
eine Seite abgebrochen. L. 8 cm, Br. 5,8 cm, D.
3,3 cm.
F: Kortlücke; FZ: 1936; FV: HMus. Bad
Rothenfelde, Inv.Nr. N 93.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 35 Nr. 1. - Brandt 1967, 189.
2077 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 5
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Kaminski hinter Pötten Haus [oder Hans]
im Wall" (Bauer). 140 m nördl. des Gold-
bachs, südwestl. Hangfuß des Martinibergs
bei +90 m NN.
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: 07/1934: kleines Fels-Rechteckbeil (Var. B 3 a
nach Brandt), trapezförmig, Schneide an
einer Ecke abgeschlagen. L. 6,4 cm, Br. 4,4 cm,
D. 2 cm, Gew. 116 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 94.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 34 Nr. 11. - Brandt 1967, 208.
- Lindhorst 1985a, 58 f., Abb. 24,8.
2078 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 6
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
„Bei Dörenkemper" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck, Auf dem Esch, am Niederungsrand ca.
230 m südl. des Goldbachs bei ca. +84 m NN.
BeFunde: 05/1937: spitznackiges Fels-Ovalbeil (Var. 1 a
nach Brandt) aus Chloromelanit, dunkelgrün,
gleichmäßig flachrundovaler Querschnitt, per-
fekt erhalten, Schneide scharf (Abb. 708). L.
9,8 cm, Br. 4,8 cm, D. 2,7 cm, Gew. 170 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 96.
Deutung: Jungneolithikum, frühe Trichterbecherkultur.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Wohngebiet.
Literatur: Bauer 1950a, 38 Nr. 1, Taf. VII,3. - Brandt
1967,202. - Schlüter 1979b, 57, Abb. 5,6; 146
Nr. 55, Karte 1,55; 1980b, 17 f., Abb. 3,4.
Abb. 708 Gellenbeck, FStNr. 6 (Kat.Nr. 2078)
Fels-Ovalbeil. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
2079 Gellenbeck, Einzelfund: Flintdolch FStNr. 7
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei der Schule" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck bei +85 m NN.
Erfass.: Schlüter 01/1976.
BeFunde: Spandolchfragment aus rötlich-braunem Flint
mit beidseitiger Flächenretusche, aus einer Klin-
ge gefertigt (Reste der Ventralfläche erhalten),
offenbar ursprünglich zerbrochen und dann
an der Bruchstelle nachgearbeitet. Auf der Dor-
salseite mehrere kleine Schliff-Flächen, auf
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(Friederichs). Die Suchschnitte I und III wa-
ren befund- und fundleer. In Suchschnitt II
wurde eine mannsgroße Grube freigelegt, die
zahlreiche Gefäßfragmente der Frühlatene-
zeit enthielt.
FV: ADO, Inv.Nr. B 03:10.
Deutung: Charakter und Funktion der vereinzelt liegen-
den Grube unklar. Möglicherweise Abfallgrube
außerhalb der zugehörigen Siedlung, evtl, auch
Zusammenhang mit dem westl. gelegenen
Brandgräberfeld FStNr. 1 (vgl. Kat.Nr. 2064).
Nutzung: Neubaugebiet.
Literatur: Friederichs/Remme 2004, 63 Kat.Nr. 123,
Abb. 100.
2074 Altenhagen, Grabhügel FStNr. 11
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Flur Auf dem Brinke, N- bzw. NW-Hang di-
rekt an der Gemeindegrenze zu Georgsmari-
enhütte.
Erfass.: Wulf 04/2008.
Beschr.: 12/2004: Grabhügel, rund. Dm. 8 m, H. 0,6 m.
Im N-Bereich der Hügelkuppe flache Eingra-
bung, an der Hügeloberfläche einzelne Sand-
steine.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Grabhügel, der in Anbetracht der Lage auf der
Gemeindegrenze möglicherweise auch sekun-
där als sog. Schnedehügel genutzt wurde.
Nutzung: In lichtem Fichtenhochwald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2005, 201 Kat.Nr. 310.
2075 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 3
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Dörenkemper" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck, Auf dem Esch, am Niederungsrand ca.
300 m südl. des Goldbachs bei ca. +84 m NN.
Erfass.: Wilbers 08/1976.
BeFunde: 10/1934: Lydit-Flachbeil, leicht trapezförmig
(Var. 1 a nach Brandt), sehr gut erhalten. L.
7,9 cm, Br. 5 cm, D. 1,7 cm, Gew. 126 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 92.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 34 Nr. 12. - Brandt 1967, 189.
2076 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 4
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Bergmeyer" (Bauer). Am südöstl. Hang-
fuß des Bükersbergs bei ca. +129 m NN.
Erfass.: Wilbers 08/1976.
BeFunde: Lydit-Flachbeil, stark beschädigt, Nacken und
eine Seite abgebrochen. L. 8 cm, Br. 5,8 cm, D.
3,3 cm.
F: Kortlücke; FZ: 1936; FV: HMus. Bad
Rothenfelde, Inv.Nr. N 93.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 35 Nr. 1. - Brandt 1967, 189.
2077 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 5
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei Kaminski hinter Pötten Haus [oder Hans]
im Wall" (Bauer). 140 m nördl. des Gold-
bachs, südwestl. Hangfuß des Martinibergs
bei +90 m NN.
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: 07/1934: kleines Fels-Rechteckbeil (Var. B 3 a
nach Brandt), trapezförmig, Schneide an
einer Ecke abgeschlagen. L. 6,4 cm, Br. 4,4 cm,
D. 2 cm, Gew. 116 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 94.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 34 Nr. 11. - Brandt 1967, 208.
- Lindhorst 1985a, 58 f., Abb. 24,8.
2078 Gellenbeck, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 6
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
„Bei Dörenkemper" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck, Auf dem Esch, am Niederungsrand ca.
230 m südl. des Goldbachs bei ca. +84 m NN.
BeFunde: 05/1937: spitznackiges Fels-Ovalbeil (Var. 1 a
nach Brandt) aus Chloromelanit, dunkelgrün,
gleichmäßig flachrundovaler Querschnitt, per-
fekt erhalten, Schneide scharf (Abb. 708). L.
9,8 cm, Br. 4,8 cm, D. 2,7 cm, Gew. 170 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 96.
Deutung: Jungneolithikum, frühe Trichterbecherkultur.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Lehrer A. Suer-
baum.
Nutzung: Wohngebiet.
Literatur: Bauer 1950a, 38 Nr. 1, Taf. VII,3. - Brandt
1967,202. - Schlüter 1979b, 57, Abb. 5,6; 146
Nr. 55, Karte 1,55; 1980b, 17 f., Abb. 3,4.
Abb. 708 Gellenbeck, FStNr. 6 (Kat.Nr. 2078)
Fels-Ovalbeil. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
2079 Gellenbeck, Einzelfund: Flintdolch FStNr. 7
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
„Bei der Schule" (Bauer). Ortslage Gellen-
beck bei +85 m NN.
Erfass.: Schlüter 01/1976.
BeFunde: Spandolchfragment aus rötlich-braunem Flint
mit beidseitiger Flächenretusche, aus einer Klin-
ge gefertigt (Reste der Ventralfläche erhalten),
offenbar ursprünglich zerbrochen und dann
an der Bruchstelle nachgearbeitet. Auf der Dor-
salseite mehrere kleine Schliff-Flächen, auf
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