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https://doi.org/10.11588/diglit.5096#0010
Illgkmeiner Acberblick über -as Münster.
MMnserer lieben Frauen Münster ist
^^«^ein herrliches Monument des katholischen
^Glaubens, der religiösen Opferwilligkeit un-
serer Vorfahren und die Zierde der Stadt Freiburg:
kein Wunder, daß dasselbe den Freiburgern gleich-
sam an das Herz gewachsen ist. Der himmelan-
strebende Thurm verkündet schon in weiter Ferne
dem Wanderer: hier ist die Perle des Oberrheins,
hier die freundliche Zähringer Stadt mit ihren
murmelnden Bächlein !
Obwohl unser Münster zwei verschiedene Baustile
aufweist, den romanischen und gothischen,
und letzterer selbst wieder die Stufen des Anfangs,
der Vollendung und des Niedergangs durchläuft, so
macht doch das Gebäude bei dem ersten Anblick den
Eindruck, als ob es nus einem Guffe entstanden
wäre. Der romanische Theil, das Querfchifs,
bildet deßhalb keinen Contrast gegen den andern Bau-
stil, weil dasselbe der Uebergangsperiode zum gothi-
schen Stil angehört, dessen unmittelbare Vorstufe ist
Marmon, Münster. 1
MMnserer lieben Frauen Münster ist
^^«^ein herrliches Monument des katholischen
^Glaubens, der religiösen Opferwilligkeit un-
serer Vorfahren und die Zierde der Stadt Freiburg:
kein Wunder, daß dasselbe den Freiburgern gleich-
sam an das Herz gewachsen ist. Der himmelan-
strebende Thurm verkündet schon in weiter Ferne
dem Wanderer: hier ist die Perle des Oberrheins,
hier die freundliche Zähringer Stadt mit ihren
murmelnden Bächlein !
Obwohl unser Münster zwei verschiedene Baustile
aufweist, den romanischen und gothischen,
und letzterer selbst wieder die Stufen des Anfangs,
der Vollendung und des Niedergangs durchläuft, so
macht doch das Gebäude bei dem ersten Anblick den
Eindruck, als ob es nus einem Guffe entstanden
wäre. Der romanische Theil, das Querfchifs,
bildet deßhalb keinen Contrast gegen den andern Bau-
stil, weil dasselbe der Uebergangsperiode zum gothi-
schen Stil angehört, dessen unmittelbare Vorstufe ist
Marmon, Münster. 1