Hasbergen
2126 Gaste, Schlackenplatz FStNr. 1
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
NO-Ortsrand von Gaste, erhöhter Niede-
rungsrand ca. 300 m westl. der Düte bei
+65 m NN.
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: Mehrere Eisenschlacken.
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 1972; FU: LA; FV:
KMO, Inv.Nr. B 79:74.
Nutzung: 1972: Ackerland. 1995: Gewerbegebiet.
Bemerk.: Weitere Schlackenfunde ca. 150 m westl.
Literatur: Lindhorst 1985a, 16, Abb. Karte 1 Nr. 1.
2127 Gaste, Schlackenplatz FStNr. 2
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
Flur Hüvel, westl. Kuppenbereich des Hüvel-
Berges bei ca. +84 m NN.
BeFunde: An anlehmiger bruchsteinreicher Oberfläche
zahlreiche Eisenschlacken sowie ein Stück
prähistorischer Siedlungskeramik.
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 1972; FU: LA; FV:
KMO, Inv.Nr. B 79:51.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Lindhorst 1985a, 16, Abb. Karte 1 Nr. 2.
2128 Gaste, Flachkörpergräberfeld?/Körpergrab? FStNr. 4
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
Hof Klein Brömstrup in der Niederung ca.
250 m südöstl. des Goldbachs.
Erfass.: Lindhorst.
BeFunde: Skelett- oder Knochenfunde/Friedhof?
FM: M. Brinkmann; FZ: unbekannt, vor 1951.
Deutung: Möglicherweise alter aufgegebener Friedhof.
Hist.: „Auf dem Boden von Kl. Brömstrup, wo Kno-
chenreste gefunden wurden, heißt eine kleine
Fläche Kerkhuffgaren." Laut Brinkmann
wurden die Toten aus Gaste bis 1808 auf dem
Friedhof am Osnabrücker Dom beigesetzt,
danach erhielt Gaste einen eigenen Friedhof
inmitten der Gemeinde.
Nutzung: Hofgelände.
Literatur: Brinkmann 1951, 245. - Lindhorst 1985a,
16, Abb. Karte 1 Nr. 4; 58.
2129 Gaste, Fundstreuung FStNr. 6
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
In der Gaster Heide, zwischen Brinkstraße
und Grünem Weg, ca. 130 m westl. des Fried-
hofes.
Erfass.: Friederichs 05/1997.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche von
max. 50 x 50 m.
BeFunde: Begehung 05/1997: Flintabschläge und neu-
zeitliche Keramik sowie eine kleine orange
Perle.
F, FM: V. Wöbking, Hasbergen; FV: KMO,
Inv.Nr. B 97:8.
Nutzung: Neubaugebiet.
2130 Gaste, Einzelfund: Bleiplombe FStNr. 8
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
Am S-Hang des Gaster Berges.
BeFunde: Begehung 2006: Fragment einer Tuchplombe
mit Stempel des Osnabrücker Rades.
F, FM, FV: K. Gritzka, Hasbergen.
Deutung: Frühe Neuzeit, 16./17. Jh.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Zehm 2010, 166 Kat.Nr. 263.
2131 Gaste, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 1
Lage: TK 25:--
Erfass.: Peters 05/1970.
BeFunde: Vor 05/1970: Knaufhammeraxt aus Stein mit
leicht gekrümmtem Axtkörper und schwach
gekerbtem Knauf, unversehrt erhalten (Abb.
722).
F, FM, FV: H. Sindt, Hasbergen-Gaste.
Deutung: K. H. Brandt reiht die Axt nach Mitt. v.
11.04.1998 an A. Friederichs in Zapotockys
Gruppe III-2 (zweite nordische, mit gekrümm-
tem Axtkörper) ein. Aufgrund des eher run-
den Querschnitts stellt er das Stück zu einer
kleinen Sondergruppe süd- und mittelschwe-
discher Äxte. Datierung nach Zapotocky:
nordische Trichterbecherkultur der Periode
FN C und süd- und mittelschwedische (nicht-
megalithische?) Trichterbecherkultur. In NW-
Deutschland ist die Axt ohne Parallelen und
sicher nicht einheimischen Ursprungs. Viel-
leicht handelt es sich um ein „Mitbringsel" von
einer Reise oder aus dem Antikenhandel.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 7.
Literatur: Friederichs 1998a, 42 f. Kat.Nr. 49, Abb. 30.
- z. Vgl. Zapotocky 1992, 183; 200.
Abb. 722 Gaste, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 2131)
Knaufhammeraxt. M. 1:3. (Foto: NLD, Arch. Archiv)
2132 Hasbergen, Fundstreuung/Rastplatz? FStNr. 4
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
N-Hang des Roten Berges, nördl. Grabhügelfeld
FStNr. 6-11, 15, 16, 24 (vgl. Inv.Bd. I, 408 f. Kat.
Nr. 1069, Abb. 243; 244) bei +95 m NN.
Erfass.: Schlüter 05/1976.
Beschr.: Fundstreuung auf einer Fläche von ca. 30 m2.
BeFunde: An sonst steinfreier Oberfläche fanden sich
Flintartefakte, darunter eine Zonhovenspitze
(Abb. 723,3), drei Kernsteine (Abb. 723,6-8),
zwei Klingen (Abb. 723,1.2), ein retuschierter
(Abb. 723,5) und ein klingenförmiger Abschlag
(Abb. 723,4).
F, FM: H. J. Killmann; FZ: Herbst 1972; FU:
LA; FV: KMO, Inv.Nr. B 79:40.
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2126 Gaste, Schlackenplatz FStNr. 1
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
NO-Ortsrand von Gaste, erhöhter Niede-
rungsrand ca. 300 m westl. der Düte bei
+65 m NN.
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: Mehrere Eisenschlacken.
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 1972; FU: LA; FV:
KMO, Inv.Nr. B 79:74.
Nutzung: 1972: Ackerland. 1995: Gewerbegebiet.
Bemerk.: Weitere Schlackenfunde ca. 150 m westl.
Literatur: Lindhorst 1985a, 16, Abb. Karte 1 Nr. 1.
2127 Gaste, Schlackenplatz FStNr. 2
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
Flur Hüvel, westl. Kuppenbereich des Hüvel-
Berges bei ca. +84 m NN.
BeFunde: An anlehmiger bruchsteinreicher Oberfläche
zahlreiche Eisenschlacken sowie ein Stück
prähistorischer Siedlungskeramik.
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 1972; FU: LA; FV:
KMO, Inv.Nr. B 79:51.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Lindhorst 1985a, 16, Abb. Karte 1 Nr. 2.
2128 Gaste, Flachkörpergräberfeld?/Körpergrab? FStNr. 4
Lage: TK 25:3713 Hasbergen.
Hof Klein Brömstrup in der Niederung ca.
250 m südöstl. des Goldbachs.
Erfass.: Lindhorst.
BeFunde: Skelett- oder Knochenfunde/Friedhof?
FM: M. Brinkmann; FZ: unbekannt, vor 1951.
Deutung: Möglicherweise alter aufgegebener Friedhof.
Hist.: „Auf dem Boden von Kl. Brömstrup, wo Kno-
chenreste gefunden wurden, heißt eine kleine
Fläche Kerkhuffgaren." Laut Brinkmann
wurden die Toten aus Gaste bis 1808 auf dem
Friedhof am Osnabrücker Dom beigesetzt,
danach erhielt Gaste einen eigenen Friedhof
inmitten der Gemeinde.
Nutzung: Hofgelände.
Literatur: Brinkmann 1951, 245. - Lindhorst 1985a,
16, Abb. Karte 1 Nr. 4; 58.
2129 Gaste, Fundstreuung FStNr. 6
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
In der Gaster Heide, zwischen Brinkstraße
und Grünem Weg, ca. 130 m westl. des Fried-
hofes.
Erfass.: Friederichs 05/1997.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche von
max. 50 x 50 m.
BeFunde: Begehung 05/1997: Flintabschläge und neu-
zeitliche Keramik sowie eine kleine orange
Perle.
F, FM: V. Wöbking, Hasbergen; FV: KMO,
Inv.Nr. B 97:8.
Nutzung: Neubaugebiet.
2130 Gaste, Einzelfund: Bleiplombe FStNr. 8
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
Am S-Hang des Gaster Berges.
BeFunde: Begehung 2006: Fragment einer Tuchplombe
mit Stempel des Osnabrücker Rades.
F, FM, FV: K. Gritzka, Hasbergen.
Deutung: Frühe Neuzeit, 16./17. Jh.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Zehm 2010, 166 Kat.Nr. 263.
2131 Gaste, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 1
Lage: TK 25:--
Erfass.: Peters 05/1970.
BeFunde: Vor 05/1970: Knaufhammeraxt aus Stein mit
leicht gekrümmtem Axtkörper und schwach
gekerbtem Knauf, unversehrt erhalten (Abb.
722).
F, FM, FV: H. Sindt, Hasbergen-Gaste.
Deutung: K. H. Brandt reiht die Axt nach Mitt. v.
11.04.1998 an A. Friederichs in Zapotockys
Gruppe III-2 (zweite nordische, mit gekrümm-
tem Axtkörper) ein. Aufgrund des eher run-
den Querschnitts stellt er das Stück zu einer
kleinen Sondergruppe süd- und mittelschwe-
discher Äxte. Datierung nach Zapotocky:
nordische Trichterbecherkultur der Periode
FN C und süd- und mittelschwedische (nicht-
megalithische?) Trichterbecherkultur. In NW-
Deutschland ist die Axt ohne Parallelen und
sicher nicht einheimischen Ursprungs. Viel-
leicht handelt es sich um ein „Mitbringsel" von
einer Reise oder aus dem Antikenhandel.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 7.
Literatur: Friederichs 1998a, 42 f. Kat.Nr. 49, Abb. 30.
- z. Vgl. Zapotocky 1992, 183; 200.
Abb. 722 Gaste, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 2131)
Knaufhammeraxt. M. 1:3. (Foto: NLD, Arch. Archiv)
2132 Hasbergen, Fundstreuung/Rastplatz? FStNr. 4
Lage: TK 25: 3713 Hasbergen.
N-Hang des Roten Berges, nördl. Grabhügelfeld
FStNr. 6-11, 15, 16, 24 (vgl. Inv.Bd. I, 408 f. Kat.
Nr. 1069, Abb. 243; 244) bei +95 m NN.
Erfass.: Schlüter 05/1976.
Beschr.: Fundstreuung auf einer Fläche von ca. 30 m2.
BeFunde: An sonst steinfreier Oberfläche fanden sich
Flintartefakte, darunter eine Zonhovenspitze
(Abb. 723,3), drei Kernsteine (Abb. 723,6-8),
zwei Klingen (Abb. 723,1.2), ein retuschierter
(Abb. 723,5) und ein klingenförmiger Abschlag
(Abb. 723,4).
F, FM: H. J. Killmann; FZ: Herbst 1972; FU:
LA; FV: KMO, Inv.Nr. B 79:40.
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