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Samlung Merkivürdiger Neämiiea.
i7Z9^ 49. Woche.
Sin seltener und merkwürdiger Ducaten des Sie-
benbürgischen Fürsten Bethlem Gabor mit -em
Königlich Ungarischm
Litul.
Je Haubtftite enchält das gcharnischte Vrustbüd, mit blosem
Haubt, und dem Scepter in den Handen , neben welchem die
Buchsiaoen X k Kere8 LLML die Münz Stadt anzeigen: rings
herÄM aber siehet der Namen: 6^L.ris! O.ei 6.r3riL L6.eQu8 biv.n-
ALriae O^.llnaciLe 6L..oaci3e 86.lLvoniäe LLX. Gabkiel VSN
res Gnaden ekwählrer Lonig m Ungarn,Dalmarien, Lroarien-
Gclavoniett.
Auf der andern Seite sitzet das gecrönte Marienbild - nach Ge-
wohnheit der Ungarischen Münzen, mit dem auch gecrönten JEsus Kind,
so den Scepter in der Hand hat, auf dem Schoosunten ist das ge-
rrönte Ungarische Wappen, und die Umschrift heiftt: nr.^X5.i!v3MLs
kk.inLeps 8I6.u!orum 601^.681621. Fürst itt Siebenbürgen
und Graf dekGlkler oder Zekler.
Man weiset auch einen Thaier dieses Schlages vsn eben dem Jahr,
welcher auf dem revers das Wappen hat, sonst hingegen,msonderheit m
dem Titul, mit dmi Ducaten überein kommet, und an verschiedenen Or-
ten, vornemlich in Tenzels Monatlichen Unterredungen, angesühret ist»
Jch hätte also unter beeden dermal die Wahl gehabt ; zu beliebtem
Mechstl aber, weü die vorige Woche mit einem Thaler versehen, habe
den Ducaten erwählet, dergleichen in dieser Samlung gar noch nie vor-
gekommen. Was den Namen des abgeöildeken Fürsten betrift; sohies sek
Iiger eigentlich (Sabriel Lerhlehem oder Lerhlem, davsn jener der
r^eä. Samlung 17z-.
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