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Beschreibender Katalog
ST. HIERONYMUS IM GEHÄUSE.1 Monogrammund 1514.
B.60 H.756 R.208 Mi.73 Bw.63 D.74 Fr.84 K.71 W.153.
Hauptblatt, mit Einfassungslinien, die sich oben Mitte r. kreuzen (häufig entfernt) und
von Schattierungsstrichen überschnitten werden.
— a Die frühesten und besten Drucke
Tod und Teufel und Melancholie
— b Die folgenden Drucke noch har-
monisch und sonnig, bräunlich warm,
seltener kühl und dünn. Wz. 158
Krüglein nur als Fragment.
— c Ebenso, vor dem gebogenen Kratzer
in der Decke und mit der Verti-
kalen über die Kästchentüre. Wz.
ebenso.
— d Gleichmäßig und gut, mit dem ge-
bogenen Kratzer. Wz. ebenso.
— e Schwächer, bräunlich, alles Lineare
noch erhalten, starker Kratzer vom
r. Tischbein zum Löwenrücken, meh-
rere in der Decke. Wz. 263 Großes
Stadttor.
— f Flau, ohne jeden Reiz und Gegen-
satz, mit den genannten Kratzern.
Um 1575. Wz. 195 Schrobenhauser
Wappen.
Es gibt auch von dem Mi-
niaturisten D. R. (Dominik Rotten-
hammer) kolorierte und mit Gold-
linien versehene Drucke (Koburg).
mit Grat, reiner Oberfläche und so wie Ritter,
ohne Wz., Hausmann denkt an Kronenpapier.
Abb. 55. A. Dürer, Sebastian, M. 61. x. Zustand. Ausschnitt.
ST. HIERONYMUS IM RUND. Nielloartig. Nach 1511. Ehemals Dürer.
B.62 H.782 R.A.3 Mi. 105 K.106 D.105 W.—.
Von unbekannter Hand nach dem Holzschnitt gleichen Gegenstandes (P. 188,
Wess. S. 250), doch ohne Hintergrundlandschaft und nicht im Gegensinn. Die Stichweise
von der Dürers ganz abweichend.
Exemplare: Amsterdam, Bremen, Dresden (Friedr. Aug. II.), Paris, Wien.
1 So genannt von Dürer: „Hieronymus im Gehais“, L. und F. 120, 16; 121,6; 128, 17. — Über die gegen-
ständliche Ausdeutung siehe die Literatur bei Dodgson, Dürer Nr. 74.
Beschreibender Katalog
ST. HIERONYMUS IM GEHÄUSE.1 Monogrammund 1514.
B.60 H.756 R.208 Mi.73 Bw.63 D.74 Fr.84 K.71 W.153.
Hauptblatt, mit Einfassungslinien, die sich oben Mitte r. kreuzen (häufig entfernt) und
von Schattierungsstrichen überschnitten werden.
— a Die frühesten und besten Drucke
Tod und Teufel und Melancholie
— b Die folgenden Drucke noch har-
monisch und sonnig, bräunlich warm,
seltener kühl und dünn. Wz. 158
Krüglein nur als Fragment.
— c Ebenso, vor dem gebogenen Kratzer
in der Decke und mit der Verti-
kalen über die Kästchentüre. Wz.
ebenso.
— d Gleichmäßig und gut, mit dem ge-
bogenen Kratzer. Wz. ebenso.
— e Schwächer, bräunlich, alles Lineare
noch erhalten, starker Kratzer vom
r. Tischbein zum Löwenrücken, meh-
rere in der Decke. Wz. 263 Großes
Stadttor.
— f Flau, ohne jeden Reiz und Gegen-
satz, mit den genannten Kratzern.
Um 1575. Wz. 195 Schrobenhauser
Wappen.
Es gibt auch von dem Mi-
niaturisten D. R. (Dominik Rotten-
hammer) kolorierte und mit Gold-
linien versehene Drucke (Koburg).
mit Grat, reiner Oberfläche und so wie Ritter,
ohne Wz., Hausmann denkt an Kronenpapier.
Abb. 55. A. Dürer, Sebastian, M. 61. x. Zustand. Ausschnitt.
ST. HIERONYMUS IM RUND. Nielloartig. Nach 1511. Ehemals Dürer.
B.62 H.782 R.A.3 Mi. 105 K.106 D.105 W.—.
Von unbekannter Hand nach dem Holzschnitt gleichen Gegenstandes (P. 188,
Wess. S. 250), doch ohne Hintergrundlandschaft und nicht im Gegensinn. Die Stichweise
von der Dürers ganz abweichend.
Exemplare: Amsterdam, Bremen, Dresden (Friedr. Aug. II.), Paris, Wien.
1 So genannt von Dürer: „Hieronymus im Gehais“, L. und F. 120, 16; 121,6; 128, 17. — Über die gegen-
ständliche Ausdeutung siehe die Literatur bei Dodgson, Dürer Nr. 74.