Hagen am Teutoburger Wald
friedhof, der bei zwei sofort nachfolgenden
Notbergungen durch die ADO (A. Friede-
richs, M. Hurst) dokumentiert wurde. Grab 1
barg eine nur noch im Unterteil erhaltene
Urne mit Besenstrichverzierung, darin Lei-
chenbrand. Grab 2 enthielt in einer Grabgru-
be eine komplette Urnenbestattung (vgl. Inv.
Bd. I, 57, Abb. 24); dicht neben der weitmündi-
gen, im Unterteil schlickergerauten Urne la-
gen eine zur Hälfte erhaltene „lateneblaue"
Glasperle sowie sechs zusammenhängende ring-
förmige Glieder eines Eisenkettchens. - Zwei
weitere mutmaßliche Grabgruben enthielten
nur wenige Holzkohlepartikel.
FM: R. Rottmann; FV: KMO, Inv.Nr. B 96:11.
Deutung: Mittlere vorrömische Eisenzeit. Die Analyse
der aus der Grabgrube 1 entnommenen Holz-
kohle ergab das dendrochronologisch kali-
brierte 14C-Datum von 264±89 BC (GrN-
22485).
Nutzung: Neubaugebiet.
Literatur: Rottmann 1997, 45. - Friederichs 1997a,
424 f. Kat.Nr. 157, Abb. 49; 1999c, 92-94,
Abb. 9; 10; 2000b, 57 Abb. 24; 2007a, 51 f.,
Abb. 17; 57, Abb. 25 Nr. 14.
2123 Sudenfeld, Fundstreuung FStNr. oF 1
Lage: TK 25: - -
Erfass.: Wilbers 07/1976.
BeFunde: 03/1934 oder früher: grautonige Keramik, u. a.
von einer kleinen Kanne mit Riefenverzierung.
F: Erbkötter Kriege, Sudenfeld; FM: Lehrer
Stillig, Sudenfeld; FV: KMO, Inv.Nr. 9041-
9049.
Deutung: Spätes Mittelalter.
Bemerk.: Der Hof Kriege liegt am Roten Bach zwischen
dem Höneberg im W und dem Kahleberg im
O. Es ist allerdings nicht angegeben, ob die
Funde vom Hofgelände stammen.
Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 4.
2124 Sudenfeld, Zwei einzelne Funde: Flintklingen
FStNr. oF 2
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 01/1976.
BeFunde: Zwei Flintklingen von 6,8 bzw. 7,9 cm L.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 133/134.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 5.
Literatur: Bauer 1950a, 46 Nr. 7.
2125 Sudenfeld, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 3
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil, dunkler Quarzit, trapez-
förmig. L. 5,8 cm, Br. 3,5 cm, D. 1,4 cm.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 134.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
Literatur: Bauer 1950a, 35 Nr. 40.
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friedhof, der bei zwei sofort nachfolgenden
Notbergungen durch die ADO (A. Friede-
richs, M. Hurst) dokumentiert wurde. Grab 1
barg eine nur noch im Unterteil erhaltene
Urne mit Besenstrichverzierung, darin Lei-
chenbrand. Grab 2 enthielt in einer Grabgru-
be eine komplette Urnenbestattung (vgl. Inv.
Bd. I, 57, Abb. 24); dicht neben der weitmündi-
gen, im Unterteil schlickergerauten Urne la-
gen eine zur Hälfte erhaltene „lateneblaue"
Glasperle sowie sechs zusammenhängende ring-
förmige Glieder eines Eisenkettchens. - Zwei
weitere mutmaßliche Grabgruben enthielten
nur wenige Holzkohlepartikel.
FM: R. Rottmann; FV: KMO, Inv.Nr. B 96:11.
Deutung: Mittlere vorrömische Eisenzeit. Die Analyse
der aus der Grabgrube 1 entnommenen Holz-
kohle ergab das dendrochronologisch kali-
brierte 14C-Datum von 264±89 BC (GrN-
22485).
Nutzung: Neubaugebiet.
Literatur: Rottmann 1997, 45. - Friederichs 1997a,
424 f. Kat.Nr. 157, Abb. 49; 1999c, 92-94,
Abb. 9; 10; 2000b, 57 Abb. 24; 2007a, 51 f.,
Abb. 17; 57, Abb. 25 Nr. 14.
2123 Sudenfeld, Fundstreuung FStNr. oF 1
Lage: TK 25: - -
Erfass.: Wilbers 07/1976.
BeFunde: 03/1934 oder früher: grautonige Keramik, u. a.
von einer kleinen Kanne mit Riefenverzierung.
F: Erbkötter Kriege, Sudenfeld; FM: Lehrer
Stillig, Sudenfeld; FV: KMO, Inv.Nr. 9041-
9049.
Deutung: Spätes Mittelalter.
Bemerk.: Der Hof Kriege liegt am Roten Bach zwischen
dem Höneberg im W und dem Kahleberg im
O. Es ist allerdings nicht angegeben, ob die
Funde vom Hofgelände stammen.
Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 4.
2124 Sudenfeld, Zwei einzelne Funde: Flintklingen
FStNr. oF 2
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 01/1976.
BeFunde: Zwei Flintklingen von 6,8 bzw. 7,9 cm L.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 133/134.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 5.
Literatur: Bauer 1950a, 46 Nr. 7.
2125 Sudenfeld, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 3
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 12/1975.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil, dunkler Quarzit, trapez-
förmig. L. 5,8 cm, Br. 3,5 cm, D. 1,4 cm.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 134.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
Literatur: Bauer 1950a, 35 Nr. 40.
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