Masheimer
Mit Großherzoglich badischem
L ql go, ; § ;
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MEL M R \\ z 1 ,
L g un aA C. t it 11 l
() . i. tz PA : SQ, i . § § t + :
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(l V \ § h \ j ur cf ;; f . f
M , „) IU Ft ;
é (( öh " AB Hl
S J
gnädigſt. ausschl. Privilegium.
" r r r - v r r r r R r - v D r ; j
N° 89.
Montag, den 29., März
1824.
N aa h
i < t.
Die Redaction sîeht ſich veranlaßt, Folgendes zur dffentlichen Kunde zu binnen... |
1) Am 1. Jan. oder 1. Juli, alſo am Anfange eines jeden Semeſters kann man sich zwar nicht für weniger
als ein halbes Jahr auf die Mannhcimer Zeitung abonnirenz; dagegen werden aber am 1. April und 1. October
auch vi ert eli ä h ri g e Beſtellungen angenommen. Der Preis dieser Z ei t un g, nebſt dem damit verbundenen,
und jeden Sonntag erſcheinenden Unt er h alt un g s bl attee, iſt 3 fl. 30 kr. Fur das halbe, und 1 fl. 45 kr.
für das viertel Jahr.
_ g) Da der Redaciion öfters anon y m e Einsendungen zukommen, ſo erklärt ſie hiermit, daß ſie nur solche
Aufsätze ihr Inhalt sey welcher er wolle ~ benützen werde, deren Verfaſſer ſich ihr nennen,.
Politiſche Zeitge schichte.
ME
Frankfurt, den 22. März.
(Beschluß. )
Ebenderselbe erk!ärt hiernächſt für Reuß -S {hl e i z:
Von Seiten Seiner Durchlaucht, des ſouverainen
JFürſten Reuß - Schleiz iſt mir der B.feyhl geworden ;
der in der Hochfüiſtlich. Löt enſteiniſchen und Ebers-
dorſiſchen Denkſchrift geg.benen Darſt.lung der in-
nern renßiſchen Vrrfaſſung im Allgemcinen, und nas
men!lich dem Puncte einer Gesammiverfaſſung zu
widerſprechen; auch keinen entgegenſtehenden Besitze
ſtand, rüsſichtlicrh der Beiträge zu den Bundeslris
tungen, dieſſeits einzuräumeng j
indem das alte B.itragsverhältniß, das ausdrüFlich
tür Reichs - und Acsisleiſtungen feſtgeſetzt war ~~
wie Hochfürſt!'ich - Sthleiziſcher Seits in denen eine:
verchrlihen Commiſſſon unterm t. d. M. übergebe-
nen Bemerkungen, welche eheſtens im Drucke veriheile
werden sollen, und worauf may ſich hier überhaupt
bezieht, näher nachgewieſen worden iſt – auf die
von jenen ganz verschiedenen Bundesleiſtungen keine
Unwendung finden kannz nicht nur ſind dieſe erwas
ganz anders als die Reichesl-iſtungen, sondern der
Maßſtab für die Bundesleiſtungen iſt auch eigends
bundesgeſsetlich feſtgejeßst, und nach dieſem letzienn
Maßſtabe hat man ſich ſtets ſchleiziſcher Seits ges
richtet.
q! rie ich mir ſhließlich , für sämmtliche höbchſte
Beiheiligte, all-nfalls ndörhig erscheinende fernere Beer
tnerkungen vorbehatte ; bin ich zugleich angewiesen,
dieſer hohen Verſammiung noch alle diejenigen nâhes
ren Aufſchlüſſe zu geben, welche von Hochderselben
eiwa gewünſcht werden ſallten.
Bryde Etklärungen ſammt der zugleich übergebee
nen Denkſchrifi der Fürſtlichen Häuſer Reuß Lobense
ſte in und Cbersdorf, warden der in der 1. Sitzung
dieses Jahres gewählten Commiſſion zuzuſtellen bes
ſch.oſſ-u.
Lon d o n, den 20. März,
(Beſchtuß.)
Sir Robert Wilson unterſtätzte die Motion. Ih ſehe»
ſprach er, nichts ſchändliches an der französischen Oc-
capat'onz auf England allein ruhet die Schande z
aber was Uergerniß in mir erwect, iſt, daß ich sos
eben erfahre, ein ſpaniſcher Boihſchafter werde ſich
nach London begeben, um mit den americaniſchen
Inſurgenten einen Ausſöhnungsplan zu verabreden ;
geſchiehet dicß, dann iſt der Verluſt unserer Hands
lungsvortheile unüberſehbar. Wilson kam nun wiese
der auf die erſten Beweggründe der französischen In-
vaſion, wobei die Geiſtlichkeit die Hauptrolle geſpielt
habe, zurück , seine Rede ging in? Weite, uud feine
Ausfälle giichen denen eines wüthenden Menſchen.
Mit Großherzoglich badischem
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Montag, den 29., März
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Die Redaction sîeht ſich veranlaßt, Folgendes zur dffentlichen Kunde zu binnen... |
1) Am 1. Jan. oder 1. Juli, alſo am Anfange eines jeden Semeſters kann man sich zwar nicht für weniger
als ein halbes Jahr auf die Mannhcimer Zeitung abonnirenz; dagegen werden aber am 1. April und 1. October
auch vi ert eli ä h ri g e Beſtellungen angenommen. Der Preis dieser Z ei t un g, nebſt dem damit verbundenen,
und jeden Sonntag erſcheinenden Unt er h alt un g s bl attee, iſt 3 fl. 30 kr. Fur das halbe, und 1 fl. 45 kr.
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_ g) Da der Redaciion öfters anon y m e Einsendungen zukommen, ſo erklärt ſie hiermit, daß ſie nur solche
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Politiſche Zeitge schichte.
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Frankfurt, den 22. März.
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Ebenderselbe erk!ärt hiernächſt für Reuß -S {hl e i z:
Von Seiten Seiner Durchlaucht, des ſouverainen
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dorſiſchen Denkſchrift geg.benen Darſt.lung der in-
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men!lich dem Puncte einer Gesammiverfaſſung zu
widerſprechen; auch keinen entgegenſtehenden Besitze
ſtand, rüsſichtlicrh der Beiträge zu den Bundeslris
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nen Bemerkungen, welche eheſtens im Drucke veriheile
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bezieht, näher nachgewieſen worden iſt – auf die
von jenen ganz verschiedenen Bundesleiſtungen keine
Unwendung finden kannz nicht nur ſind dieſe erwas
ganz anders als die Reichesl-iſtungen, sondern der
Maßſtab für die Bundesleiſtungen iſt auch eigends
bundesgeſsetlich feſtgejeßst, und nach dieſem letzienn
Maßſtabe hat man ſich ſtets ſchleiziſcher Seits ges
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q! rie ich mir ſhließlich , für sämmtliche höbchſte
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Bryde Etklärungen ſammt der zugleich übergebee
nen Denkſchrifi der Fürſtlichen Häuſer Reuß Lobense
ſte in und Cbersdorf, warden der in der 1. Sitzung
dieses Jahres gewählten Commiſſion zuzuſtellen bes
ſch.oſſ-u.
Lon d o n, den 20. März,
(Beſchtuß.)
Sir Robert Wilson unterſtätzte die Motion. Ih ſehe»
ſprach er, nichts ſchändliches an der französischen Oc-
capat'onz auf England allein ruhet die Schande z
aber was Uergerniß in mir erwect, iſt, daß ich sos
eben erfahre, ein ſpaniſcher Boihſchafter werde ſich
nach London begeben, um mit den americaniſchen
Inſurgenten einen Ausſöhnungsplan zu verabreden ;
geſchiehet dicß, dann iſt der Verluſt unserer Hands
lungsvortheile unüberſehbar. Wilson kam nun wiese
der auf die erſten Beweggründe der französischen In-
vaſion, wobei die Geiſtlichkeit die Hauptrolle geſpielt
habe, zurück , seine Rede ging in? Weite, uud feine
Ausfälle giichen denen eines wüthenden Menſchen.