jt;it!. jr
gnädigſt. ausſchl. Privilegium.
E G G cc cl”” ,‘. dc c” cc DDD Dr
N° 426. Donnerſiag, den 6. May 18 24.
N. a <. r i < t.
Die Redaction der Mannheimer Zeitung bringt hiermit zur dffentlichen Kunde, daß ſie ihr Büreau in das Hans
Lit. A. 1. Nr. 2., in der breiten Straße, verlegt hat.
e Etkt—e.2—.a<—t…uaifflSAAaCC.CDC ûOOOONOOOOOOGBóóO O .eOo.IorR\=X0%)„v_Se,.S,ROOODOb StSCKdd . S 2
P olitiſche Zeitge schichte.
IDT
Stukfg art, den 1. Magd.
Much in unserm Königreiche ſteht den auswärtkgen
Lurusgegenſtänden eine erhdhete Beſteuerung vermit-
telſt eines neuen Zollgeſetzes bevor. In der Sitzung
der Deputirtenkammer hat die Regierung bereits cinen
Entwurk deſſelben vorlegen laſſen. Wir heben aus
dem erläuternden Vortrag über Grundlage und Ten-
denz des in dem Geſetzesen wurf aufgeſt.llten neuen
Syſtems folgende Stelle aus: „„Bey dir zunehmen-
den Handelsbeſchränkung des Auslandes bedürfen ver-
ſchiedene Zweige der inländischen Induſtrie des beſon-
deren Schutzes der Gesetzgebung; in mehreren Eine
gaben ſcep die Bitte um höhere Idlle auf fremde Fa-
brikate dringend vorgelegt worden, und auch die
Commiſſſon der Kammer der Abgeordneten, welche
km Jahr 1821 zu Begutachtung einiger Anträge in
Zollſachen niedergeſcht gewesen, habe ſich auf eine
dieſer Ansicht eniſprechende Weiſe geäußert. Die Re-
gierung halte zwar noch immer an der Ueberzeugung
feſt, daß die Intreſſen der Gewerbs - Induſtrie den
ſtärkſten Schutz in einem un:fassenden Handelsverein
der ſüddeutſchen Siaaten finden würden, und ſie wer-
de auch ihre fortgeſctzie rege Theilnahme den Verr-
handlungen widmen, welche seit längerer Zeit in dies-
ſer Bezichung gepflogen worden. Indeſſen ſtelle ſich
die Nothwendigkeit einer nähern Berücksichtigung der
VÜntereſſen der inländiſchen Erwerbszweige der von
dem Auslande eingéführten Luxusgegenſtäude auf der
sudern Scite ſo dringend dar, daß eine zeitgemäßes
me abgezogeri werden.
Normirung der Zölle nicht länger verſchoben werden
kdnne tc.
Mus dem Haag, den 2x1. Ypril.
Se. Maj. der König haben mittielſt Beſchluſſes vom
19. d , das Capital der niederländiſchen Handelsges
ſelſſchaft bis zu 37 Millionen erhdht, die 4 Millionen
mit einbegriffen, welche Allerhdchſtdieſelben für ſich
und ihr Haus unterzeichnet hatten. Die Sulbſcriptio-
nen, die ſich ſchcen am erſten Tage der Crödffnung
auf 69 Millionen 563250 Fl. beliefen, ſollen nach
Maßgabe ihres Betrags angenommen werden, und
zwar die für zwey Antheile und darunter, ohne Re-
ductiong die für vier Antheile und darunter, für
zwey Antheile; und die von mehr als vier Antheilen,
für die Hälfte. Die bedingungsweise gemachten Sub-
ſcriptionen, sollen auf demſclben Fuß angenommen
werden, falls die Subscribenten ihren Bedingungen
entſagen. Sollte denvoch der Gi ſammtbetrag der auf
dieſe neue Wiiſe angenommenen Unterzeichnungen die
Summe von 33 Millionen überſteigen, ſo ſoll der
Ueberſchuß von der vom Kdnig unterzeichneten Sum-»
Von den reducirten Antheis
len ſolen 14 Tage nach dem Schluß 5 Procent durch
die Bank oder die Geſellſchaft der Volksinduſtrie ge-
zahlt werden. Am 30. April follen die Theilnehmer
Abgeordnete erwählen, um im Verein mit einer kön.
Commiſſion einen Entwurf des Wirkungskreiſes der
Geſellſchaft abzufaſſen. Die Anzahl der Abgeordnes
. ten wird ſich auf 40 belaufen, nämlich 11 für Am-
ſtcrdam, 7 für Antwerpen , 6 für Rotterdam , 4 für
Brüſſel, 3 für Gent, 2 für Leyden, 2 für Middel-
burg und 1 für Brügge , Dordrecht , Oſtende, Dogr«
nics und Schiedam. |
gnädigſt. ausſchl. Privilegium.
E G G cc cl”” ,‘. dc c” cc DDD Dr
N° 426. Donnerſiag, den 6. May 18 24.
N. a <. r i < t.
Die Redaction der Mannheimer Zeitung bringt hiermit zur dffentlichen Kunde, daß ſie ihr Büreau in das Hans
Lit. A. 1. Nr. 2., in der breiten Straße, verlegt hat.
e Etkt—e.2—.a<—t…uaifflSAAaCC.CDC ûOOOONOOOOOOGBóóO O .eOo.IorR\=X0%)„v_Se,.S,ROOODOb StSCKdd . S 2
P olitiſche Zeitge schichte.
IDT
Stukfg art, den 1. Magd.
Much in unserm Königreiche ſteht den auswärtkgen
Lurusgegenſtänden eine erhdhete Beſteuerung vermit-
telſt eines neuen Zollgeſetzes bevor. In der Sitzung
der Deputirtenkammer hat die Regierung bereits cinen
Entwurk deſſelben vorlegen laſſen. Wir heben aus
dem erläuternden Vortrag über Grundlage und Ten-
denz des in dem Geſetzesen wurf aufgeſt.llten neuen
Syſtems folgende Stelle aus: „„Bey dir zunehmen-
den Handelsbeſchränkung des Auslandes bedürfen ver-
ſchiedene Zweige der inländischen Induſtrie des beſon-
deren Schutzes der Gesetzgebung; in mehreren Eine
gaben ſcep die Bitte um höhere Idlle auf fremde Fa-
brikate dringend vorgelegt worden, und auch die
Commiſſſon der Kammer der Abgeordneten, welche
km Jahr 1821 zu Begutachtung einiger Anträge in
Zollſachen niedergeſcht gewesen, habe ſich auf eine
dieſer Ansicht eniſprechende Weiſe geäußert. Die Re-
gierung halte zwar noch immer an der Ueberzeugung
feſt, daß die Intreſſen der Gewerbs - Induſtrie den
ſtärkſten Schutz in einem un:fassenden Handelsverein
der ſüddeutſchen Siaaten finden würden, und ſie wer-
de auch ihre fortgeſctzie rege Theilnahme den Verr-
handlungen widmen, welche seit längerer Zeit in dies-
ſer Bezichung gepflogen worden. Indeſſen ſtelle ſich
die Nothwendigkeit einer nähern Berücksichtigung der
VÜntereſſen der inländiſchen Erwerbszweige der von
dem Auslande eingéführten Luxusgegenſtäude auf der
sudern Scite ſo dringend dar, daß eine zeitgemäßes
me abgezogeri werden.
Normirung der Zölle nicht länger verſchoben werden
kdnne tc.
Mus dem Haag, den 2x1. Ypril.
Se. Maj. der König haben mittielſt Beſchluſſes vom
19. d , das Capital der niederländiſchen Handelsges
ſelſſchaft bis zu 37 Millionen erhdht, die 4 Millionen
mit einbegriffen, welche Allerhdchſtdieſelben für ſich
und ihr Haus unterzeichnet hatten. Die Sulbſcriptio-
nen, die ſich ſchcen am erſten Tage der Crödffnung
auf 69 Millionen 563250 Fl. beliefen, ſollen nach
Maßgabe ihres Betrags angenommen werden, und
zwar die für zwey Antheile und darunter, ohne Re-
ductiong die für vier Antheile und darunter, für
zwey Antheile; und die von mehr als vier Antheilen,
für die Hälfte. Die bedingungsweise gemachten Sub-
ſcriptionen, sollen auf demſclben Fuß angenommen
werden, falls die Subscribenten ihren Bedingungen
entſagen. Sollte denvoch der Gi ſammtbetrag der auf
dieſe neue Wiiſe angenommenen Unterzeichnungen die
Summe von 33 Millionen überſteigen, ſo ſoll der
Ueberſchuß von der vom Kdnig unterzeichneten Sum-»
Von den reducirten Antheis
len ſolen 14 Tage nach dem Schluß 5 Procent durch
die Bank oder die Geſellſchaft der Volksinduſtrie ge-
zahlt werden. Am 30. April follen die Theilnehmer
Abgeordnete erwählen, um im Verein mit einer kön.
Commiſſion einen Entwurf des Wirkungskreiſes der
Geſellſchaft abzufaſſen. Die Anzahl der Abgeordnes
. ten wird ſich auf 40 belaufen, nämlich 11 für Am-
ſtcrdam, 7 für Antwerpen , 6 für Rotterdam , 4 für
Brüſſel, 3 für Gent, 2 für Leyden, 2 für Middel-
burg und 1 für Brügge , Dordrecht , Oſtende, Dogr«
nics und Schiedam. |