Anhang.
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Macella in Italien: Altmann, Die italischen Rundbauten (1906)
S. 73-77. In Rom: Jordan-Huelsen, Topographie der Stadt Rom I 2
S. 432-435 (Macella außerhalb Roms S. 435 Anm. 5), I 3 S. 237t. 344t.
In Puteoli: Gervasio, Sopra alcune iscrizioni riguardanti il macello
nell’antica Pozzuoli, Napoli 1852, auch in Mem. d. Acc. Ercolanese VI
1853 S. 265-283. Mit Unrecht hat man den sogen. Serapistempel in
Pozzuoli für ein Maceilum gehalten (z. B. Beloch, Campanien2 S. 135!.
Ch. Dubois, Pouzzoles antique, Paris 1907, S. 286-314). Die Ähnlich-
keit mit dem pompejanischen Gebäude beruht auf dem säulengetragenen
Rundbau in der Mitte; es fehlt aber das Wesentliche, die Verkaufsräume:
die umliegenden Räume sind keine Läden, sondern Kammern mit
engen Türen. Es sind aber in Pozzuoli im Jahre 1847 Reste gefunden
worden, die auf ein Maceilum, ähnlich dem pompejanischen, schließen
lassen: Gervasio a. O. S. 268 Anm. 1. [So Mau schon bei Wiegand,
Die puteolanische Bauinschrift (1894), Fleckeisens Jahrbücher, XX.
Suppl.-Band S. 698. Diese Reste liegen aber auf der Höhe, während
das Maceilum nach CIL X 1690-1692 am Meer gelegen haben muß.
Die Inschriften, welche es nennen, sind, soweit man weiß, in dem
»Serapeum « oder ganz nahe bei ihm gefunden worden. Bei der völligen
Übereinstimmung des Baues mit dem Maceilumtypus sind zur Ab-
weisung der geläufigen Deutung stärkere Gründe nötig als die »engen
Türen«, die griechische Art scheinen, vgl. die Läden von Priene, die
Attalosstoa in Athen, die Markthallen in Priene, Magnesia und Milet,
an dessen Südmarkt sich übrigens die südliche Kammerreihe wie in
P. abwechselnd nach den entgegengesetzten Himmelsrichtungen öffnet.]
Maceilum in Mantinea: Fougeres, Mantinee et l’Arcadie orientale
S. 177ff. In Perge: Lanckoronski, Städte Pamphyliens und Pisidiens I
S. 44f. In Sagalassos: Ebda II S. 135. In Ephesos: Falkener, Ephesus
S. 106 (?). In Timgad: Boeswillwald, Cagnat u. Ballu, Timgad S. 183
-215. — Macella in Inschriften: Dessau, Inscr. lat. sei. 5578-5592.
Tholus: Varro bei Non. 448.
Münze Neros mit Darstellung eines Maceilum: Cohen I2 S. 288.
Donaldson, Architectura numismatica n. 72. Als Tholus erklärt die
12 Basen schon Bonucci, Pompei decrite (1830) S. 185. Er berichtet
auch von dem Bassin und den in ihm gefundenen Fischgräten (wohl
richtiger Schuppen).
92. Gemälde: Helbig, Wandgem. Topogr. Index S. 476 (Pantheon).
Io und Argos: Herrmann-Bruckmann S. 67f. Taf. 53. Odysseus und
Penelope ebenda S. 69 f. Taf. 54. Die Erotenszenen: Niccolini Taf. IV.
Die Eingangswand des Hauptraumes Mazois III Taf 46. — Wickhoff-
Hartel, Die Wiener Genesis S. 75 f.
Malerei der Läden an der Südseite: Mazois III Taf. 45, danach
Overbeck-Mau S. 123. — Diese Malerei ist wichtig, weil sie stilistisch
zweifellos in die frühere Zeit des letzten Stiles, vor 63 n. Chr. gehört:
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Macella in Italien: Altmann, Die italischen Rundbauten (1906)
S. 73-77. In Rom: Jordan-Huelsen, Topographie der Stadt Rom I 2
S. 432-435 (Macella außerhalb Roms S. 435 Anm. 5), I 3 S. 237t. 344t.
In Puteoli: Gervasio, Sopra alcune iscrizioni riguardanti il macello
nell’antica Pozzuoli, Napoli 1852, auch in Mem. d. Acc. Ercolanese VI
1853 S. 265-283. Mit Unrecht hat man den sogen. Serapistempel in
Pozzuoli für ein Maceilum gehalten (z. B. Beloch, Campanien2 S. 135!.
Ch. Dubois, Pouzzoles antique, Paris 1907, S. 286-314). Die Ähnlich-
keit mit dem pompejanischen Gebäude beruht auf dem säulengetragenen
Rundbau in der Mitte; es fehlt aber das Wesentliche, die Verkaufsräume:
die umliegenden Räume sind keine Läden, sondern Kammern mit
engen Türen. Es sind aber in Pozzuoli im Jahre 1847 Reste gefunden
worden, die auf ein Maceilum, ähnlich dem pompejanischen, schließen
lassen: Gervasio a. O. S. 268 Anm. 1. [So Mau schon bei Wiegand,
Die puteolanische Bauinschrift (1894), Fleckeisens Jahrbücher, XX.
Suppl.-Band S. 698. Diese Reste liegen aber auf der Höhe, während
das Maceilum nach CIL X 1690-1692 am Meer gelegen haben muß.
Die Inschriften, welche es nennen, sind, soweit man weiß, in dem
»Serapeum « oder ganz nahe bei ihm gefunden worden. Bei der völligen
Übereinstimmung des Baues mit dem Maceilumtypus sind zur Ab-
weisung der geläufigen Deutung stärkere Gründe nötig als die »engen
Türen«, die griechische Art scheinen, vgl. die Läden von Priene, die
Attalosstoa in Athen, die Markthallen in Priene, Magnesia und Milet,
an dessen Südmarkt sich übrigens die südliche Kammerreihe wie in
P. abwechselnd nach den entgegengesetzten Himmelsrichtungen öffnet.]
Maceilum in Mantinea: Fougeres, Mantinee et l’Arcadie orientale
S. 177ff. In Perge: Lanckoronski, Städte Pamphyliens und Pisidiens I
S. 44f. In Sagalassos: Ebda II S. 135. In Ephesos: Falkener, Ephesus
S. 106 (?). In Timgad: Boeswillwald, Cagnat u. Ballu, Timgad S. 183
-215. — Macella in Inschriften: Dessau, Inscr. lat. sei. 5578-5592.
Tholus: Varro bei Non. 448.
Münze Neros mit Darstellung eines Maceilum: Cohen I2 S. 288.
Donaldson, Architectura numismatica n. 72. Als Tholus erklärt die
12 Basen schon Bonucci, Pompei decrite (1830) S. 185. Er berichtet
auch von dem Bassin und den in ihm gefundenen Fischgräten (wohl
richtiger Schuppen).
92. Gemälde: Helbig, Wandgem. Topogr. Index S. 476 (Pantheon).
Io und Argos: Herrmann-Bruckmann S. 67f. Taf. 53. Odysseus und
Penelope ebenda S. 69 f. Taf. 54. Die Erotenszenen: Niccolini Taf. IV.
Die Eingangswand des Hauptraumes Mazois III Taf 46. — Wickhoff-
Hartel, Die Wiener Genesis S. 75 f.
Malerei der Läden an der Südseite: Mazois III Taf. 45, danach
Overbeck-Mau S. 123. — Diese Malerei ist wichtig, weil sie stilistisch
zweifellos in die frühere Zeit des letzten Stiles, vor 63 n. Chr. gehört:
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